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BLOG: Medicine & More

Aude sapere!
Medicine & More

Im Wein liegt die Wahrheit – dem Studium dieser Weisheit konnten sich rund 50 SciLogger am vergangenen Wochenende auf ihrem jährlichen Treffen in Deidesheim wieder ausgiebig widmen. Dank der großzügigen Unterstützung des Spektrum Verlags gab es reichlich Riesling, um die Kreativität der Teilnehmer noch zusätzlich zu beflügeln.

Ein berühmter Ahn

Die Wahrheit im Wein zu ergründen – damit folgen die Wissenschaftsblogger der Tradition eines berühmten Vorgängers, dem römischen Gelehrten, Naturphilosophen und Feldherren Gaius Plinius Secundus (Plinius der Ältere, ca. 23 n. Chr. – 79 n. Chr.). Steht doch sein bekannter Wein-Spruch in der Naturalis historia (deutsch: Naturgeschichte), der ältesten vollständig überlieferten Enzyklopädie der Naturwissenschaften. In 37 Büchern mit insgesamt 2.493 Kapiteln fasste der fleißige weise Mann den damaligen Stand der Wissenschaften zusammen. Damit kann Plinius als Urahn der Wikipedia angesehen werden.

Und so war auch Mathias Schindler von Wikimedia Deutschland e.V. ein würdiger Gast, der in seinem Vortrag Stille Post der Informationstechnologie eindrucksvoll über die Macht der Medien, die Realität zu beeinflussen, berichtete. Aller Änderungsversuche seines Namens zum Trotz tituliert daher auch Stefan Stephan Schleim seinen hervorragenden Bericht über das diesjährige Bloggertreffen mit Wir verändern die Welt.

Qualität statt Quantität

Nicht nur Wikipedia setzt zunehmend auf Klasse statt auf Masse beispielsweise in Form von stabilen Versionen durch von anerkannten Mitgliedern und Experten geprüfte Artikel und das Anfügen von Belegen. Um weiterhin leistungs- und konkurrenzfähig zu bleiben, musste das von den Bloggern im Anschluss an die harte Workshop-Arbeit besuchte Weingut Dr. Bürklin-Wolf sein Konzept ändern. Denn als die Erbin Bettina Bürklin-von Guradze das traditionsreiche Weingut Anfang der 90er Jahre übernahm, befand es sich in einem bemitleidenswerten Zustand. Durch jahrzehntelange Massenproduktion war der dort hergestellte Wein zu einem minderwertigen Gebräu verkommen.

Die konsequente Umstellung des Betriebes auf eine biodynamische Bewirtschaftung konnte das Traditionsweingut vor dem Ruin bewahren. Gedüngt wird heute mit Mist und Kompost. Pheromonfallen sollen Schädlinge von den Reben fernhalten. Ein großer Teil der Ernte wird nicht für die Weinherstellung verwendet, denn die Trauben müssen heute strengen Qualitätsansprüchen genügen. Die Rückbesinnung auf die Natur geht so weit, dass teilweise sogar wieder mit Pferden gepflügt wird. Dank dieser Strategie zählt das Weingut heute zu den führenden Riesling-Erzeugern Deutschlands. Dabei ist die Konkurrenz groß: Allein im beschaulichen Deidesheim reiht sich ein Weingut an das andere.

Die SciLogs-Blogger konnten sich persönlich von der Qualität des Pfälzer Rieslings überzeugen. Durch das in Wachenheim gelegene Gut führte sie allerdings ein Importschlager aus Großbritannien, Tom Benns, der Verkaufsleiter des Weingutes. Der umtriebige Brite sorgt nicht nur für die gute Stimmung deutscher Weinfreunde, sondern verkauft seine Produkte mittlerweile erfolgreich weit über die Grenzen hinweg, darunter auch in seine alte Heimat und nach Skandinavien.

Nach einem Begrüßungstrunk mit einem der Preisgünstigeren unter den edlen Tropfen ging es hinab in den altehrwürdigen Keller des Gutes, in dem die feuchten Schätze in riesigen Holzfässern reifen. Muffig roch es dort, aber der Eindruck täuschte: Die Klimatisierung entspricht dem modernsten Stand der Technik. Dies war genau der richtige Ort, um sich zwei edleren Tropfen des Weingutes zu widmen. Getestet wurden ein Premier Cru aus den feinsten Lagen der Region und als Spitzenwein ein Grand Cru, dessen Trauben aus den besonders leichten mineralischen Böden des Mittelhaardt und damit dem besten Anbaugebiet der Gegend stammen. Die Namensgebung der Weine erfolgt dabei in Anlehnung an die burgundische Klassifikation.

