Alles über das Nichts

BLOG: Anatomisches Allerlei

Kopflose Fußnoten von Helmut Wicht
Anatomisches Allerlei

“De nihilo nihil”, haben die Alten gesagt, und meinten damit: “Aus nix wird nix”. Man kann den Satz aber auch im Sinne von: “Über das Nichts kann man nicht reden” lesen. Das ist für den, der das dennoch tun will (1), natürlich ein vernichtendes Diktum, eine inakzeptable Maxime.

Das finale Fallbeil hat Wittgenstein niedersausen lassen: “Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.” (Tractatus, 7. Satz), denn “die Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung unsres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache.” (Phil. Unters., §109).

Da hat er recht, der Herr Wittgenstein. Nur – es ist wie verhext – als ich diese Sätze las, in Lütkehausens Buch, das auf 768 Seiten das Nichts zu sagen versucht, ohne es natürlich zu können, weil sich vom Nichts ja nichts sagen lässt, ausser, dass der Versuch, es auszusprechen, in verwunderliche Aporien und Paradoxien führt, weil es eben unaussprechlich ist, man sich aber andererseits dem Reiz dieser Behexung, von der das Buch und wohl auch das Sein selbst lebt, kaum entziehen kann –

– da fiel mir auf, dass der Herr Lütkehaus sich eine Paradoxie hat entgehen lassen, dass ihm ein verhexter Doppelsinn entkam. Und der geht so:

“Nihil est ineffabile.”
“Nichts ist unaussprechlich.”

Wenn mich google nicht betrügt, hab’ ich das gerade erfunden. Und es amüsiert mich sehr, ich könnt’ es mir zur paradoxen Maxime wählen.

(1)

exemplum datum:
Lutger Lütkehaus: “Nichts” 768 (!) Seiten, bei ZWEITAUSENDEINS.
Ich hab’s gerade fertig gelesen.

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Veröffentlicht von

Gedankenfragmente von Helmut Wicht, Dozent an der Frankfurter Universität, über Neurobiologie, Anatomie, Philosophie, Gott und die Welt. Seine eigentliche Expertise bezieht sich auf die (Human-)anatomie und die vergleichende Anatomie des Nervensystems.

29 Kommentare

  1. Man kann alles aufblasen, auch dasNichts

    768 Seiten über das Nichts: Das ist wirklich nichts. Ich würde mir mehr zutrauen.

    Viele Paradoxien entstehen ja erst durch unsere Abstraktionsfähigkeit und durch unsere Tendenz zu verallgemeinern oder ein neues Abstraktum für eine Fülle von Konkretem zu suchen.

    Das Nichts als Begriff könnte also so eine aufgeblasene Leerstelle sein,
    ein Skotom,
    das Leere zwischen den Latten eines Zauns wie in Christian Morgensterns Gedicht

    Es war einmal ein Lattenzaun,mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.
    Ein Architekt, der dieses sah, stand eines Abends plötzlich da
    -und nahm den Zwischenraum heraus und baute draus ein großes Haus.
    Der Zaun indessen stand ganz dumm, mit Latten ohne was herum.
    Ein Anblick gräßlich und gemein. Drum zog ihn der Senat auch ein.

    Der Architekt jedoch entfloh nach Afri- od- Ameriko.

    Und ja, aus dem Nichts etwas erschaffen, das können Hochstapler doch gut und viele von uns – vielleicht alle – sind Hochstapler.

  2. @ Holzherr

    Nun ja – so ganz so nonchalant sollte man, denke ich, über das “Nichts” nicht hinwegsehen.

    Was ich schon vor der Lektüre von L.’s Buch wusste, ist, dass es eine ewig lange Philosophiegeschichte des “Nichts” gibt, die im Westen mit Parmenides anfängt.

    Was ich nicht wusste, ist, dass es sogar noch nach Sartre (“Das Sein und das Nichts”) zum Beispiel den Günter Anders

    http://tinyurl.com/7b9tvnu

    gab (war mir ganz unbekannt), dessen Denken sich auch um das Nichts drehte. In wunderbaren Worten übrigens.

