Allah ist Gott

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Geschichte und Gegenwart
Der Islam

Immer wieder mache ich die Erfahrung, dass Nichtmuslime gerne den Begriff Allah verwenden, wenn von Gott im islamischen Kontext gesprochen wird. Manchmal ist gar von Allah, der islamischen Gottheit die Rede. Es scheint, als hätten immer noch viele Menschen die Vorstellung, Allah sei lediglich der Gott der Muslime.

Ist dem aber wirklich so?

Nein! Denn Allah ist nichts anderes als das arabische Wort für Gott, so wie God das englische, Dieux das französische oder Choda das persische Wort für Gott sind. Daher wird es nicht nur von Muslimen sondern auch von arabischen Juden und Christen benutzt. Liest man etwa eine arabische Bibelübersetzung, dann stößt man häufig auf das Wort Allah.

Als ich dies einmal während eines Vortrags erklärt habe, protestierte ein Zuhörer lautstark. Ein koptischer Freund hätte ihm erklärt, die arabischen Christen würden statt Allah „Rabb“ sagen, was auf Deutsch übersetzt „Herr“ bedeutet. Doch auch Rabb kommt im Koran für Gott vor. So wie in der 1. Sure des Korans. Dort heißt es im zweiten Vers:

„al-hamdu`li-llah rabb al-´alamin (Lob sei Gott, dem Weltenherrn).

Allah ist kontrahiert aus dem arabischen Wort al-ilah (die Gottheit) und war vielen Arabern schon in vorislamischer Zeit ein Begriff. So soll ein Teil der Polytheisten Allah als Hochgott verehrt haben, mit dem allerdings nicht derselbe Kult verbunden war, wie bei den Göttern aus Holz und Stein.

Ohnehin vertritt der Islam die Lehre eines strengen Monotheismus, in dem nur Platz für den einen, einzigen Gott enthalten ist, der Gott aller Menschen ist. Das macht sich schon beim ersten Teil des Glaubensbekenntnisses bemerkbar:

Es gibt keinen Gott (bzw. keine Gottheit) außer Gott (arab.: la ilaha illa Allah).

Woher kommt aber die Vorstellung, die Muslime hätten mit Allah einen eigenen Gott?

Zum einen liegt es meiner Meinung nach an der Unkenntnis über den Islam. Man redet gerne viel über diese Religion, aber wirklich Ahnung hat längst nicht jeder. Nicht selten wird das Wort Allah gebraucht, wenn man in einem abwertenden Ton über den Islam spricht.

Zum anderen liegt es erfahrungsgemäß an den Muslimen selbst, die häufig während einer Konversation in deutscher Sprache den arabischen Begriff Allah für Gott benutzen, was für Verwirrung sorgen kann. Auch in zahlreichen Koranübersetzungen wird gerne Gott als Allah wiedergegeben, während die anderen 99 Gottesnamen, die im Koran erwähnt werden allesamt auf Deutsch übersetzt werden. In der Basmala, die ausgenommen von Sure 9 alle Koransuren einleitet, kann man das gut beobachten. Dort heißt es meist:

„Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen."

Woran liegt es, dass hier Allah im Arabischen wiedergegeben wird, der Erbarmer und der Barmherzige aber übersetzt werden?

Der Grund kann darin liegen, dass man von Allah im arabischen keinen Plural bilden kann. Von ilah (Gottheit) gibt es die Pluralform aliha (Gottheiten). Allah steht aber immer im Singular. Und da aus dem deutschen Gott der Plural Götter gebildet werden kann, wird auf eine Übersetzung verzichtet, um eine mögliche Gefährdung des Monotheismus zu vermeiden.

Diese Erklärung ist aber vielen Muslimen selbst unbekannt. Allah wird unter den Muslimen in Deutschland, sozusagen „im Volksmund“ häufig gebraucht, weil die Originalsprache des Korans Arabisch ist und man es sich auch einfach angewöhnt hat.

Allah ist also kein Eigenname; es ist nicht der Name der „islamischen Gottheit“, sondern nur die wörtliche Übersetzung für Gott.

Wo es aber sehr wohl Unterschiede gibt, ist das Gottesbild bzw. die Gottesvorstellung. Dies wird Gegenstand des nächsten Artikels sein.

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Veröffentlicht von

Hussein Hamdan M.A., geb. 1979 studierte Islam- und Religionswissenschaft sowie Irankunde in Tübingen und schloss sein Studium 2007 mit einem Magister ab. Anschließend folgte, ebenfalls an der Universität Tübingen, die Doktorarbeit über das Wirken der Azhar-Universität im christlichen-islamischen Dialog, die im März 2013 abgeschlossen wurde. Hussein Hamdan war die ersten beiden Jahre seiner Promotion Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung, ehe er 2009 für zwei Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für interkulturelle Kommunikation in Heidelberg wurde. Dort verfasste er u.a. den Band „Muslime in Deutschland. Geschichte, Gegenwart und Chancen“. Aktuell ist er an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart angestellt und für das Projekt „Gesellschaft gemeinsam gestalten – Junge Muslime als Partner“ verantwortlich. Hussein Hamdan ist Autor und Sprecher der Kolumne „Islam in Deutschland“ (SWR) und Referent zu diversen Themen des Islam. Seine Schwerpunkte sind Muslime in Deutschland, Interreligiöser Dialog, Humor im Islam sowie Einführungen in die Grundlagen, Quellen und Geschichte des Islam. Zudem ist er Mitglied des Runden Tischs Islam von Integrationsministerin Bilkay Öney in Baden-Württemberg. Hamdan hat sich in den letzten Jahren in verschiedenen Bereichen des interreligiösen und interkulturellen Dialogs engagiert. Von 2004-2007 moderierte er in Tübingen den Arabisch-Amerikanischen Dialog. Aktuell ist er Vorstandsmitglied des Bendorfer Forums.