Die Sinneswahrnehmung des Wohlgeschmacks

Erst der Duft, dann der Geschmack und zuletzt die Farbe. Mit Flavor umschreibt die Oenologie die Summe der an der Wahrnehmung beteiligten Sinne, die schließlich zur olfaktorischen, gustatorischen und haptischen Wahrnehmung führen. (Der Winzer 06, S. 6-9, 2006).

Der Geruchssinn wird sowohl durch die Aufnahme der Stimuli durch die Nasenlöcher (orthonasales Riechen), aber auch durch die direkte Verbindung des Rachens in den inneren Nasenraum beim Trinken der Probe (retronasales Riechen) stimuliert. Ein erwachsener Mensch hat etwa 20 bis 30 Millionen Riechzellen, die mit ungefähr 350 verschiedenen Rezeptoren verlinkt sind. Damit ist der Geruchssinn wesentlich leistungsfähiger als der Geschmack, denn die Geschmacksknospen der Zunge können gerade einmal eine Handvoll klassische Grundgeschmacksarten unterscheiden – sauer, süß, salzig und bitter sowie den aufgrund psycho-physikalischer Methoden als eigenständigen Geschmack etablierten Umami-Geschmack. Der japanische Begriff Umami, dessen Träger die häufig als Geschmacksverstärker verwendete Glutaminsäure ist, lässt sich am besten mit Wohlgeschmack übersetzen. Der Chemorezeption der Reize durch die äußeren Sinnesorgane folgt die Umsetzung in elektrochemische Erregungsmuster der Nervenbahnen sowie die Entschlüsselung zu einem sensorischen Bild im höheren Gehirn. Hierbei gibt es individuelle genetische, organische und psychische Unterschiede, die zur Diskrepanz des Geschmacksempfindens beitragen.

Das erklärt auch, warum es bei dem bloggenden Weinverkostern Uneinigkeit bezüglich der Präferenz der getesteten Tropfen gab, obwohl eigentlich alle Weine hervorragend geschmeckt haben. So reichte manchem bereits der haptische Eindruck, um zum Schluss zu kommen, dass Rotwein besser als Weißwein sei, während andere heftig diskutierten, ob denn nun der exquisite Grand Cru tatsächlich auch am besten schmecke. Hierbei handelt es sich um komplexe Angelegenheiten, die aufgrund der individuellen Unterschiede der Prüfer wohl kaum wissenschaftlich objektiv zu klären sein werden.

Diskriminierte Frauen und Chinesen

Sicher ist jedoch, dass fettes Essen den Rausch verzögert. Denn Fette werden im Dünndarm gespalten und diese Einzelteile können dann den Alkohol binden. Der Alkohol gelangt nicht mehr frei ins Blut und kann somit keinen Rausch mehr im Gehirn hervorrufen. Gibt es jedoch mehr Alkohol als Fett und alle Bindungsstellen für Fette im Darm sind besetzt, kommt es trotzdem zum Rausch. Später freut sich dann die Leber über den Zuwachs an Arbeit, denn 90 Prozent des Alkohols müssen von ihr abgebaut werden. Die Abbaugeschwindigkeit liegt dabei bei 0,1 bis 0,2 Promille pro Stunde.

Frauen und Chinesen sind hier deutlich benachteiligt. Denn sie verfügen über eine geringere Konzentration einer zudem noch weniger effektiven Alkoholdehydrogenase, dem Enzym, das den Alkohol abbaut. Für gesunde europäische Männer gilt daher höchstens ein halber Liter Bier oder ein Viertel Wein, für Frauen die Hälfte. Wer mehr trinkt, riskiert seine Gesundheit. Zwar weiß nicht nur der lustigste deutsche Arzt Dr. med. Eckart von Hirschhausen, dass die Leber mit ihren Aufgaben wächst, sprich auch der Alkoholabbau wie so vieles trainiert werden kann. Allerdings gehen solche Übungen in der Regel einher mit dem Verlust der Hirnmasse und führen schließlich zum gefürchteten Schrumpf-Hirn der Alkoholiker (Lancet Band 355, S.1969, 2000). Zwar kann sich das Denkorgan wieder erholen, allerdings nur bei denen, die früh genug die Kurve kriegen.

