Fehler – 1

BLOG: braincast

auf der Frequenz von Geist und Gehirn
braincast

Braincast 272

Es gibt so fieles, was man falsch machen kann. Manches ist banal, anderes drängt uns in Schmach und Schuld für Tage und Wochen. In Teil 1 zum Fehler geht es um Fehlernegativität, Reue, Selbstgeißelung und die Anatomy of a brain fart.

 
MP3 File Dauer: 20:39

Aktuelle Funde und ab und zu ein Kommentar zum Zeitgeschehen auf Google+

NEWS

SHOWNOTES

Schräg, wie es sein muss, beginnt Laserlong und Loves´s´lost in der Lovesick Verso Version, dann übernehmen die Sixty Sexy Sickos mit Once, They Called Me Killer B.. Die Tranced Tunes (Instrumental) von tom.landy & Christy Andrews, halte ich auch für eher schräg und David Cyr soll mit trancePort eine gewisse Dramatik transportieren.

Avatar-Foto

Veröffentlicht von

www.nurindeinemkopf.de

Nach diversen Artikeln und zwei Büchern zwischen Geist und Gehirn hier der Podcast. Wichtigster Punkt: die Übersetzung der aktuellen Erkenntnisse in verständliche Sprache, praktischen Alltag und guten Humor.

4 Kommentare

  1. Fehler

    Sobald man die eingetretenen Pfade verlässt und sich auf Neuland begibt macht man zwangsläufig Fehler, weil es an Erfahrung fehlt. Man erkennt Irrwege ja erst im Nachhinein als solche und kann dann daraus seine Lehren ziehen. Oft entstehen Fehler auch, indem man spontan handelt und sich von seinen Gefühlen in einer bestimmten Situation mitreißen lässt und dann übers Ziel hinaus schießt. Da kommt es dann auf die Umwelt an, wie die darauf reagiert. Für gute Freunde oder Familienangehörige mag das kein Problem sein, denn da braucht man sich nicht zu “verkaufen”, für den Chef vielleicht schon eher.
    Auf technischem Gebiet ist es natürlich leicht Fehler zu erkennen und als solche zu benennen. Im zwischenmenschlichen Bereich dürfte das schon schwieriger sein, denn das hieße ja, dass es eine absolute Wahrheit und ein 100%ig richtiges Verhalten geben müsste. Für Leute die keiner strengen Religion anhängen tut sich da ein Fass ohne Boden auf. Nicht alles muss deshalb immer gleich falsch sein, oft ist es auch nur anders.

  2. @Mona, mal ehrlich.

    “Für gute Freunde oder Familienangehörige mag das kein Problem sein.” Gerade innerhalb der Familie wird am meisten gemordet. Grund: Dort erscheint der “Fehler” drastischer. “Der Chef” hingegen verzeiht Ihnen jede Exzentrizität, solange sie seinen Gewinn maximieren helfen.

    “Auf technischem Gebiet ist es natürlich leicht Fehler zu erkennen und als solche zu benennen.” Ha. Wenn dem mal so wäre.

    “Die absolute Wahrheit” existiert ganz ohne Religion, und sie ist einfach: “Was Du nicht willst, daß man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu.” Sagt Oma.

    “Nicht alles muss deshalb immer gleich falsch sein, oft ist es auch nur anders.” Gut gesehen: es kann auch mal was richtiges geben, anders ist es immer, aber “nur anders” nur oft, es kann auch dasselbe sein, nicht immer gleich, aber auch nicht nicht immer.

  3. @heuteAnonym

    Oma sagt: “Was Du nicht willst, daß man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu.”

    Denn Spruch würde ich mir glatt einrahmen und an die Wand nageln. Falls ihnen dazu der Hammer fehlt, dann leihe ich Ihnen gerne meinen. Aber da Sie mich möglicherweise für eine Person halten, die etwas exzentrisch ist, hoffe ich, dass es Ihnen nicht so geht wie dem Mann in dieser Geschichte:

    Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommen ihm Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vieleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht’s mir wirklich. – Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er “Guten Tag” sagen kann, schreit ihn unser Mann an: “Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel!”

    Quelle: Aus dem Buch “Anleitung zum Unglücklichsein” von Paul Watzlawick.

  4. Fehler – 1

    Es gibt, so fiel es mir beim Nachdenken über dieses Thema ein, vieles, was man falsch machen kann. Zum Beispiel durch das Weglassen einzelner Wörter …

Schreibe einen Kommentar