37 Kommentare

  1. Hallo Hussein,

    Du schreibst: “Allah ist kontrahiert aus dem arabischen Wort al-ilah (die Gottheit) und war vielen Arabern schon in vorislamischer Zeit ein Begriff. So soll ein Teil der Polytheisten Allah als Hochgott verehrt haben, mit dem allerdings nicht derselbe Kult verbunden war, wie bei den Göttern aus Holz und Stein.”

    Ist das nicht ein Widerspruch zu Deinem Tenor? Wenn Allah ursprünglich der Name für den obersten Gott eines polytheistischen Systems war, dann handelt es sich doch eigentlich um einen Eigennamen, vergleichbar mit Wotan bei den Germanen oder Jahwe bei den Juden. In der Bibel haben wir noch Elohim und Zebaoth. Bezeichnen alle dasselbe Wesen?

    Als Kind war ich öfter in der sogenannten Sonntagsschulde, einem christlichen Kindergottesdienst. Dort wurde gelehrt, Allah würde sich von “alles” herleiten, während Gott sich von “gut” herleitet. Alle Religionen hätten einen obersten Gott, der entweder für alles stünde, was es gibt oder ausgedacht werden kann, oder der nur für alles gute stünde, was es gibt oder ausgedacht werden kann. Man könnte die Religionen also nicht nur danach einteilen, ob sie an viele oder nur einen “Gott” glauben, sondern auch, ob dieser Gott für sie Alles umfasst, oder nur das Gute. Richtig wäre der Glaube, dass erst im Himmel Gott zu Allah wird. Was hältst Du davon?

  2. Danke!

    Lieber Hussein,

    vielen Dank für den schönen, aufklärenden Beitrag! Möge er viele Leser finden!

    Vielleicht ist es für Dich und Deine Leser interessant, dass wir in der Auswertung von internationalen Befragungsdaten des Religionsmonitors zu religiösen Erfahrung mit der Gottheit keine Unterschiede zwischen den hoch religiösen Teilnehmern der Weltreligionen finden konnten.

    Ob in Marokko, Deutschland, Israel oder Thailand – religiös aktive Menschen berichteten übereinstimmend v.a. über Erfahrungen der Liebe, Dankbarkeit und Befreiung von Schuld, in deutlich schwächeren Frequenzen aber auch z.B. der Ehrfurcht. Das ist natürlich kein Gottes- oder Gottesidentitätsbeweis, aber doch ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Gottheit interkulturell und interreligiös verblüffend ähnlich erfahren wird.

    Sobald es zu diesen Daten eine Veröffentlichung geben sollte, gebe ich Bescheid. Zum Religionsmonitor selbst gibt es Video & Teilnahmemöglichkeit hier:
    http://www.chronologs.de/…t-der-religionsmonitor

    Liebe Grüße, weiterhin viel Erfolg mit Deinem wertvollen Blog!

  3. In der Tat wird Allah sehr stark assoziiert mit dem Islam. Ich denke, es liegt auch daran, dass der Islam als Religion quasi in einem Zug mit Araber in Verbindung gebracht wird. Irgendwie logisch, da hier ja der Ursprung liegt. Andererseits nicht mehr ganz den heutigen globalen Verhältnissen entsprechend, wo doch viele Muslime keine Araber sind (z.B. Indonesien).
    In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an die Geschichte des Christentums, die im damaligen Judäa begann, ihren Durchbruch im Zentrum des römischen Reiches in Rom hatte und heutzutage in Amerika und Afrika stark präsent ist.

  4. Problem

    Ich frage mich nur, wie man zwischen dem Gott der Juden/Christen und der Muslime unterscheiden will. Dann müssen Juden/Christen wohl vom Gott Abrahams und Issaks reden.

  5. Populärer Irrtum

    Danke für die Richtigstellung diese populären Irrtums. Auch deshalb, weil mir manche Leute nicht glauben wollen, wenn ich ihnen sage, dass Allah einfach das arabische Wort für Gott sei – Ihnen glauben sie hoffentlich.

    Eine Kleinigkeit noch: “So soll ein Teil der Polytheisten Allah als Hochgott verehrt haben, mit dem allerdings nicht derselbe Kult verbunden war, wie bei den Göttern aus Holz und Stein.”

    In diesem Falle ist meiner Ansicht nach der vor-islamische Hochgott Allah ebenso wenig mit dem hochgradig abstrakten Gott der abrahamistischen Religionen identisch, wie z. B. Tyr, Zeus oder Lugh. Außerdem beteten die alten Araber wahrscheinlich nicht “Göttern aus Holz und Stein” an – Götterbilder, auch “Götzenbilder”, sind ja selbst in “primitiven” Kulturen niemals die Götter selbst, sondern Symbole.