    Nachdenklich wurde ich an verschiedenen Stellen des Buches. Eben auch dort, wo L. – an Wittgensteins Diktum (s.o.) anknüpfend – sagt, dass man über das, worüber man nicht reden kann, ja zumindest nachgedacht haben muss, um zu bemerken, dass es “ineffabile” ist.

    Ich will’s ja gar nicht verhehlen – die Nähe des “Nihil est ineffabile” zum “Deus est ineffabile” ist von mir durchaus gewollt. Das “Nihil absolutum” ist ein durchaus attraktives Konzept, angesichts (Obacht, zynische Volte rückwärts) “eines Gottes, dessen einzige Entschuldigung seine Nicht-Existenz ist” (sorry, Quelle vergessen).

    Frage:

    Liegt eigentlich dem ernstgemeinten Interesse an der Metaphysik irgendein bekannter Hirndefekt zu Grunde? Irgendwas im Parietallappen?

  3. Nichts, Vanitas, Anatomie

    Das Nichts lässt auch an den Tod denken und Tod+Nichts passen zur Vanitas-Kultur und letzlich auch zur Anatomie.

    Die Frage

    Liegt eigentlich dem ernstgemeinten Interesse an der Metaphysik irgendein bekannter Hirndefekt zu Grunde? Irgendwas im Parietallappen?

    wiederum geht zu meinem ersten Kommentar zurück, wo ich als Ursprungsquelle des Nichts ein Skotom oder eine andere Leerstelle vermutete.

  4. @ Martin Holzherr

    Danke für den Hinweis auf die Vanitas-Kultur. Dem Wikipedia-Artikel entstammt folgendes Zitat:

    “Insbesondere Narren standen im Mittelalter für Vanitas. […] Sie durften das Lächerliche und Ungehörige darstellen, weil sie selbst lächerlich und ungehörig waren.”

    Na, das passt ja sehr gut zu mir. In diesem Sinn erlaub ich mir hier darauf hinzuweisen, dass Wittgensteins “Worüber man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen” sogar einmal vertont wurde:

    http://www.youtube.com/watch?v=57PWqFowq-4
    M.A. Numminen sings Wittgenstein (1:45)

    Man beachte das großflächige Schwarz im Hintergrund, das vermutlich das Unsagbare (oder das Nichts) symbolisieren soll.

    Ich gebe auch gerne zu, dass hier zu schweigen eigentlich ein Muss gewesen wäre.

    Von Hirndefekten ist mir nichts bekannt.

  5. Skotom und Hirndefekte

    Wieder was gelernt? Je nachdem was man denkt ist etwas defekt,oder auch nicht? – je nach Standpunkt
    Ihr seid schon tolle Experten

  6. Nichts

    Es schein ja ein sehr inspirierendes Buch zu sein. Da bleibt doch die Frage „ Was ist das Nichts“? Unser Universum soll sich ja auch immer weiter in das Nichts ausdehnen. Ist denn nicht das Nichts eine Dimension die wir nicht begreifen?

  7. @ KRichard

    Wenn das Denken eine Form des Seins ist, dann ist defektes Denken eine Seinsdefekt.

    Nur erklär mir mal einer, wie man aus einem Sein, das immer nur ist, etwas herauswickelt, was NICHT ist – einen Defekt, ein Loch, einen Mangel, ein Fehlen, ein Wunsch, ein Bedürfnis, einen noch nicht realisierten Zustand.

    Mit dieser (und ähnlichen Fragen) beschäftigt sich das Denken über das Nichts. Ich werd’ als nächstes mal versuchen, Kant zu lesen: “Versuch, die negativen Grössen in die Weltweisheit einzuführen.”

