Evolution: Ein kleines Experiment

BLOG: Enkapsis

Zwischen Molekularbiologie und Medizin
Enkapsis
Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, dass viele Menschen nicht erklären können was Evolution ist bzw. was dahinter steckt. Daher möchte ich hier in meinem Blog ein kleines Experiment starten und fordere Sie lieben Leser auf, weiter unten in den Kommentaren Ihre persönliche Definiton des Wortes "Evolution" aufzuschreiben. Ganz wichtig ist mir dabei, dass niemand im Internet rumgoogelt oder auf Wikipedia vorbeischaut, um sich einen kleinen Eindruck über diesen Begriff zu verschaffen! Man lese sich auch bitte nicht die anderen Kommentare durch bis der eigene verfasst wurde! So, ich hoffe nun auf viele Kommentare und bin gespannt, was die Leute hier so zusammentragen. 
  

 
Nachtrag: Auf dieses Experiment folgt in nächster Zeit eine kleine Artikel-Reihe mit dem Namen "Was Evolution ist und woher sie stammt".  


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Veröffentlicht von

Sebastian Reusch ist Naturwissenschaftler und studierte Biologie mit den Schwerpunkten Zell- und Entwicklungsbiologie, Genetik und Biotechnologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Danach arbeitete er am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin an molekularbiologischen Prozessen des Immunsystems. Derzeit promoviert er am IRI Life Sciences der Humboldt-Universität zu Berlin an grundlegenden Fragen der Zellbiologie und Biochemie des Tubulin-Zytoskeletts in Stammzellen. Seine Schwerpunktthemen hier im Blog sind Molekularbiologie und Biomedizin. Twitter: @MrEnkapsis

48 Kommentare

  1. Evolution ist die genetische Veraenderung (und damit auch somatische) von Arten/Organismen in Reaktion auf Bedingungen in ihrer Umwelt/Lebensraum, die dann zur besseren Anpassung an den Lebensraum fuehrt.
    Allerdings – nicht jede Reaktion auf Veraenderung der Umwelt muss genetisch bedingt sein – viele, gerade schnelle/in kurzer Zeit erfolgende Anpassungen sind durch phenotypische Plastistizaet bedingt.

  2. Was ist Evolution

    Hmm, das ist super. Erwischt. 😉
    Ich sag mal einfach, Evolution beschreibt die Entwicklung und Veränderung von Lebewesen mit ihren Haupttriebkräften Selektion, Variation und Mutation.

  3. Replikation+Variation+Adaption

    Die Evolution erzeugt einen Baum von verwandten Organismen, die curch Fortpflanzung, Variation und Adpation an die Umweltbedingungen miteiander verknüft sind.
    Bis heute gibt es nur das Beispiel aus der Biologie, aber andere Realisationen sind vorstellbar wie der universelle Darwinismus meint.

  4. Evolution

    Also Evolution verstehe ich folgendermaßen:
    Evolution ist ein Prozess, der die Entwicklung von Lebewesen beschreibt. Zufällige genetische Mutationen führen zu unterschiedlichen Eigenschaften, die weitervererbt und durch die Umwelt selektiert werden.
    So jetzt bin ich aber gespannt, wie nah oder fern ich der Wahrheit gekommen bin.

  5. Meine Definition von Evolution

    (Weiter-)entwicklung der Arten
    durch fortlaufende Anpassung an spezifische, sich im Laufe der Zeit ändernde Umweltbedingungen.

    Nette Idee!

  6. “Surviving of the fittest”

    Nicht unbedingt der Stärkste setzt sich durch, sondern der, der sich am besten anpassen kann – der Geeignetste.
    Zeit und “Streuung” spielen eine Wichtige Rolle; es werden viele Variation vom Leben geschaffen und die Geeignetsten halten am längsten durch und schaffen wieder viele Variationen von denen wieder nur die Geeignetsten auf dauer weiter kommen…

  7. Evolution

    Evolution im Sinne von Entwickeln. Entwicklung im Sinne von Auswickeln. Auswickeln im Sinne von Entwirren. Entwirren im Sinne von vom Wahn befreit sein.