  6. @ Martin

    Du fragtest: Ich frage mich nur, wie man zwischen dem Gott der Juden/Christen und der Muslime unterscheiden will. Dann müssen Juden/Christen wohl vom Gott Abrahams und Issaks reden.

    Ich möchte dazu nur anmerken, dass sowohl Juden wie Muslime einen strikten Monotheismus vertreten, wogegen Christen z.B. eine Trinität mit dem Sohn Jesus anbeten, Gott auch bildlich darstellen etc. Sinnigerweise bezeichnet auch der Koran Jesus als Gottesgesandten und Messias; steht damit also wiederum der christlichen Überlieferung näher.

    Man kann also m.E. den Gott Abrahams in einem weiten Sinne interpretieren, der die Glaubensbilder von Juden, Christen und Muslimen einschließt. Einerseits aber den jüdischen Gottesglauben christlich zu vereinnahmen, dann aber die Muslime ausschließen zu wollen erfordert schon eine sehr komplexe (und m.W. wenig überzeugende), theologische Akrobatik…

    Die katholische Kirche hat diese Frage übrigens längst lehramtlich im 2. Vatikanum beantwortet. Dort heißt es in “Nostra Aetate” zu den Muslimen:

    “3. Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergilt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.

    Da es jedoch im Lauf der Jahrhunderte zu manchen Zwistigkeiten und Feindschaften zwischen Christen und Muslim kam, ermahnt die Heilige Synode alle, das Vergangene beiseite zu lassen, sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen.”

    http://www.vatican.va/…028_nostra-aetate_ge.html

    Weitere Ausführungen zum Gottesglauben auch in nichtkatholischen Kirchen, Judentum, Islam und anderen Religionen finden sich außerdem in Lumen Gentium.

    Beste Grüße!

  7. @ Luchs

    Hallo Luchs,

    schön von dir zu lesen.
    Im Verständnis der vorislamischen Araber mag Allah ein Eigenname gewesen sein. So kann man auch lesen, dass Mekkas Stadtgott Hubal zum Teil als Allah bezeichnet wurde. Der Islam kennt solch ein Göttersystem nicht bzw. lehnt er so etwas ab, da es nur den einen einzigen Gott gibt, den man auf Arabisch Allah nennt.

    Was sie die Lehren der Sonntagsschulde angeht, so halte ich die sprachliche Herleitung für etwas schwierig. Im Islam umfasst Gott alles, das stimmt (mehr dazu im Artikel zum islamischen Gottesbild); ich denke im Christentum auch. Die angeführte Einteilung der Religionen mag legitim sein. Dass Gott (das Gute) erst im Himmel zu Allah (der alles umfasst) wird, könnte man auch vielleicht so sehen, aber ich würde mich da nicht festlegen wollen.

    Grüße,
    Hussein

  8. @ Ulrich

    Sie Schreiben: “In der Tat wird Allah sehr stark assoziiert mit dem Islam. Ich denke, es liegt auch daran, dass der Islam als Religion quasi in einem Zug mit Araber in Verbindung gebracht wird. Irgendwie logisch, da hier ja der Ursprung liegt. Andererseits nicht mehr ganz den heutigen globalen Verhältnissen entsprechend, wo doch viele Muslime keine Araber sind (z.B. Indonesien).”
    Da gebe ich Ihnen völlig recht. Indonesien ist ein sehr gutes Beispiel, denn es ist mit etwa 200 Millionen das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung. Gefolgt von Pakistan, Bangla Desh und Indien, die alle nicht arabisch sind.

  9. @ MartinM

    Mir glauben das auch viele Leute nicht. Daher habe ich bei Vorträgen gerne eine Bibelübersetzung dabei und lese manchmal einen Auszug vor indem Allah vorkommt.

    Der Götterkult der vorislamischen Araber ist nicht einfach zu fassen, da es verschiedene Formen gegeben haben soll. Leider haben wir keine zeitgenösischen Quellen, die uns mehr Informationen darüber geben könnten.
    Wie Sie aber richtig schreiben, gab es auch Menschen, die mit den Götzen Symbole verbunden haben.

    Danke für Ihren Beitrag.

  10. @ Michael

    Lieber Michael,

    vielen Dank für diese ausführliche Darstellung. Diese vatikanische Erklärung hat auch zur Annäherung zwischen dem Vatikan und der islamischen Welt geführt. Noch im selben Jahr haben Vertreter des Vatikans die Azhar-Universität (Kairo) besucht und den Dialog mit ihr aufgenommen.

    Die Päpste haben nach dem Konzil immer wieder betont, dass Christen und Muslime den selben Gott anbeten. In ähnlicher Weise äußert sich auch der Koran. In Sure 29,46 heißt es:

    “Und diskutiert mir den Leuten des Buches nur auf die beste Art und Weise, mit Ausnahme derer von ihnen, die Unrecht tun. Und sagt: Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt und zu euch herabgesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist einer. Und wir sind Ihm ergeben.”