Da das Hirn der SciLogs-Blogger ein wichtiges Arbeitswerkzeug ist, sorgte der Wirt im Hofgut Ruppertsberg beim sich an die Weinprobe anschließenden Abendessen für eine nicht zu knapp bemessene Fettzufuhr. Es muss an der Tatsache liegen, dass Chinesen weniger Alkohol vertragen und sich deswegen schon frühzeitig um eine kulinarische Lösung dieses Problems bemühten. Das würde erklären warum es asiatische Hängebauchschweine gibt. Denn die kleinwüchsigen Tiere besitzen anders als ihre auf Magerkeit getrimmten europäischen Verwandten noch richtig viel Speck an ihren Körpern. Um solche Hängebauchschweine muss es sich gehandelt haben, die schließlich samt ihrer Fettschürzen auf den Tellern der Blogger landeten. Dank dieses exzellenten Gehirnschutzes konnten sich die SciLogger noch intensiver mit der Wahrheitsfindung im Wein beschäftigen.

Garantiert methanolfreier Wein wurde dann auch einem der SciLogs-Chefköche, dem Chemiker und Formaldehyd-Experten Lars Fischer für seinen herausragenden Fischblog zuteil. Er gewann den begehrten SciLogs-Preis und damit zwei Kisten, die prall mit Edelriesling gefüllt waren. Bei diesem Inhalt kann er sicher sein, dass weder verdächtiges Bodenseewasser noch schlechte Destillationsapparate die Qualität dieses Alkohols und später vielleicht gar noch die Netzhaut trüben – weder in ästhetischer noch in chemischer oder medizinischer Hinsicht.

Keine Katerstimmung (außer bei den Hühnern)

Katerstimmung kam auch am folgenden Morgen nicht auf. Rasch liefen die Diskussionen wieder auf Hochtouren. Gegen Ende des Treffens wurde es jedoch merklich ruhiger im Hof des Biobauernhofes. Denn ein Großteil des dortigen Geflügels, das die Blogger die ganze Zeit aufmerksam bei ihrem Treiben beobachtet und mitunter auch kräftig kommentiert hatte, landete am Ende auf dem Tisch der SciLogger. Da offensichtlich einige der Hühner nicht freiwillig in den Ofen wanderten, dauerte es etwas länger, bis alle Blogger versorgt waren. Einige mussten sogar mit knurrendem Magen ihre Heimreise antreten, auch wenn oder gerade weil viele Züge aufgrund des Wetterumschwungs vom Vortag mit seinen Schneestürmen trotz mittlerweile herrschenden Sonnenscheins immer noch Verspätung hatten.

Den Römern und Redakteuren sei Dank

Wir haben den Römern viel zu verdanken. Nicht nur dass Plinius uns ein riesiges Werk über die Naturwissenschaften hinterließ, auch beim Wein stehen wir in der Schuld seiner Landsleute. Denn es waren die Römer, die den Weinbau vor etwa 2000 Jahren im Zuge der Eroberung germanischer Gebiete in den deutschsprachigen Raum brachten. Im Mittelalter waren die Klöster ein Zentrum der Weinkultur und Wein wurde zum Volksgetränk. Nach 1500 nahm der Weinanbau aufgrund klimatischer Veränderungen und der Verbesserung der Bierherstellung allerdings wieder ab. Ende des 19. Jahrhunderts brachte die von Amerika eingeschleppte Reblaus den heimischen Weinbau schließlich fast zum Erliegen. Nur durch Propfreben auf reblausresistenten amerikanischen Wurzeln gelang ein Neuanfang.

Auch die Spektrum-Redakteure starteten vor etwa drei Jahren mit den SciLogs ein mutiges Experiment. Heute sprechen die Zahlen für das Konzept dieses Portals, das stolz sein kann auf seine rasch wachsende Leserschaft. Freuen wir uns also auf das kommende Jahr der SciLogs und vor allem auf das nächste Blogger-Treffen! Pro-sit, es soll für (dich) sein, es möge nützen!