  8. meine Definition der Evolution

    Die Evolution beschreibt den Prozess der DNA sich auf ihre Umgebung optimal einzustellen/anzupassen. Dabei wird das Spektrum der Vielfalt nur durch die Physikalischen gesetzte oder Gegebenheiten bestimmt.

  9. Mein Versuch

    Evolution ist die allmähliche, ‘vorteilhafte Änderung’ abgrenzbarer Teilstrukturen innerhalb eines Systems, bestehend aus vielen Teilstrukturen und begrenzten Ressourcen. Jede ‘vorteilhafte Änderung’ einer Teilstruktur fürt dazu, dass der Anteil dieser Teilstruktur am Gesamtsystem sich zunächst erhöht. Dies geschieht, indem die Teilstruktur sich selber repliziert oder von anderen Teilstrukturen repliziert wird. Für die Replikation werden Rohmaterial, oder andere Teilstrukturen, mit Hilfe von Energie aus dem System, oder aus anderen abgrenzbaren Teilstrukturen umgewandelt.

    Durch die allmähliche Veränderung der Teilstrukturen ändert sich auch das Gesamtsystem stetig. Außerdem können zufällige externe Ereignisse das System verändern. Insofern sind flexible, anpassungsfähige Teilstrukturen langfristig von Vorteil.

  10. Evolution

    Evolution ist die Entwicklung (reproduktionsfähiger) komplizierterer/angepaßterer Organismen aus einfacheren Vorläufern, verursacht durch (ungezielte) Mutation, Auswahl/Anpassung an bestimmte Umweltbedingungen, Auswahl geigneterer Konstruktionsprinzipien (lichtempfindliche Zellen bis hin zum Linsenauge), von der zufälligen Veränderung bis zum “survival of the fittest” unter den gegebenen Bedingungen.

  11. Mal als Algorithmus

    1) Mutiere oder mutiere nicht. 2) Kannst du dich fortpflanzen in der aktuellen belebten und unbelebten Umwelt? Wenn ja, gehe zurück zu 1). 3) Exitus.

  12. private def von evolution

    Evolution ist das Durchsetzen von Anpassungen an veränderbare Umweltbedingungen, wobei die Anpassungen zufällig erfolgen und sich die günstiger veränderten Anpassungen durchsetzen. Es können sich jedoch Nischen bilden, in denen auch die “alten, nicht-angepassten” weiter überleben können.

  13. Die Regeln der Evolution

    Mir hat mal einer gesagt, die Evolution folge grob gesagt drei Regeln:

    1. Du kannst nicht gewinnen
    2. Es gibt kein Unentschieden
    3. Du kannst nicht aussteigen

    😉

  14. Evolution

    Veränderungen von Pflanzen und Tieren in Aussehen, Verhalten und Physiologie über Generationen hinweg, verursacht durch äußere Einflüsse wie z. B. Feinde, Futtersuche, Mangel an Nährstoffen oder Klimaveränderungen.
    Entdeckt und formuliert von Charles Darwin.

  15. Evolution

    Evolution bezieht sich auf die Pflanzen- und Tierwelt und bedeutet “Entwicklung”, geht aber auch darüber hinaus. Es ist auf der einen Seite das Herausbilden komplexer Organismen aus weniger komplexen gemeint, aber auch die Anpassung an äußere Zwänge und Gegebenheiten. Der Mensch wird als Ergebnis der Evolution gesehen. Interessanterweise wird (nach meiner Beobachtung) die Evolution im allgemeinen Verständnis allein als Vorstellung für die Vergangenheit zugrunde gelegt. Kaum jemand macht sich Gedanken darüber, ob sich der Vorgang der Evolution auch in der Zukunft fortsetzt und wie das aussehen könnte.