  11. Finde ich sehr gut beschrieben. Viele vergessen halt, dass ein Gott nicht immer unbedingt DER Gott sein muss, sondern einfach nur die ganz persönliche Vorstellung des Gottes ist!
    Der Satz, dass es einen Dieux oder einen God, oder Gott, oder eben Allah gibt, und trotzdem alle derselbe sind, trifft es doch ganz gut.

  12. Teufel und Gott

    Hallo Hussein,

    Du wirst sicherlich wissen, dass aus dem Christentum auch Satanisten hervorgegangen sind. Ihre ursprünglich christlichen Wurzeln sieht man noch in der Verwendung ihrer Symbole, z.B. das auf den Kopf gestellte Kreuz oder eine Schwarze Messe in Anlehnung an die Messe der Römisch-Katholischen Kirche. Was mich nun interessiert: Gibt es auch Satanisten mit moslemischen Wurzeln?

    Wie ist Deiner Ansicht nach folgendes Zitat gemeint, das Jesus Christus angeblich zu den Juden seiner Zeit gesagt hat:
    „Euer (geistiger) Vater ist der Teufel.“
    Auf dieses Zitat bezog sich wohl auch Martin Luther, als er die Juden seiner Zeit als Teufel bezeichnete. Kann es sein, dass ein Gott-gläubiger Mensch sich ständig überprüfen muss, ob er nicht versehentlich den Teufel anbetet? Wie nah liegen Gottesvorstellungen und Teufelsvorstellungen beieinander? Meines Wissens betrachten auch die Satanisten ihren Gott, als einen guten Gott.

    mfg
    Luchs

  13. … und noch eins …

    Abrahams Gott

    Vater Abraham kannt’ einen Gott.
    Der Christ nennt Jesus dessen Sohn.
    Für Moslems ist dies glatter Hohn;
    sie schließen nur in ihr Gebet,
    dass Mohammed letzter Prophet.
    Vielleicht ist beides davon nichtig?
    Wenn wir wissen, was ist richtig,
    Sagt’s uns doch derselbe Gott.

    – – –
    Danke Hussein! viel Wasser auf diese Mühlen!

  14. Klärung

    Drei Religionen wurden erwähnt – Gott, auch wenn er in anderen Sprachen anders ausgesprochen wird, ist für die 3 Religionen derselbe Ansprechpartner. Und für die Mormonen – im Blog schon im Thema – müsste man das ja hier einschließen können.
    So gesehen sind wir dann bei der Ringparabel. In manchen Berichten fiel mir auf, dass einige Muslime die Gläubigen anderer Religionen auch als Ungläubige bezeichnen.
    Wenn wir alle an einen Gott glauben, müssten wir doch viel besser zusammenarbeiten als uns ständig(?) zu bekämpfen. Die Christen hatten den 30-jährigen Krieg: katholisch gegen evangelisch, im Islam bekämpfen sich Suniten und Schiiten. Was ist an einem Krieg heilig? Die Mächtigen wollen ihre Macht behalten – die Menschen, Gläubigen brauchen den Krieg nicht – sie sind die wahren Verlierer – in jedem Krieg! Solange es keine „einzig, wahre“ Religion gibt, kommen die Menschen gut miteinander aus – das zeigte auch Jugoslawien.
    Und so sind viele kleine Schritte wie Allah = Gott, Verständnis für die Ringparabel im Grunde nötig, um zu einem besseren Verhältnis zwischen den Menschen zu kommen. So gesehen sind wir doch alle Gottes Geschöpfe! – Oder sehe ich da was falsch?

  15. @ Teufel und Gott

    Hallo Luchs,

    ich danke dir für die interessanten Fragen.
    Soviel ich weiß, wurde Ende der Neunziger Jahre im Libanon und später in Ägypten von „Teufelsanbetern“ gesprochen. Diese sollen sich nachts in Friedhöfen versammelt und Gräber geschändet haben. Soweit ich mich erinnern kann, wurden auf den Friedhöfen manchmal auch tote Tiere (Hühner, Vögel..) gefunden, denen man die Kehle durchgeschnitten und mit deren Blut man die Gräber beschmutzt hatte. Ob sie muslimische Wurzeln hatten, kann ich nicht genau sagen. Mehr weiß ich darüber leider nicht.

    Das Jesus-Zitat, das Du hier anführst, kommt mir etwas aus dem Zusammenhang gerissen vor und mir fehlen Hintergrundinformationen um es bewerten zu können. Vielleicht könnte ein christlicher Theologe diese Frage um einiges kompetenter beantworten.
    Im Islam ist man dazu angehalten, den eigenen Glauben ständig zu überprüfen.
    Dass man versehentlich den Teufel anbeten könnte, halte ich hierbei eher für unwahrscheinlich. Im Islam steht weniger die Frage im Vordergrund, ob man auf der Seite Gottes oder der des Teufels steht; vielmehr geht es darum, ob man mit seinen Handlungen die Zufriedenheit Gottes anstrebt oder nicht. Hierbei spielt vor allem die Absicht, die mit der Handlung verfolgt wird, nach dem Grundsatz Muhammads „Die Taten werden nach ihrer Absicht bewertet“ eine Rolle.
    Nach islamischer Vorstellung ist der Mensch göttlichen und teuflischen Einflüssen ausgesetzt. Der Teufel ist hierbei jedoch nicht mehr als ein – wenn auch unfreiwilliges – Werkzeug in Gottes Hand, mit dem die Menschen auf die Probe gestellt werden. Letzten Endes kommt es aber auf den Menschen an, wie er sich entscheidet, wenn Gott ihn auf die Probe stellt.