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Veröffentlicht von

Dr. Karin Schumacher bloggte zunächst als Trota von Berlin seit 2010 bei den SciLogs. Nach dem Studium der Humanmedizin in Deutschland und Spanien promovierte sie neurowissenschaftlich und forschte immunologisch in einigen bekannten Forschungsinstituten, bevor sie in Europas größter Universitätsfrauenklinik eine Facharztausbildung in Frauenheilkunde und Geburtshilfe abschloss. Hierbei wuchs das Interesse an neuen Wegen in der Medizin zu Prävention und Heilung von Krankheiten durch eine gesunde Lebensweise dank mehr Achtsamkeit für sich und seine Umwelt, Respekt und Selbstverantwortung. Die Kosmopolitin ist leidenschaftliche Bergsportlerin und Violinistin und wenn sie nicht gerade fotografiert, schreibt oder liest, dann lernt sie eine neue Sprache. Auf Twitter ist sie übrigens als @med_and_more unterwegs.

12 Kommentare

  1. Grüße

    Danke für den schönen Beitrag und herzlich willkommen bei den BrainLogs! Dann sind wir am Wochenende wohl die ganze Zeit aneinander vorbei gelaufen, denn den Namen kann ich nun leider nicht zuordnen — oder ich leide schon an der gefürchteten Hirnschrumpfung.

    Die Beschreibung “zur Person” macht aber neugierig, was da in Zukunft noch für interessante Beiträge kommen werden.

    Eine Nachfrage noch, die Sache mit dem halben Liter Bier oder Viertel Wein für gesunde Männer, das ist ein Richtwert pro Stunde, oder? 😉

    Vegetarier wurden deiner Logik zufolge übrigens diskriminiert, denn im Gegensatz zu euch glücklichen Fleischfressern bekamen wir kein Gericht, das der Speckschwarte der Hängebauchschweine das Wasser reichen könnte. Unser Alkohol schlug also direkt durch.

    Nebenbei: Das abweichende Schriftbild fand ich beim Lesen etwas störend. Die größere und serifenlose Schrift der Blogs hat sich m.E. bewährt.

  2. Speckschwartenschwein

    Ein “Herzlich Willkommen” auch von mir. Und eine kurze Anmerkung: Beim Speckschwartenschwein zum Abendessen handelte es sich meines Wissens nach nicht um ein Hängebauchschwein, sondern um ein ökologisch korrektes Schwäbisch-Hällisches Landschwein.

    Beste Grüße

    Richard

  3. Guten Tag

    Guten Tag,

    willkommen bei den “BrainLogs”.

    (realnameflame)
    Ja, so wie auf dem Bildchen oben links, das die Autorin zeigt, so säh’ ich auch gerne aus. Elegant. Fin de siecle. Franz von Stuck? Doch, so säh’ ich gerne aus. In’s männliche transponiert halt. Aber mir bleibt halt nichts, als in meinem Blog meine Fleischerhundvisage zu Schau zu stellen.

    Und “Trota von Berlin”, so hiesse ich auch gerne. Oder “Huerbine von Pleuselspink”. So heissen Lyrikerinnen. Wie ordinär klingt da “Helmut Wicht”.
    (realnameflame off)

    “Huerbine von Pleuselspink”, die Meisenkaiserin, gibt es übrigens wirklich. Sie hat diesem Pseudonym im Netz eine rechtmässige virtuelle Wirklichkeit verschafft, denn sie ist eine begnadete Dada-Lyrikerin. Ich bewundere sie. Das Pseudonym – wenn es den eines ist – “Trota von Berlin” vermag ich nicht aufzuspüren.

    Der Bericht selbst aber ist schön zu lesen. Nur: was ist “haptische (Wein)wahrnehmung”? Kann ein geübter Oneolog’ einen weissen von einem roten unterscheiden, indem er sich in beiden die Hände wäscht?

  4. Durch Zufall

    oder eher aber doch über Herrn Fischer vom fischblog hierher gekommen und den Artikel mit Interesse gelesen.

    Geschmunzelt aber habe ich über den Kommentar von Herrn Wicht. Ich mag Ihre Schreibe, Herr Wicht, und da ist der Realname gar nicht wicht.ig.

  5. @ Jekylla

    … ich bin halt ein Schandmaul.

    Aber googeln Sie mal die Huerbine von Pleuselspink, fischen Sie sie aus den Abgründen des Usenet, es lohnt sich!

    (Ich bin weder mit ihr verwandt, noch verschwägert, noch mir ihr identisch.)

  6. @ all: Herzlichen Dank…

    … für den freundlichen Empfang!!!