  16. @ Kai Hiltmann

    “Entwicklung von sich selbst aus (nicht durch einen Entwickler)”

    Seit es den Menschen gibt funktioniert das so nicht mehr. So muß der Satz also lauten:

    Entwicklung von sich _S_elbst aus. Dabei ist zu beachten, daß das Selbst und das Ich nicht gleichzusetzen sind. Vielmehr ist das Selbst eine vom Wahn befreite Nische, die es zu entdecken gilt. Eine Art von Sauerteig im Mehl…Verrückte wissen, wovon ich rede…

  17. Evolution

    Evolution bedeutet “Veränderung” im Sinne der Anpassung von Lebewesen und des Lebens auf ihr Umfeld und ihre Umwelt. Eine solche gibt es schon seit Urbeginn des Lebens auf der Erde, wobei sich evolutionäre Prozesse sowohl in Zeiträumen von Jahrmillionen abspielen können, als auch in einigen Jahrhunderten. Sie dient letztendlich dem Überleben von Arten. Interessant wäre es aber auch sichelrich einmal, wenn man den Begriff Evolution auf technische Prozesse und Veränderungen übertragen könnte. Wie zum Beispiel die Anpassung der Beiträge in wissenslogs an den Geschmack der User 🙂

  18. Mitglieder des Evolutionsbaumes

    Jedes Mitglied (Individuum) im Evolutionsbaum hat Vorläufer (Erzeuger) und gewisse Individuen können Nachfolger in die Welt setzen, die mehr als nur Rekombinationen, sonder auch Variationen der Erzeuger sind.

    Für jeden gibt es nur das hier und jetzt, aber dieses hier und jetzt wäre ohne die Vorleistung (?) der Vorgänger (Ereuger) nicht denkbar. Niemand ist verantwortlich, aber viele verantworten etwas – zum Beispiel den Tod von anderen oder gleichen/ähnlichen Menschen. Das Ganze hat keinen Sinn ausser den, sich selbst am Laufen zu halten.

  19. Zufall

    Evolution ist derjenige Zufall, dass ein/mehrere Exemplare einer Art sich in der richtigen Variante, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort befinden, – um die eigene Art reproduzieren zu können.

  20. @ Hilsebein

    “Entwirren im Sinne von vom Wahn befreit sein.”

    Dass der Optimismus, der hier durchscheint, eine ruchlose Denkungsart sei, das sagte ich schon, oder?

    😉 Natürlich mit schönen Grüße von A.Sch.

    Aber mal im Ernst: dass die Evolution im biol. Sinne eine Scala naturae, eine natürliche Leiter auf dem Wege zur Wahnfreiheit sei – das müsste imho erst noch gezeigt werden.

  21. @ Wicht

    Na ja, in Turin Kutschengäule küssen ist halt meine Sache nicht. Ja, es stimmt, ich habe die Hoffnung, daß es möglich ist, durch Analyse derer, die ein Jahrhundert prägten, gesünder herauszukommen als hineingekommen zu sein. Freilich und dies kann ja wieder Wahn sein, die Hoffnung nicht als das zu sehen, was sie möglicherweise ist: auch nur ein Übel aus der Büchse der Pandora.

  22. Evolution:
    Prozess bei dem sich das Erbgut innerhalb einer Population verändert.

    Jetzt wo ich genauer darüber nachdenke, fällt es mir tatsächlich schwer eine exakte Definition zu schreiben. Wessen Erbgut ändert sich denn hier genau? “Population” ist mir zu abstrakt, aber “Arten” stimmt ja auch nicht, schließlich kann Evolution zu der Entstehung von neuen Arten führen (was war doch gleich der Unterschied zwischen Spezies und Art? Ahh, Taxonomie war noch nie mein Ding).

  23. Nachtrag von mir:

    Ein schönes anschauliches Beispiel von Evolution kann man in dieser Flashanimation sehen. Es werden dabei Fahrzeuge durch Mutation und Selektion “entwickelt”, die einen Hindernisparkour bewältigen müssen. Die Fitness der einzelnen Fahrzeuge wird durch ihre Reichweite bestimmt:

    http://megaswf.com/serve/102223/

  24. @ Hilsebein

    “Freilich und dies kann ja wieder Wahn sein, die Hoffnung nicht als das zu sehen, was sie möglicherweise ist: auch nur ein Übel aus der Büchse der Pandora.”