  16. Susanne M Hoffmann

    Vielen Dank für die schönen Gedichte. Herr Dalena hat sie mir schon mal zum Artikel “Der Imam und der Pastor” geschickt. 😉

    Alles gute,
    Hussein

  17. @ Klaus Deistung

    Lieber Herr Deistung,

    ich danke Ihnen für Ihren Kommentar. Ich kann mich eigentlich kurz fassen. Sie sehen es nicht falsch, sondern absolut richtig.

  18. @Luchs Teufel und Gott

    Zuerst: Danke für die interessante Diskussion hier.

    Ich möchte nur schnell zur zitierten Stelle von Luchs Stellung nehmen. Er sagt:”Wie ist Deiner Ansicht nach folgendes Zitat gemeint, das Jesus Christus angeblich zu den Juden seiner Zeit gesagt hat: „Euer (geistiger) Vater ist der Teufel.“”.
    Es ist, wie Hussein sagt, etwas aus dem Zusammenhang gerissen.
    Der Satz sagt Jesus in Johannes 8,44 zu den Pharisäer der Juden. Erlaubt mir eine etwas vereinfachte Erklärung. Die Pharisäer sahen zwar an den Taten Jesus, dass er von Gott gesandt war (Joh 3,2) aber sie wollten es nicht wahrhaben und waren neidisch auf ihn (z.B. Markus 15,10), weil viele Menschen Jesus gerne hörten (Markus 12,37) und sie suchten ihn zu töten (z.B. Markus 14,1). Unter anderem weil sie ihn töten wollten, sagte Jesus zu ihnen, dass sie den Teufel als (geistigen) Vater haben. Das heisst die Pharisäer hören auf die Stimme des Teufels (der Jesus hasst und das Böse will) statt auf die Stimme von Gott (der Jesus liebt und das gute will). So wie Hussein sagt ist der Mensch göttlichen und teuflischen Einflüssen ausgesetzt. Die Pharisäer haben lieber auf die Stimme des Teufels gehört. Das ganze Gespräch kann man auf dem http://www.bibelserver.com, johannes 8,37 eingeben, nachgelesen werden.
    Das heisst, der Mensch kann ohne, dass es ihm richtig bewusst ist, auf den Teufel hören. Er ist deshalb noch kein Satanist. Wenn der Mensch nicht von ganzem Herzen Gott sucht, wird er unbewusst und aus Gewohnheit auf Satan hören. Er hat dann Satan als Vater statt Gott. Und er ist unsensibel auf Gottes Reden

    Beste Grüsse

  19. @ Nicolas

    Hallo Nicolas,

    sehr schön, dass Sie hier auf das Zitat von Jesus eingegangen sind; vielen Dank dafür. Ich halte es generell für schwierig, wenn einzelne Zitate aus der Bibel oder dem Koran aus dem Zusammenhang gerissen und dann bewertet werden. Ohne die Hintergründe zu kennen, kann man schnell zu einer falschen Auslegung kommen. Ihre Erklärung erscheint mir aber zutreffend zu sein.

    Alles gute!

  20. @ Blume

    Dauerte zwar etwas, aber nun gibt es noch eine Antwort von mir.

    In der Tat ist der Monotheismus bei den Juden und den Muslimen stärker ausgeprägt. Dennoch fühle ich mich als Christ dem Judentum verbunden, dem Islam überhaupt nicht. Es geht mir da auch nicht um den Monotheismus. Es geht um etwas anderes. Das Christentum schwebt nicht im luftleeren Raum. Der Erlöser ist eine Verheißung des AT. Eine Verheißung worauf die Juden noch warten. Eine Verheißung, die sich für die Christen in dem Juden Jesus Christus erfüllt hat. Der Heilige Geist ist keine Erfindung der Christenheit. Er ist ebenfalls eine Verheißung aus dem AT (Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch … [Joel 3,1]), die sich für uns Christen zum ersten Pfingsten erfüllte. Und wenn Jesus vom Vater sprach, welchen Gott meinte er da wohl?
    Der christliche Glaube fußt im AT. Eigentlich ist das NT nur eine Auslegung des AT. Ich kann als Christ Gott und Jesus Christus nicht ohne das Judentum betrachten, obwohl das Christentum kein Judentum ist. Was aber habe ich als Christ mit dem Koran zu tun? Kann er meinem Glauben irgendetwas hinzutun? Wie ähnlich ist den der Gott im Koram dem Gott in der Bibel? Was ist die Heilsgewißheit der Muslime? Wie werden Sünden getilgt?

    Daß der Koran Jesus berücksichtigt ist für mich noch nicht ausreichend. In bestimmten Hinduformen wird Jesus als eine der vielen Gottheiten betrachtet. Für mich als Christ ist entscheidend, als was er betrachtet wird. In den Evangelien wird er als Gottes Sohn bezeichnet. Ein Sohn von Gott ist was? Gott! Ist Jesus im Koran Gott? Ist Jesus im Koran unschuldig für die Sünde gestorben und wieder auferstanden?