  8. Denken

    Als erstes sollte die Frage beantwortet werden, was ´Denken´ überhaupt ist:
    z.B. Experimente unter Kernspin zeigen, dass bei bestimmten Tätigkeiten auch jeweils bestimmte zugeordnete Bereiche des Gehirns aktiv sind. Wenn man sich diese erlernte Handlung dann vorstellt, dann sind wieder die gleichen Bereiche aktiv wie bei der ursprünglichen Tätigkeit. Hat man beim Erinnern also gedacht – oder hat man ein bestimmtes Erlebnis bloß wieder-erlebt? Eine re-experience wäre demnach eine rein mechanische Aktion: Input = Output;.
    Aus vielen solchen Einzelaktionen kann die Illusion einer kontinuierlichen Aktion entstehen – vergleichbar mit einem Kinofilm, welcher aus Einzelbildern besteht.
    Denken wäre daher für das Sein nicht notwendig

  9. @ Wicht

    “Nur erklär mir mal einer, wie man aus einem Sein, das immer nur ist, etwas herauswickelt, was NICHT ist – einen Defekt, ein Loch, einen Mangel, ein Fehlen, ein Wunsch, ein Bedürfnis, einen noch nicht realisierten Zustand.”

    Was immer das Sein ist, es enthüllt sich, wie es ist -also mit dem Defekt, Loch, Mangel, Fehlen, Wunsch, Bedürfnis. Im Gegensatz zu Kant geht Sartre davon aus, daß die Erscheinung nicht das Wesen verbirgt, sondern enthüllt: sie ist das Wesen.

  10. @ Helmut Wicht: Alles ist aussprechlich

    “…, weil sich vom Nichts ja nichts sagen lässt, … “

    Dies wage ich zu bezweifeln. Beim Sprechen muss nicht das Phänomen erzeugt werden, über das gesprochen wird. Zum Beispiel nach der Aufforderung, sag mir die Stille, muss keine Stille erzeugt werden. Es gelingt uns ohne Mühen, einiges über die Stille zu sagen. Ähnlich ist es beim Nichts, so kommen dann auch die 768 Seiten zusammen.

    Die Sprache ist ein so mächtiges Werkzeug, sie erlaubt uns nicht nur alles Wirkliche, sondern sogar alles Unwirkliche zu bearbeiten. So kann Wittgenstein ja selbst über das Unsagbare etwas sagen und wir können hier darüber streiten ob das Nichts zu den wirklichen oder zu den unwirklichen Dingen gehört (oder zu einer dritten Kategorie). Man kann über alles Seiende und Nichtseiende, über alles Mögliche, alles Unmögliche und alles Andere sprechen (nicht in jeder Beziehung).

    Eine Sprachfalle, aus der uns Wittgenstein mittels der Philosophie herausführen möchte, ist die folgende.

    Das Nichts hat keine Eigenschaften. Das Nichts hat demnach die Eigenschaft, keine Eigenschaften zu haben. Das Nichts hat also (mindestens) eine Eigenschaft.

    Manchmal – vermutlich sogar meistens – interpretieren wir einfach zu viel in die Worte hinein, in Worte wie “haben”, “sein” oder “Eigenschaft”.

    “Nichts ist unaussprechlich.”, scheint mir in einer Lesart (Alles, und sogar noch viel mehr, ist aussprechlich) korrekt, in einer anderen Lesart (Das Wort “Nichts” ist unaussprechlich) empirisch widerlegbar, in einer dritten Art ( Das, auf was ich mit “Nichts” Bezug nehme, ist unaussprechlich) sinnlos, bzw. uninteressant (auch einen Stein kann ich nicht aussprechen).

    So ist “Nichts ist unaussprechlich” mehr als doppelsinnig, ob es sich hierbei aber tatsächlich um eine Paradoxie handelt, ist mir nicht ganz klar. Ich vermute nein, aber möglicherweise habe ich die gemeinte Interpretation ja auch schlicht übersehen. Wie auch immer, “denn Paradoxien sind ja nicht dazu da, um ausgelöscht zu werden, sondern um in ihrer Existenz etwas von der Paradoxie menschlicher Existenz faßbar zu machen.”

