Die Methusalem-Hefe

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Durch eine Kombination aus sorgfältig kontrollierter Ernährung und genetischen Veränderungen ist es amerikanischen Wissenschaftlern von der USC gelungen, die Lebensspanne von Hefe zu verzehnfachen. Statt eine Woche lang lebten die Hefezellen fast drei Monate.

Verantwortlich für die Langlebigkeit der Hefe sind neben einer kalorienreduzierten Ernährung, die bereits als lebensverlängernd bekannt ist, zwei deaktivierte Gene, RAS2 und SCH9. RAS2 (rat sarcoma 2) gehört zu einer ganzen Familie von Genen, die bei Säugetieren an der Entstehung von Krebs beteiligt sind, während SCH9 am Alterungsprozess beteiligt zu sein scheint.

Die Studie unter der Leitung des Biochemikers Valter Longo soll laut Pressemitteilung am 25. Januar in PloS Genetics erscheinen, es wird also noch eine Weile dauern, bis wir die Details erfahren. Was bisher bekannt geworden ist, scheint allerdings schon bemerkenswert genug. Denn obwohl Hefe in vergleichsweise einfacher Organismus ist, entsprechen viele seiner regulatorischen Mechanismen denen in Säugetieren, besonders im Bereich Stoffwechsel und Alterung.

Mäuse mit einer genetischen Veränderung zum Beispiel, deren lebensverlängernder Effekt zuerst bei Hefen entdeckt wurde, leben etwa ein Drittel länger als normale Mäuse und sind zudem vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschützt. Gestützt auf solche Ergebnisse, hoffen die Forscher weniger auf eine Jungbrunnen-Droge als vielmehr auf potentielle Therapien gegen typische Altersleiden.

Derzeit studieren die Wissenschaftler eine Gruppe von Menschen in Ecuador, die eine Mutation analog zur lebensverlängernden Veränderung in Hefen besitzen. Dort zeigt sich ein zentrales Problem: Risiken und Nebenwirkungen. Denn nach Angaben von Longo haben Leute, die die Mutation auf beiden Allelen des Gens tragen, mit ernsten Gesundheitsproblemen zu kämpfen.

Menschen sind eben doch komplizierter als Hefen.

Außerdem muss man sich fragen, welche Folgen es hätte, wenn Menschen 200 oder gar 250 Jahre alt werden würden, was einige Forscher durchaus für machbar halten. Wo läge dann das Rentenalter? Sich mit 65 pensionieren lassen und dann 150 Jahre Rente beziehen dürfte eher nicht drin sein.

Völlig unklar sind auch die psychologischen und sozialen Folgen einer solchen Entwicklung: Die Leute werden ja nicht später geschlechtsreif, es würden also vier, fünf, sechs Generationen nebeneinander leben. Abgesehen von den Familienstreitigkeiten – wo sollen die alle hin?

Insofern sollte man vielleicht ganz froh sein, dass die Sache bis jetzt nur bei Hefen funktioniert. Die Suche nach der Unsterblichkeit ist vielleicht das älteste kulturelle Motiv des Menschen, auf Tontafeln überliefert im sumerischen Epos.

Heute setzen Wissenschaftler die Reise des Gilgamesch mit den Mitteln der modernen Molekularbiologie fort. Weiter als ihr Vorbild, meine ich, werden sie damit auch nicht kommen.

21 Kommentare

  1. Ja, der Gilgamesch…

    Geändert hat sich bei vielen Menschen wohl nur, “wo” er seine Unsterblichkeit sucht – einige nicht mehr bei den Götter, sondern bei der Wissenschaft…

    Zu beweisen bleibt, ob von unserer Zivilisation einmal mehr bleiben wird als Tontafeln im Sand. Ich wäre da eigentlich durchaus optimistisch. U.a., weil wir die Könige hinter uns gelassen haben – auch wenn es manchmal soviel schwerer scheint, selbst zu denken und zu forschen…

  2. Anwendung für die Praxis

    Hoffentlich lesen hier keine Bäcker mit. Sonst werden demnächst vier Tage alte Brötchen als “frisch aus dem Backofen” verkauft und keiner merkt es. 😉

  3. Alt wie Methusalem

    Ein reizvoller Gedanke, der reizvolle Ideen aufwirft! Angenommen, wir könnten alt wie Methusalem werden. Wie würde dann die Strafe für einen Mord aussehen? Bislang gehen wir davon aus, dass die Strafe dem Verbrechen “angemessen” sein muss. Jemanden zu töten und, sagen wir, 40 Jahre seines Lebens zu rauben, ist jedoch etwas anderes, als ihn 400 Jahre seines Lebens zu rauben.

  4. Wohin mit all den Leuten?

    Wie Lars schon erwähnt hat, ist die Bevölkerungsexplosion vermutlich die größte Herausforderung für das “Zeitalter der Methusalems”: Wohin mit all den Leuten?

