Die erste Sciencecrowdfunding-Plattform, is it?

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Würziges aus den Biowissenschaften
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Crowdfunding ist eine tolle Sache. Immerhin hat Amanda Palmer uns dadurch ein Album schenken können. Jetzt gibt es diese neue Seite Sciencestarter. Wunderbar, niegelnagelneu und auf Scilogs wurde ausgiebige darüber berichtet. Öffnet man die Seite erscheint ganz oben ein Banner: „Sciencestarter ist die erste Crowdfunding-Plattform für Forschungsprojekte!“ Hm…Wirklich?

Im Mai hatte ich schon auf über die englischsprachige Plattform SciFund berichtet. Wenn man sich auf Sciencestarters weiter klickt, kommt zwar die Information, dass es die erste deutsche Plattform ist, aber naja, das sollte man dann doch korrigieren, wie ich finde.

Bisher spricht mich keines der Projekte an, außer vielleicht Christian Sterns One World One Lab Projekt. Mehr Spaß! Mehr tolle Videos! Mehr Schnick-Schnack!  Es sind die gleichen Menschen die auch Amanda Palmer so viel Kohle gegeben haben, die ihr ansprechen wollt, also müsst ihr denen auch was bieten!

Es sind ja erst 6 Projekte. Ich bin gespannt was da noch kommt! Vielleicht fällt mir ja auch noch was ein…

Das frischeste Projekt von Scifund ist jedenfalls das hier:

 

 

Hier noch mehr  Beispiele der amerikanischen Kollegen:

http://www.rockethub.com/projects/11800-changing-the-face-of-farming

http://www.rockethub.com/projects/11886-social-networking-why-fish-need-facebook-too

http://scifundchallenge.org/blog/category/how-to/

 

 

 

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Mit einem Diplom in Biologie in der Tasche, einer halben Doktorarbeit und viele Ideen will ich meinen Senf dazugeben. Meine irrsinnige Begeisterung für Lebewesen und des Lebens Wesen, möchte ich weitervermitteln. Und das an JEDEN. Jeder soll wissen, wie unglaublich Grottenolme sind und warum auch Gliazellen unserer Aufmerksamkeit bedürfen, dass Ratten nicht nur ekelig sind und die heimische Topfpflanze vielleicht bald schon die Nachttischlampe ersetzt. In Tübingen habe ich studiert, in Bern der Forschung den Rücken gekehrt. In Berlin bin ich nun auf der Suche nach Alternativen im Feld der Biologie und Kommunikation. Ganz besonders nach meinem Geschmack sind verrückte, unglaubliche oder einfach nur lustige Geschichten aus Ökologie, Evolution, Medizin und Technik. Schmeckt euch der Senf? Sonst mischt doch mal mit! Mathilde Bessert-Nettelbeck

3 Kommentare

  1. Stimmt

    Stimmt, wir korrigieren: Sciencestarter ist die erste deutschsprachige (weil: Österreicher können auch mitmachen) Crowdfunding-Plattform für die Wissenschaft. Genauer gesagt für Projekte aus Wissenschaft, Forschung und Wissenschaftskommunikation. In dem Startrummel der Plattform, haben wir den Text im Banner, den du ansprichst, einfach übersehen. Jetzt ist er korrigiert.

    In der Planungsphase von Sciencestarter haben wir uns auch an internationalen Vorbildern wie iamscientist.com, petridish.org und rockethub.com orientiert.

    Vielen Dank für dein Feedback an unsere Projekte (Mehr Spaß! Mehr tolle Videos! Mehr Schnick-Schnack!). Wir würden uns freuen, wenn du das unseren Sciencestartern auch noch einmal persönlich auf ihren Projektseiten rückmelden würdest. Sie sind genauso ‚frisch‘ im Business wie die Plattform selbst und sehr auf solches Feedback angewiesen.

  2. Das ist ja ein Service…

    Vielen Dank, dass Sie sich dazu gleich äußern und es sogar berücksichtigen!Die Plattform hat wirklich großes Potential und ich freue mich sehr auf weitere Projekte.Gibt es denn schon viele weitere Anfragen? Sind Videos Pflicht? Sind sie mit englischsprachigen Plattformen vernetzt?

  3. Kurzvideos sind sehr wichtig

    Kurzvideos sind Pflicht, aber erst, wenn das Projekt zur Finanzierungsphase freigeschaltet werden soll. In der Startphase reichen noch Fotos aus. Ihr Scifund-Beispiel macht vor, wie großartig es ist, die Person hinter einem Forschungsprojekt quasi live zu erleben.
    Wir haben einige weitere Anfragen von Wissenschaftlern. Es dürfen aber gerne noch etwas mehr werden!
    Und mit den englischsprachigen Plattformen sind wir bislang nicht vernetzt. Dafür soll es langfristig Sciencestarter auch auf Englisch geben – dann können wir auch über solche Kooperationen nachdenken.

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