    “Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden.” (1. Korinther 15,17)

    Damit steht und fällt der christlicher Glaube. Da gibt es keine Toleranz, sonst wird der Glaube nichtig.

    Und die Katholische Kirche, die erzählt manch gute Sachen und erzählt für mich manch fremde Sachen. Ich prüfe alles anhand der Bibel, was da so aus den Kirchen kommt und einiges was da aus den Landeskirchen kommt, sehe ich sehr kritisch.

  21. betreff allah

    hatte allah ursprünglisch 3 Töchter, die als vermittlerinnen fungierten?
    Al manath sollen menschenopfer dargebracht worden sein?
    Monotheismus bedeutet Ein Gott-lehre,
    warum verehrt man dann NOCH einen leblosen
    Stein?
    Und warum soll EIN Gott 99 NAMEN haben?
    Reicht nicht EINER?

  22. Allah ist Gott

    Es gibt nur einen Gott. Stimmt. Aber: Nichts wäre natürlich weiter von der Realität enfernt, der Gott der Muslims sei derselbe wie der Gott der Christen. Das Herz und Zentrum des christlichen Glaubens ist Jesus (gestorben für unsere Sündenb – auferstanden zu unserer Rechtfertigung). Das absolute Zentrum ist Jesus, der Sohn Gottes, der stellvertretend für die Menschen, die an ihn glauben, durch sein Blut den Preis ihrer Seele stellvertretend gesühnt und den an IHN glaubenden ewiges Leben in Gemeinschaft mit Gott (Vater, Sohn und heiliger Geist)verheisst und auch schenkt. Allah hat mit dem Gott der Christen nichts zu tun. Entweder ist der Gott der Bibel der richtige Gott, oder es ist der des Korans. Beide können nicht recht haben. Der wahre Gott ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs – Israels. Ja, der Heilige Israels (Jahwhe) ist der Allmächtige. Jesus ist sowohl der Messias als auch Gottes Sohn und der Erlöser aller, die an ihn glauben. Allah kann Dich nicht retten. Und noch was: Mit dem Gott der Moslems, der im Koran auffordert, “Ungläubige” zu töten (vor allem Juden und Christen) – mit so einem perversen Gott will ich nichts zu tun haben. Denn er ist wahrlich der Antichrist – der den Vater und den Sohn leugnet. Moslems, wacht auf – und wendet Euch an Jesus – Eure einzige Hoffnung. Liebe Grüsse / Pens

  23. al-ilu / al-ila

    Ist das nicht aus dem Akkadischen ilu/ila übernommen worden?

    Dann wäre das einfach irgendein Gott und kein bestimmter.

    Wie bei uns der Begriff “Gott” halt.

  24. Allah ist Gott

    Lieber Hussein,

    nun bin ich mal wieder hier 😉

    Vielen Dank für den aufklärenden Beitrag!

    Muss mich immer wieder wundern, ueber bestimmte Kommentare. Es gibt nur einen Gott fuer alle/Welt, nur verschiedene Namen/Religionen – Allha,Buda…..u.s.w.
    Es gibt ja auch nur eine Welt ? So ein Gott fuer alle, so einfach ;-)?

    Liebe Grüße,

    Charly

  25. uiuiui. das ist ja eine wirklich teils interessante, teils kuriose debatte hier.

    was hier allerdings in keinster weise richtig erklärt wurde ist dies:

    JESUS!!!

    in fast allen religionen ist jesus in irgendeiner weise angeführt. schon interessant oder?
    doch der punkt ist der:

    schon in der bibel wird er als eckstein angeführt, an dem sich die menschen stoßen werden.

    warum ist das so?

    Im judentum wird er zwar von allen propheten angekündigt, siehe altes testament.
    dazu muß angeführt werden, dass gott das judentum bzw die israelis zu seinem volk
    erwählt hat. durch seine propheten wollte er seinem volk mitteilen, dass er seinen seinen sohn jesus zur erde schicken wird, um die menschen durch jesus mit gott/vater zu versöhnen. den alten bund, den gott mit den israelis geschlossen hatte, nun durch jesus als neuem bund zu besiegeln.
    nicht mehr auge um auge, sondern liebe und erbarmen.

    nun zur trinität.

    Gott ist der eine!
    richtig!
    Jesus, sein sohn, wurde uns gesandt, um uns, die glauben, den heiligen geist der erkenntnis zu geben. um sein wort zu begreifen und danach zu handeln.
    meint im einfachen: alle drei sind eins! gott-jesus-hl.geist!
    das eine aber nicht ohne das andere!