  11. Das Nichts ist eine Art Oxymoron

    Die Paradoxien, die sich um „das Nichts“ ranken, lösen sich zuallermeist in nichts auf, (nicht „ins Nichts“), wenn man bedenkt, dass unsere Sprache es uns gestattet, einen Artikel vor ein Adverb zu stellen, und damit eine fiktive Entität zu schaffen. Wir verdanken es der Autorität unserer Grammatik, dass wir glauben, beim Begriff „das Nichts“ müsse sich etwas denken lassen.

    Während der Begriff „das Gestern“ bestenfalls ungelenk klingt, ist der Begriff „das Nichts“ so etwas wie ein Oxymoron, denn der Artikel suggeriert ein Etwas, dessen Existenz in der Bedeutung des Begriffs „nichts“ gleichzeitig widersprochen wird.

  12. @ Joker

    Herr Spassmacher,

    _Sie_ haben mich auf diese Spur gesetzt. _Sie_ zitierten aus diesem Buch, bis ich es anschaffte und las. _Sie_ sind schuld.

    _Ich_ bin ihnen dankbar, dass Sie mir die Spur legten.

    Ich weiss auf Ihren letzten Kommentar keine gescheite Antwort zu geben. Wenn ich sie (ihre Antwort) interpretieren sollte, würde ich sagen: “ein Weggefährte auf dem Weg in die Weglosigkeit”. Aber das ist Cioran’sch, und vermutlich Wunschdennken.

    Aber Ihr letzter Satz gefällt mir sehr (ob er wahr ist, weiss ich nicht): dass unsere Existenz paradox sei. Selbstbezüglich und selbstwidersprüchlich aber keineswegs selbstverständlich.

  13. Murks

    “daß die Erscheinung nicht das Wesen verbirgt, sondern enthüllt: sie ist das Wesen.”

    Das ist eher Heidegger und Husserl.

    Sartre: “Wenn das Wesen der Erscheinung ein ‘erscheinen‘ ist, das sich keinem Sein mehr entgegensetzt, gibt es ein legitimes Problem des Seins dieses Erscheinens. Dieses Problem wird uns hier beschäftigen und der Ausgangspunkt unserer Untersuchungen über das Sein und das Nichts sein.”

  14. @ Hilsebein

    “Das bringt alles nüscht -ich geb’s auf.”

    Warum denn?

    Ich weiss nicht, ob es Dich aufbaut – aber es gibt noch was zu lesen. Kant – den magst Du doch. Ich hab’ seinen erfreulich kurzen “Versuch, den Begriff der negativen Grössen in die Weltweisheit einzuführen” gelesen (gibt’s bei Amazon als Kindle-Edition UMSONST, d.h. für NICHTS, wie passend!).

    Da sagt Kant, wie es sich gehört, in verzwickter Diktion schlaue Sachen. Dass zum Beispiel die Negation (das absolute Nichts) und die “Beraubung” (das “privative Nichts”) verschiedene Dinge seien. Das haben zwar, swiw, die Scholastiker auch schon gesagt, aber es war für mich, in meiner Nihilophilie, sozusagen beruhigend, zur Kenntnis zu nehmen, dass das, was laut Stefan Schleim “ins Klo” gekippt gehört – das Denken über das Nichts eben – auch den Herrn Kant auf Trab hielt. GANZ bescheuert kann ich also nicht sein, wahrweise so bescheuert wie Kant, womit ich leben kannt – nein: könnt.

  15. @ Hilsebein

    Nachtrag:

    “Alle Realgründe des Universum, wenn da diejenigen summiert, welche einstimmig sein und die von einander abzieht die einander entgegengesetzt sein, geben ein Fazit, das dem Zero gleich ist. Das Ganze der Welt ist an sich selbst nichts, ausser in so ferne es durch den Willen eines andern etwas ist. Es ist demnach die Summe aller existierenden Realität, in so ferne sie in der Welt gegründet ist, von sich selbst betrachtet dem Zero = 0 gleich.”

    Kant als Nihilist? Als Willensmetaphysiker? Man mag es kaum glauben …

    Nachtrag: ..das ist aus Kants vorkritischer Periode.

  16. “Etwas ist unaussprechlich”

    “Nichts ist unaussprechlich.”