    Das könnte (schon wieder) von Schopenhauer sein – das hat Du schön gesagt. “Die Hoffnung ist das letzte Übel.” Damit werd’ ich hausieren geh’n…

  25. @ Wicht

    “‘Die Hoffnung ist das letzte Übel.’ Damit werd’ ich hausieren geh’n…”

    🙂 Merkst Du was? Das ist echt irre, dem Wahn ist so leicht nicht beizukommen. Ich denke, man muß sich echt einfach zurücklehnen. Der ganze Eifer, Stolz, Neid, Eitelkeit, Ruhmsucht, Zorn -das ist alles Mumpitz! Am Ende liegst du in der Kiste…
    Wozu der ganze Aufstand…

  26. Ein dem Leben zugrunde liegender Prozess

    Evolution ist ein dem Leben zugrunde liegender dauernder Prozess der Veränderung. Eigenschaften von Lebewesen sind in den Genen gespeichert. Diese bilden die Grundlage für ein neugeborenes Lebewesen. Im Laufe eines Lebens ist das Lebewesen Anpassungsprozessen unterworfen. Gewisse genetische Informationen, die Ergebnis dieses Anpassungsprozesses sind, werden an die nächste Generation genetisch weiter gegeben. Es dürfte darüber hinaus auch eine Weitervererbung außerhalb der Gene geben – ich nenne das mal soziale Evolution (Regeln, Normen, Werte, Verhaltensweisen …). Es dürfte wohl so sein, dass die Ergebnisse in den Genen verankert werden und durch Fortpflanzung weitergegeben werden. Auch rein zufällige Anpassungen sind möglich. Maßgeblich für evolutionäre Prozesse ist aber die Langfristigkeit: Es setzt sich jene Art durch, die dauerhaft in ihrem Umfeld bestehen kann und vor allem sich veränderten Umweltbedingungen anpassen kann.
    Ja, so grob müsste es das sein … coole idee!

  27. Die Veränderung von Populationen durch individuell unterschiedlichen Fortpflanzungserfolg auf der Basis vererbter Merkmale.

  28. Evolution: Ein grosses Experiment

    Auch wir, die wir nach den Sternen und den letzten Geheimnissen des Universums greifen, sind Produkte des Evolutionsprozesses. Unser Erfolg im Übersteigen des rein Biologischen offenbart uns: Es gibt nur eine Realität und ihre tieferen Gesetze sind auf allen Ebenen ähnlich -selbstähnlich. Und Teil eines endlos geflochtenen verwobenen Bands.
    Die Evolution erkundet die Realität indem sie Organismen kreirt, die in dieser Realität bestehen und einige dieser Organismen beginnen diese Realität und die Evolution selbst zu verstehen.

  29. Rein phänotypisch: Abstammung von einem gemeinsamen Vorfahren mit Modifikationen (descent with modification).
    Molekular- und populationsbiologisch: Zufallsmutationen, die sich als vorteilshaft erweisen und daher über mehrere Generationen in einer (Teil-)Population fixiert werden.

  30. Vermehrung + Variation + Selektion, was in der Regel zu einem besser angepassten “Ding” führt.

    “Ding” = Lebewesen, Idee, Werkzeug, Unternehmen, …

  31. @ all

    Es kann sein, daß ich mich weit aus dem Fenster lehne. Und ich bitte: löscht es, wenn es Blödsinn ist. Es geht bei Schopenhauer um das asketische Ideal, das von Nietzsche zu recht infrage gestellt wurde. Man sucht seit Descartes nach der Schnittstelle zwischen Körper und Geist -genannt: Qualia.
    Es ist der Orgasmus, der auch “Baum der Erkenntnis” genannt wird. Durch die sexuelle Enthaltsamkeit beginnt sich die Vernunft in die Spekulation zu verrennen. Durch die sexuelle Entspannung wird die Vernunft wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt -sie wird empirisch. Das alles ergibt nur einen Sinn, wenn die “Kopernikanische Wende” nach Kant mitgemacht wird: Kein Objekt ohne Subjekt! Evolution: sie nimmt sich des Schwächsten an, nicht des Stärksten. Das Schwache besteht nicht im Rudel -es muß sich ein anderes suchen. Mehr weiß ich nicht…

  32. rEvolution: Cuba Libre Cocktail

    Im Bezug auf den Menschen ist Evolution Politik, und das letzte Mittel der Politik ist Krieg, also doch nur Revolution, man zieht den Revolver und schießt aufeinander. Der Letzte, der übrig bleibt, der hat die Evolution bestanden wenn auch nicht verstanden. Mit ihm endet das Hirngespenst.