    NUR JESUS IST FÜR ALLER MENSCHEN SÜNDEN AM KREUZ GESTORBEN UND NACH DREI TAGEN VON GOTT VON DEN TOTEN AUFERWECKT UND IN DEN HIMMEL AUFGENOMMEN WORDEN.

    kein prophet, auch nicht mohammed, ist für der menschen sünden, aus liebe zu den menschen gestorben.

    dies konnte nur der sohn gottes! JESUS!

    was auch wichtig ist:

    jesus ist der, welcher jegliche religion auflöste.
    denn religion ist menschengemachte glaubensausrichtung.

    durch jesu tod am kreuz und seiner gnädigen liebe zu uns, wurde ein für alle mal eine wunderbare
    tiefe beziehung von mensch zu gott selbst möglich.

    religion ist ein mittelszweck…
    glaube an gottes sohn jesus direkte verbindung zu gott!

    dies alles zu verstehen und zu erkennen ist durch den geist gottes möglich.

    denn wer gott als zweck für seine religion benutzt, tut nichts anderes und beweist das, was ich über religion sagte.

    der teufel ist der vater aller lügen.
    und er wird, bis jesus wiederkommt, versuchen die menschheit in die irre zu führen und gegeneinander aufzustacheln. hass und tod unter die menschen zu säen.

    gott ist liebe, erbarmen, gnade….alles gute!

    und er schaut in unser aller herz…weiß dadurch, was jeder von uns im herzen wirklich bewegt.
    alles was wir tun, sollte aus liebe geschehen….gott sieht, warum wir die dinge tun, sagen und denken.

    und damit komm ich zum satz im ersten artikel…
    alle religionsgeführten menschen, die ohne selbst zu ergründen, alles annehmen, was ihnen gesagt wird, sind schon in die irre geleitet.
    wer von gott geleitet ergründen will, wird die wahrheit durch gott finden!

    tina

  26. Hey Denkende,….
    hört doch bitte auf, stets Islam oder Christentum und deren Bedeutung zu thematisieren.
    Vielmehr sollte sich jeder mal bewusst werden (durch Lesen, besser jedoch DENKEN), wie vorherrschende Religionen entstanden. Denn DAS bringt Euch weiter.
    Als der Mensch das “Bewusstsein” erlangte, begann er, sich und seine Herkunft zu hinterfragen.
    Da er keine Erklärung fand, war die Antwort relativ schnell gefunden…: Schöpfung !
    Später, als “Führer” wie Moses oder noch viel später Mohammed keinen Ausweg fanden, das mitziehende Volk weiter zu motivieren, glänzten sie plötzlich mit von Gott gesandten Schriften.
    Merkt Ihr was ?
    Schnell erkannten später andere Machtbesessenen des entstandenen Christentums und des Islams, dass man eine neue Art der Macht mit einhergehender Unterdrückung gefunden hatte, die
    es gilt zu instrumentieren.
    Fazit: Es musste zwangsläufig so kommen
    Aber, liebe Lesenden,..
    fangt endlich an, was über die Funktionsweise Eures Gehirns zu lesen !!!
    Wer weiss, wie ein Gehirn funktioniert, weiss sehr schnell, dass Religion eine “hausgemachte Geschichte” ist. Bibel und Koran sind Märchenbücher !!!
    Bitte beginnt zu denken…
    Gruss
    Euer Tom

    • Das hat er schon getan, und das was er sagte steht sogar in der Bibel zum Nachlesen.

      Matthäus 27:46 Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

      Am klarsten wird die Sache, wenn man sich die französische Übersetzung dazu vornimmt. Die französische Bezeichnung für Gott ist Dieux oder einfach Dieu, siehe unten. Wie man im Deutschen zum Wort “Mein” kommt, ist eher verwunderlich, denn im Original, dem Aramäischen, fehlt dieses Wort, da steht nur Eli oder Eloi ohne etwas davor.

      « Mon Dieu mon Dieu, pourquoi m’as-tu abandonné ?

      Nun Schreiben die Franzosen “Mon Dieu”, aber Mon ist zudem eine alte Schreibweise für “Mond”. Der Gott von dem Jesus spricht, den er anruft, ist nämlich der Mondgott. Er tut das am Ende der im NT beschriebenen dreistündigen totalen Sonnenfinsternis. Kurz darauf stirbt nämlich Jesus am Kreuz, er, der das Licht der Welt ist. Mit dem Licht der Welt ist nämlich die Sonne am Himmel gemeint, von der sich der Mond nach der Eclipse wieder entfernt. Man kann auch sagen, der Mond verläßt die Sonne wieder. Und da früher Sonne wie Mond als Götter angesehen wurden, ist es der Mondgott der den Sonnengott bzw. die Sonnengöttin wieder verläßt. Deshalb sagt Jesus:

      « Mon Dieu mon Dieu, pourquoi m’as-tu abandonné ?

      “Mondgott, Mondgott, warum hast du mich verlassen?”

  27. Notiz

    “Allah” ist zunächst nur ein Wort. Um die Bedeutung zu erfassen, ist es nötig, die Attribute, die damit verbunden sind, zu klären.

    Wir stellen dabei fest, das Gott in der christlichen Vorstellung anders “attributiert” ist, denn hier gilt – nach der herrschenden Lehre – die volle Kompatibilität zwischen Menschsein und Gottsein (in der Person von Jesus: wahrer Gott und wahrer Mensch). Ich denke, dass diese Vorstellung für einen Mohammedaner nicht akzeptabel ist.

    Ich würde es deshalb für intellektuell unredlich erachten, die Begriffe Allah und Gott als synomym anzusehen.

    HG H.-J. S.