    Das kenne ich anders: “Etwas ist unaussprechlich”. Und ich bin auch gleich bei google fündig geworden:

    https://vitruv.uni-tuebingen.de/ilias3/data/pr01/lm_data/lm_1171/ArtikelKarl_Heinz.html

    “Der Kontakt mit dem nackten Körper und damit auch mit Sexualität machte die Textilien zum sprachlichen Tabu der bürgerlichen Gesellschaft. Selbst das Wort „Unterwäsche“ wurde aus dem Sprachgebrauch verbannt, an seine Stelle traten „die Unaussprechlichen“.”

  17. @ Wicht

    “Warum denn?”

    Ich bin da noch nicht. Es muß sich enthüllen -ich denke das Enthüllen ist eine feine Sache. Des weiteren dachte ich immer Sein und Nichts wären Dinge, die sich wie Subjekt und Objekt gegenüberstehen. Dem ist nicht so: das eine ist im anderen enthalten. Nun könnte es sein, daß die Enthüllung kein passiver Akt ist, sondern durch das schauende Auge zum aktiven Prozeß wird. So mag sich am Ende aller Tage das Nichts enthüllen, wenn das Sein sich vollständig entblättert hat. Das Sein als Stripteasetänzerin -das hat was…

  18. Nachtrag

    Wenn man dem Thomasevangelium glauben mag, so drückt es Jesus so aus: “Erkenne das, was vor dir ist, und das, was vor dir verborgen ist, wird dir enthüllt werden; denn es gibt nichts Verborgenes, was nicht offenbar werden wird.”

  19. @ Hilsebein

    “Dem ist nicht so: das eine ist im anderen enthalten.”

    Wenn Kant recht hat, mit seinem “Nullsummenspiel” (s.o.), dann ist das “Nihil privativum” (die Null, die dadurch entsteht, dass man alles Seiende summiert), in der Tat im Sein enthalten. Fragt sich nur, wie die Physiker (Stichwort: Symmetriebruch nach dem Urknall) dazu stehen…

    Inwiefern das “Nihil negativum/absolutum” (die Null, die durch Verneinung, nicht durch einander entgegenwirkendes Sein entsteht, mathematisch gesprochen: die Multiplikation mit Null, die die Zahl, die damit multipliziert wird, nullig werden lässt) AUCH im Sein enthalten ist — das weiss ich nicht. Kant, glaube ich, auch nicht. Er sagt dazu nicht viel.

    Er bringt für seine beiden “Nichtse” aber ein nettes Beispiel. Man gebe mir eine gute und zugleich eine schlechte Nachricht (die mich gleichstark berühren), und auf der Freude/Leid-Skala lande ich dann bei 0. Das nennt er ein Nil privativum (“beraubendes Nichts”). Es kann aber auch sein, dass mich sowohl die gute als auch die schlechte Nachriocht im Zustande der völligen Gleichgültigkeit antreffen. Das Resultat meiner Wurstigkeit, die mich alles an 0 setzen (damit multiplizieren lässt), das nennt er “Verneinung schlechthin”, das ist wohl das Nil absolutum.

  20. @ Wicht

    “Symmetriebruch nach dem Urknall”

    Seltsam, genau daran mußte ich auch denken. Es flackerte aber nur kurz auf.

  21. @ Hilsebein

    Angesichts des Zitates aus dem Thomas-Evangelium und angesichts der grassierenden Apokalypsen-Faszination:

    Man könnte sich zu der Aussage versteigen, dass schon in der Frage: “Warum ist überhaupt Etwas und nicht vielmehr Nichts?” die Offenbarung (der Annihilation) stattfindet.

  22. Spannend

    Ja, wirklich spannend das zu verfolgen.
    Vielseitige Meinungen – so entsteht Bildung !

  23. Nichts

    Nichts ist schöner,als einen blühenden Kirschbaum zu sehen. Nichts ist schlimmer,als diesen nicht zu sehen.Alles Leben löst sich im Nichts auf,so dass das Neue wieder erblühen kann.

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