    @ Stephan: Mein Vorschlag wäre, den Einfluss der Alkoholmengen auf die Gehirnschrumpfung pro Stunde bei gesunden Männern im Rahmen des nächsten Blogger-Treffens zu testen. Die Versuchsgruppen könnten folgendermaßen aussehen: die Fleischesser, die Vegetarier und als Kontrollgruppe die Muslime.

    Denn du hast völlig Recht – ich habe die Vegetarier diskriminiert (und auch die Muslime, denn die durften ja weder Schwein noch Wein genießen). So kann ich nur hoffen, dass auch das vegetarische Gericht fett genug war, um auch die Vegetarier vor Gehirnschrumpfung zu schützen ;-).

    Veel groeten en tot ziens!

    (Die Schrift wurde ja zum Glück schon korrigiert. Danke Martin!)

    @ Richard: Oh weh, da hab ich jetzt den Schweinen Unrecht getan, habe ich doch die Wiederauferstehung des Schwäbisch-Hällischen Landschweins gar nicht erst in Betracht gezogen. Soweit ich jedoch weiß und als kleine Entschuldigung gingen diese Superschweine einst aus einer Kreuzung domestizierter Wildschweine und chinesischer Maskenschweine hervor…

    Doch was ist ein ‘ökologisch korrektes’ Schwein??? Vielleicht ein Tier, das durch entsprechende Futterzusammensetzung weniger Blähungen (Flatulenzen) hat und dadurch dazu beiträgt, den Klimawandel zu verzögern?

    @ Helmut: Sollen wir vielleicht die Namen tauschen?
    Während ich mir erst noch einen Namen erarbeiten muss, ist ‘Helmut Wicht’ doch längst schon Programm. Daher fände ich es allerdings auch schade, diese Marke zu ändern. Denn mit Verlaub – so schön und bewundernswert die Meisenkaiserin ‘Huerbine von Pleuselspink’ auch sein mag, ihr Name – wie auch der meine nebst Abbild – passen einfach nicht zu solch einem markanten Format!

    Was die ‘haptische Oenologie’ betrifft – es sollte nicht so schwer sein, einen roten von einem weißen Wein durch Händewaschen zu unterscheiden: beim Rotwein werden die Hände rot (visuell jedenfalls ;-)). Da Rotwein im Vergleich zu Weißwein mehr Gerbstoff und weniger Säure enthält, kann ein geübter Oenologe vielleicht auch diese Unterschiede herausfühlen. Rotwein unterscheidet sich nicht zuletzt in der Herstellung von Rosé und Weißwein. Während beim Rotwein die Maische gärt (Traubenhäute, Kerne und Saft gemeinsam), werden Rosé und Weißwein bereits kurz nach der Ernte gepresst und somit der Saft von den festen Bestandteilen getrennt. Daher enthält Rotwein einen größeren Anteil an Extrakten. Auch das könnte man ja beim nächsten Blogger-Treffen testen…

    @ Elmar: Ja, das denke ich auch und freue mich schon auf die Beiträge und Diskussionen. Gruß in meine alte Heimat!

  7. Katerstimmung

    Ein Huhn hat am Sonntag überlebt und ja, es hatte einen Kater. Ich weiß jedoch nicht, woran es lag. Das fehlende fettige Fleisch (der Anblick allein war schon grausam genug), die Nacht, die zu lange war (allerdings war es um vier noch dunkel) oder was weiß ich. Ich habe das Wochenende jedenfalls voll ausgekostet und es war wirklich so toll, wie es hier beschrieben wird.

  8. Unterhaltsame Fingerübung

    Liebe Trota von Berlin,

    herzlich willkommen in der Bloggerrunde. Und ich sehe, dass Du Mathias Schindlers Hinweis auf Zitate und „Hat-Tipping“ derart wörtlich genommen hast, dass ich über eine halbe Stunde von einem Thema zum anderen mäandert bin. Danke für den unterhaltsamen Beitrag. Genau das richtige Betthupferl. Ich bin schon gespannt, was nach dieser kleinen Fingerübung in Zukunft kommt.

    Eugen von Riedering

  9. Erleichterte Dankbarkeit

    @ Martin: Was für ein Glück für die SciLogs, dass wenigstens das wichtigste Huhn überlebt hat!!!

    @ Eugen: Vielen Dank! Auch ich freue mich schon auf die nächsten Fingerübungen und damit meine ich nicht die Meinen.

  10. Pingback:#scilogs16: Bloggergipfel-Premiere in Wiesloch › Medicine & More › SciLogs - Wissenschaftsblogs

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