  33. Nebenbedingungen der Evolution

    Reproduktion,Mutation,Selektion haben als phyische Grundlage die Erbsusbstanz. Die Eigenschaften der DNA, ihre Stabilität und ihre chemophysikalsiche Flexibilität bilden die Rahmenbedingungen, die die Evolution von Organismen beeinflusst. Konsequenzen:
    1) DNA-Lösungen, die weniger Triplets benötigen um das gleiche zu erreichen sind von Vorteil (wegen Raum,Energie,Anpassungsgeschwindigkeit)
    2) Wiederverwendung ist von Vorteil. Beispel: Augenanlagen werden gleich angelegt, auch wenn Augen bei verschiedenen Organismen ganz verschieden funktionieren
    3) Allgemeine Intelligenz hat bei höheren Organismen Vorzug vor speziellen Fähigkeiten

    Es gibt also eine Art Ökonomie der Evolution aufgrund der Oekonomie der DNA.

    Was wir als höhere menschliche Denkfähigkeit einschätzen, nämlich die Abstraktionsfähigkeit ist letztlich eine Konsequenz der Evolutions-ökonomie.
    Zufälligerweise scheint aber auch das ganze Universum von abstrakten Prinzipien gelenkt zu sein – so als ob es eine Evolution und eine DNA des ganzen Universums gäbe.

  34. Witzige Idee, mal sehen, was hier für Definitionen zusammenkommen:

    Evolution beschreibt die fortwährende Veränderung des Genpools von Lebewesen durch Mutation und Fortpflanzung. Zufällige Anpassungen, die einen Wettbewerbsvorteil bieten, werden so vermehrt vererbt, weil z.B. ein Lebewesen hierdurch kräftiger wird. Negative Anpassungen werden weniger häufig vererbt, weil die betroffenen Lebewesen einen wie auch immer gearteten Nachteil erleiden.

    Find ich jetzt gar nicht so schlecht, für in der Mittagspause geschrieben 😉

  35. Evolution – Meine Definition

    Evolution ist ein Prozess in der Zeit, durch den eine mutierbare Menge von Agenten mit endlicher Existenzdauer mit einem persistenten Problem konfrontiert sind, das es zu lösen gilt, welches aber nicht gelöst werden kann.

  36. Die Evolution gibt es nicht

    Die Evolution als reales physisches Objekt gibt es nicht.

    Das Wort “Evolution” ist nur ein Sammelbegriff für
    viele verschiedene einzelne Vorgänge.

    Viele Lebewesen entstehen, werden vernichtet,
    oder pflanzen sich mehr oder weniger verändert fort.

    Diese Lebewesen sind reale physische Objekte.

    Ungünstige Formulierung:

    Die Evolution entwickelt schnellere Hasen.

    Günstigere Formulierung:

    Schnellere Hasen werden seltener getötet.

    Vor dem Parlament in Wien steht eine Statue der Göttin Pallas Athene.

    Diese Personifizierung der Weisheit hat aber keinen
    Einfluss darauf, in welcher Weise diese Weisheit im
    Inneren des Parlaments praktiziert wird.

    Genau so wenig macht die Evolution selbst irgend etwas.

    Irgend etwas machen können nur die vielen Lebewesen.

  37. Defintion des Begriffes Evolution

    Unter Evolution verstehe ich vor allem Veränderung! Veränderung über Generationen hinweg, Veränderungen im Erbgut,im Verhalten und in der äusseren Erscheinung. Wichtigster “Motor” der Evolution ist die natürliche Selektion. Sie lässt Individuen mit zufälligen Veränderungen im Erbgut, Mutationen, die für das Überleben des Individuums förderlich sind, eher überleben als solche, die z.B. Missbildungen entwickeln und somit z.B. in der Jagd von Beute stark beeinträchtigt sind, was über kurz oder lang zum Tode führt! (Überleben des stärkeren). Durch diesen Prozess können über sehr lange Zeiträume neue biologische Arten entstehen!

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