Freier Wille und Religion – Video

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auf der Frequenz von Geist und Gehirn
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Braincast 224

Lang dominierten die christlichen Kirchen die Kulturgeschichte Europas, auch bei philosophischen Themen wie dem Freien Willen. Der Theologe Wolfgang Achtner gibt einen Überblick und kritisiert Ergebnisse der Hirnforschung.

 

Braincast 224 – Freier Wille und Religion from Anita Leyh on Vimeo.

Hier die Schätzfrage zur weihnachtlichen Verlosung: Der Sehnerv hat sieben Millimeter Durchmesser. Wie dick müsste er sein, wenn wir an der gesamten Netzhaut scharf sehen, und nicht nur an der Fovea

A: wie ein Ankertau

B: wie ein Elefantenrüssel

C: wie eine altgriechische Säule.

Antworten bitte an al (@) nurindeinemkopf (.) de.

Zu gewinnen gibt es 5 Abos von Gehirn&Geist, einmal Dan Ariely´s erstes Buch Denken hilft zwar, nützt aber nichts und zweimal sein zweites Buch Fühlen nützt nichts, hilft aber, sowie einmal Das Gehirn von Rita Carter.

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Veröffentlicht von

www.nurindeinemkopf.de

Nach diversen Artikeln und zwei Büchern zwischen Geist und Gehirn hier der Podcast. Wichtigster Punkt: die Übersetzung der aktuellen Erkenntnisse in verständliche Sprache, praktischen Alltag und guten Humor.

15 Kommentare

  1. Der freie Wille

    Durchmesser Sehnerv 7 mm,
    Durchmesser Fovea centralis 1,5 mm,
    Durchmesser Auge 24 mm,
    24 mm * 7 mm / 1,5 mm = 112 mm,
    B: wie ein Elefantenrüssel.

    Bei den Ankertauen gibt es eine grosse Variationsbreite, je nach dem ob es sich um ein Ruderboot oder um einen Öltanker handelt.

    Der freie Wille und die Erbsünde sind ein logischer Widerspruch, denn für die Taten seiner Vorfahren kann niemand verantwortlich sein, der selbst einen freien Willen hat.

  2. der Schwanz wedelt mit dem Hund

    Alle Achtung, Herr Achtner. In einem Interview die Punkte so anzuschneiden, dabei das Für und Wider nicht außer acht zu lassen, flößt mir Respekt ein. Was halten Sie davon, die Verbindung zwischen dem Willen und der Vernunft über das Mitgefühl zu vollziehen? Ich erinnere mich an das Gleichnis des Samariters. Da ist kein Mitleid (Mitleid bedauert -ohne Handlung), sondern der Mann handelt und bringt ihn in eine Herberge. Er handelt nicht aufgrund eines Gesetzes, sondern aufgrund des Mitgefühls! Ethik/Moral hinterläßt bei mir einen faden Geschmack auf der Zunge. Der erhobene Zeigefinger derer, die sich das Leben nicht gönnen, verkrampft und blutleer von der Kanzel predigen, kann es wohl nicht sein…Daher, Sie vergeben mir, habe ich mit den “ethischen Standards” so meine Probleme. Da regt sich der Faust in mir…

  3. Etwas übersehen?

    Habe ich etwas im Interview übersehen? Oder hat sich hHerr Achner vor allem Mühe gegeben, die verschiedenen Ethischen, Religiösen, Neurologisachen POsitionen einander gegenüberzustellen, ohne dabei selbst eindeutig Position zu beziehen?

    Falls ja, muss ich mir das Video nochmals anschauen.

  4. Eins nach dem anderen

    @ Bruno Jennrich: Danke!

    Und: Ich fand meine Fragen beantwortet: alte Meinungen zum freien Willen dargestellt und die Position zu aktuellen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen eindeutig bezogen.

    @ Bednarik: Schön vorgerechnet, doch etwas privater und in meiner Mailbox … das hätte ich bevorzugt.

    @ Dietmar Hilsebein: Ja, manchmal reklamieren Moralisten die Ethik für sich, das wurde im letzten Jahr wieder deutlich. Allerdings gehören nicht alle Kirchenvertreter in einen Topf, bzw. Sack. Bepredigt kam ich mir jedenfalls nicht vor.

  5. Danke hier für.

    Es ist nur interessant zu sehen, wie sich zwei Personen über Willensfreiheit unterhalten, wenn doch eine entscheidene Motivation sie steuert: die Entwicklung, das streben nach Intelligenz. Jedes Lebewesen entwickelt sich, um die Welt zu erkunden. Somit ist die Suche nach Freiheit auch keine Freiheit? 🙂
    Intelligenz, Gehirn und Geist somit in jedem Universum vorprogrammiert?
    LG

  6. hamburg jugendämter und familiengricht

    und das gutachten wir haben 5 kinder und das jugendamt und die polizei wegenomen kann uns einer helfen 040 /

    Bitte nicht einfach irgendwelche Telefonnummern in den Kommentaren posten. Die Redaktion

  7. @ nicole/ klaus

    “und das gutachten wir haben 5 kinder und das jugendamt und die polizei wegenomen kann uns einer helfen 040 /

    Liegen Sie ohnmächtig am Boden? Was haben Sie selbst unternommen?

  8. Postklassische Anmerkung.

    “Nur der verdient die Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss.”

    Was für ein unmenschliches Schlusswort.

  9. Schönes Gespräch

    Mit einem pädagogischen Auftrag für 2011: Freiheit nicht als Gabe, sondern als Aufgabe.

    In diesem Sinn, viele schöne neue Aufgaben für das neue Jahr.

    @ Serge: Es war “erwerben”, nicht “erobern”.

  10. > Gott zu lieben ist Freiheit <

    Nun wird es aber vielleicht auch erzwungen ihn zu lieben … unter Drohung von Unheil.

    Die liebe in dieser Form also ist dann heuchlerisch … und also nicht so echt, wie man sich Liebe naiv vorstellt…. Wobei man also Liebe angesichts solcher Bedingungen auch anders interpretieren kann … sogar muß!?

  11. Aaaaah, Julian Jaynes im Gespräch enthalten. Wie selten und unerwartet.

    Die Zweikammerpsyche. Interessant in Verbindung mit dem “freien” Willen und auch seiner Inhalte.

  12. Ist das schon geschehen? Die Materialismusdiskussion mit ihm (Wolfgang Achtner)?

    Wenn nicht, mach mal noch.

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