    Soweit ich sehe, ist dies jedoch kein unlösbares Problem. Erstens, würden noch Jahrhunderte vergehen, bis alle Menschen dieser Welt von den Technologien der Lebensverlängerung Gebrauch machen könnten. Zweitens, würde es trotz der Lebensverlängerung weiter zu Unfällen, Morden, Krankheit und Tod kommen. Drittens, könnten sich die Menschen darauf einigen, nur noch alle paar Jahrhunderte ein Kind in die Welt zu setzen; möglicherweise würden sie sogar nur die Kinder “ersetzen”, die “zu früh aus dem Leben gerissen” wurden. Und viertens könnte man gegebenenfalls eine “Pflicht zu sterben” einführen: Jeder ist gehalten, ab einem bestimmten Alter einer neuen Generation von Menschen Platz zu machen. Solange sich die Menschen diese “Pflicht zu sterben” freiwillig auferlegen, sehe ich kein Problem damit.

  5. Das sollten wir lassen!

    Das klingt zwar verlockend, jedoch sollten wir unsere Finger davon lassen. Der dafür nötige Eingriff in die genetische Beschaffenheit des Menschen wäre ein Menschenversuch, deren Folgen wir nicht abschätzen können. Ich bin gegen Manipulation an menschlichen Genen.

    Wir sollten lieber sehen, dass wir aus unserem Leben so viel wie möglich raus holen. Dann 200 Jahre lang als alte Schachtel herum zu laufen, mag auch nicht soooo besonders verlockend sein. Zu unseren Urururenkeln würden wir doch gar keine wirkliche Beziehung mehr haben können. Und wer sagt denn, dass wir all die altersbedingten Krankheiten nicht bekommen würden? Wer soll 90% Greise in der Gesellschaft pflegen?

    Ich kann gut damit leben, dass ich wohl mit spätestens 116 die Kurve kratzen werde …

  6. Frag’ nicht “Warum?”, frag’ “Warum nicht?”

    Die Idee ist sicherlich nicht, pflegebedürftige Greise ewig am Leben zu halten. Die Idee ist vielmehr, für Jahrhunderte in unseren vermeintlich “besten Jahren” zu sein.

    Obgleich ich mir vorstellen kann, dass eine Vielzahl von Künstlern und Wissenschaftlern von der “Methusalem-Therapie” Gebrauch machen würden, habe ich auch Mühe, mir vorzustellen, dass sich das Gros der Menschen für diese Idee erwärmen könnte. Viele haben jetzt schon Mühe, sich mit Bingo und Desperate Housewives “die Zeit zu vertreiben” – was sollen die Jahrhunderte lang tun?

    Aber vielleicht ist das genau der Punkt. Dass es freiwillig ist! Wäre es nicht schön, wenn uns Leute wie Steven Weinberg, Michael Nyman oder Woody Allen noch einige hundert Jährchen erhalten blieben?

  7. Und dann ist da natürlich noch das Problem mit den Frauen…

    …sollen sich die Männer etwa jahrhundertelang nur mit postmenopausalen Frauen behelfen dürfen?

  8. Das Problem dabei wäre, dass wir analog der oben beschriebenen Hefe eine genetische Veränderung bräuchten. Das heißt, zu dem Punkt, wo wir den Menschen genetisch manipulieren, können wir ihn noch nicht fragen, ob er das will.

    Gäbe es ein anderes Mittel, beispielsweise eine bestimmte Ernährung, wäre das was anderes. Die könnte jeder freiwillig einnehmen (oder es auch lassen).

  9. “Wrongful Life”

    Liebe Beate, stimmt. Solange die Therapie auf einer pränatalen genetischen Manipulation beruht, können wir schwer eine Einverständniserklärung der Betroffenen einholen. Dies gilt allerdings auch für alle anderen pränatalen Eingriffe. Sofern sich zeigen lässt, dass sie “im Interesse” der Betroffenen sind, betrachten wir sie für gewöhnlich als gerechtfertigt. Doch was ist mit denjenigen, die das Leben als eine Last empfinden – würden sie ihre Eltern dafür verklagen können, sie ins Leben gerufen zu haben?

  10. Eingriff in die Gene des Menschen

    Es lässt sich aber nicht zeigen, dass dieser Eingriff im Interesse der Betroffenen ist, da man ihn zunächst nur äußerst spekulativ anwenden könnte und wir nicht genau vorhersagen können, wie ein solcher Versuch ausgeht. Möglich wäre sogar genau das Gegenteil.

    Bei einem Engriff in die Gene des Menschen würde es mit ziemlich großer Sicherheit erstmal viele fehlgeschlagene Versuche geben, wahrscheinlich mit fatalen Folgen für diese Menschen. Und das lehne ich ab. Wenn sich ein geschäftsfähiger Mensch für Versuche hergibt, ist das seine Sache. Im vorliegenden Fall aber kann es keine Einverständniserklärung geben.