  28. Hallo,
    ja, es gibt für die drei Weltreligionen nur einen Allah (t)! Aber den Namen ALLAH (t) zu übersetzen, wie manche es behaupten, ist NICHT erlaubt im ISLAM!
    Zum ersten Mal im Koran beschreibt Allah (t) sich und betont öfters, dass es ein Name ist und dass wir ihn auch so ansprechen sollen: ALLAH (t) oder auch Rahman. Siehe 17/İSRA-110.
    Daher ist es ein Eigenname und kann NICHT übersetzt werden!
    Eine weitere wichtige Eigenschaft des Namens Allah (t) ist, dass er weder männlich noch weiblich ist.
    Beispielweise gibt es im Arabischen Mabud-Mabude, im Türkischen Tanrı-Tanrıça, im Englischen God-Goddess, auf Französisch Dieu-Deesse, auf Deutsch Gott-Göttin.
    Keines dieser Wörter wird anstelle von Allah (t)`s Namen verwendet. Es ist notwendig, dass statt einer Übersetzung für Allah (t) nur der Eigenname Allah (t) zu verwenden ist.
    So wie ich Hatice heiße – und egal im welcher Sprache ich angesprochen werden sollte, ich bin die Hatice.
    Der Begriff GOTT ist eine Bezeichnung, kein Name, und daher auch in Plural zu benutzen, wie z.B. bei den römischen Göttern, die alle unterschiedlich heißen.

    Anbei die Quellen im Koran, die ihr nachschlagen könnt. Da ich zu diesem Punkt auf Türkisch recherchiert habe, folgen die Verse auf Türkisch.

    Kur’an-ı kerimde mealen buyuruluyor ki:
    (Allah ancak bir tek ilahtır.) [Nisa 171]

    (Ben Allah’ım, benden başka ilah yoktur.) [Taha 14]

    (Mevlanız Allah’tır.) [Âl-i İmran 150]

    (De ki: “İster Allah, ister Rahman deyin, hangisini derseniz deyin, en güzel isimler O’nundur.”) [İsra 110]
    (En güzel isimler Allah’ındır, O’na o isimlerle dua edin, O’nun isimleri konusunda eğriliğe sapanları bırakın. Onlar yaptıklarının cezasını göreceklerdir.) [Araf 180]
    Allah (t) hat weitere Namen, die auf seine Eigenschaften hinweisen und die daher übersetzt werden um sie zu verstehen.
    Ich bedanke mich und hoffe es ist deutlich geworden, warum Muslime Allah (t) nicht mit Gott und anderen Bezeichnungen übersetzen dürfen!

  29. Allah Ist einwort von AL-ILAH stammt.Kuran ist Arabisch geschrieben und es ist selbstverständlich wird das wort Allah geschrieben.Und beim übersetzung wird auch als ALLAH gesprochen,Ob Türkisch TANRI oder Persichs HUDA oder Deutsch GOTT, gleich bedeutende wörter sind.Und alle diesen drei wörter bedeuten ALLMÄCHTIGEN.
    Ausserdem wenn Mekkas Stadgott Allah hies das bedeutet Allah ist ein Götzenname.

  30. auch muttersprachlich arabische Christen beten zu Allah.
    Das Wort Allah ist kein Eigenname (mehr). Wollen sich arabische Christen vom muslimischen Gottesverständnis absetzen (was manchmal zwingend notwendig ist, schon um Verständnisfragen zu klären) sprechen sie von “allah at_tauhid”

  31. Hallo vd,
    du schreibst:
    Nun Schreiben die Franzosen “Mon Dieu”, aber Mon ist zudem eine alte Schreibweise für “Mond”. Der Gott von dem Jesus spricht, den er anruft, ist nämlich der Mondgott. Er tut das am Ende der im NT beschriebenen dreistündigen totalen Sonnenfinsternis. Kurz darauf stirbt nämlich Jesus am Kreuz, er, der das Licht der Welt ist. Mit dem Licht der Welt ist nämlich die Sonne am Himmel gemeint, von der sich der Mond nach der Eclipse wieder entfernt. Man kann auch sagen, der Mond verläßt die Sonne wieder. Und da früher Sonne wie Mond als Götter angesehen wurden, ist es der Mondgott der den Sonnengott bzw. die Sonnengöttin wieder verläßt. Deshalb sagt Jesus:

    « Mon Dieu mon Dieu, pourquoi m’as-tu abandonné ?

    “Mondgott, Mondgott, warum hast du mich verlassen?”

    Die Christen kennen nur einen Gott und unterscheiden nicht zwischen verschiedenen Göttern mit unterschiedlichen Funktionen, wie es z.B. die alten Römer getan haben.
    Daher verstehe ich deine Aussage nicht. Wie soll das mit dem monotheistischen Gott des Christentums zusammenpassen? Es gibt im Christentum keinen Mondgott…
    Deine Quellen für diese widersprüchliche Aussage würden mich auch mal interessieren.

    Liebe Grüße,
    Melissa

    • Hallo Melissa (hallo vd),
      (bzw. wer das nach dieser Zeit noch liest, aber mich hat es ja auch hierher verschlagen …) das mit dem “Mondgott” ist hoffentlich nicht ernst gemeint, denn falls doch zeugt es von bestürzender Ignoranz und (Entschuldigung) Dummheit. Denn selbstverständlich steht schon im Amäischen “mein Gott”, dafür braucht es “nichts davor” wie auch im Hebräischen, El – Gott und das angehängte “i” ist das, in diesen (semitischen) Sprachen nachgestellte, Possesivpronomen “mein” …

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