  11. Manipulationen am Embryo

    Beate, Du bist doch aber auch eine Verteidigerin der Präimplantationsdiagnostik, oder nicht? Dort war es ähnlich. Einem Embryo im 8-Zell-Stadium eine Zelle zur genetischen Diagnostik zu entnehmen, hätte “unvorhersehbare” Folgen haben können. Tausende Male im Tierexperiment erprobt, gab es keine Einwände gegen die Verwendung des Verfahrens bei Menschen.

  12. Mal ‘ne andere Frage

    Die folgende Frage stammt aus einer anderen Diskussion auf diesem Blog, nämlich zum “Rauchverbot”. Leider habe ich nie eine Antwort darauf erhalten. Bin neugierig zu wissen, was Du dazu sagst, Beate.

    Susanne:

    “Es wäre nett, wenn die Entscheidung über Raucher- und Nichtraucherkneipen freiwillig funktionieren könnte. Dass sie es nicht tut, haben wir in der Vergangenheit gesehen. Alle Wirte haben Angst vor angeblichen Umsatzeinbußen.”

    Edgar:

    Vielleicht hätte man das Rauchverbot dann besser auf ein Jahr befristen sollen. Denn wenn die Wirte lediglich “angebliche” Umsatzeinbußen befürchten, dürften sie spätestens nach einem Jahr festgestellt haben, ob sie sich geirrt hatten oder nicht. Falls sie sich geirrt hatten und es zu keinerlei Umsatzeinbußen gekommen ist, würden viele von ihnen freiwillig am Rauchverbot festhalten.

    Mit anderen Worten: Soll der Staat die Inhaber von Restaurants, Bars, Cafés und Kneipen doch nach einem Jahr selbst entscheiden lassen, ob sie ihre Gäste rauchen oder nicht rauchen lassen wollen. Diejenigen, die gute Erfahrungen mit dem Rauchverbot gemacht haben, werden an ihm festhalten; diejenigen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, werden zur alten Regelung zurückkehren und ihre Gäste wieder rauchen lassen.

    Wär’ das nicht ein Kompromiss?

  13. Wann immer sich ein schwerer Unfall ereignet und bewusstlose Verletzungsopfer mit Blaulicht ins nächste Krankenhaus geschafft werden, gehen wir von dem mutmaßlichen Willen der Menschen aus, gerettet werden zu wollen. Ist das gerechtfertigt? Ja, weil Menschen im Normalfall lieber leben als sterben möchten. Ähnliches gilt aber auch im Alter. Sofern die Menschen nicht unerträglich leiden, wünschen sie sich in aller Regel, noch etwas älter zu werden. Es scheint mir daher zumindest im Interesse der Betroffenen zu sein, wenn man ihre Lebenszeit vorsichtig auf, sagen wir, 100 oder 120 Jahre anheben würde. Nachdem das geschehen ist und sich als sicher erwiesen hat, kann man über 150 oder 200 Jahre nachdenken.

    Wollte eigentlich jemand länger als, sagen wir, 150 Jahre leben?

  14. @ Edgar, Rauchverbot

    Nur mal so eingeworfen (hab im Moment sehr wenig Zeit): Den Kompromiss halte ich für wesentlich sinnvoller als die derzeitige Regelung.

    Erfahrungen in anderen Ländern haben ja außerdem durchaus gezeigt, dass das Rauchverbot in der Praxis auch bei Wirten gut ankommt (z.B. Schottland). Die angeblichen Umsatzeinbußen sind m.E. einfach ein Propagandagespenst der Industrie.

  15. 100 Jahre alt werden…

    Meine beiden Großmütter haben es bis weit über 90 geschafft (die eine ist kürzlich gestorben, die andere auf dem besten Weg zur 100), und ich habe nicht gerade den Eindruck, dass Leute in dem Alter ihren rechten Arm dafür geben würden, 130 zu werden, unabhängig vom Leiden. Irgendwann scheint es einfach auch mal genug zu sein.

  16. Manipulation an den Genen

    Ja, ich bin eine Verfechterin der PID, das ist richtig. Im Vergleich zu einer Manipulation an den Genen ist aber die Entnahme einer Zelle äußerst trivial. Außerdem hat sie einen Nutzen für bereits bestehende Menschen, nämlich, dass sie einem genetisch schwierig ausgestatteten Paar eigene Kinder ermöglicht, die nicht unter einer schweren Erbkrankheit leiden. Ich bin auch nur für die PID in solchen speziellen Fällen. Ich denke einfach, wir sollten mit solchen Möglichkeiten vorsichtig umgehen.

    Ich denke nicht, dass ein Eingriff in unsere Gene sich im Tierexperiment so gut erforschen läßt, dass wir wirklich guten Gewissens beim Menschen daran gehen können. Ich muss dabei noch nicht mal an eine exorbitante Lebensverlängerung denken. Es reicht ja schon das Nachdenken darüber, ob der Mensch einen genetisch schwierig ausgestatteten Embryo so manipulieren sollte, dass er gesund sein sollte. Also z.B. die Entnahme eines Krebsgens (trivial ausgedrückt). Ich habe Bauchschmerzen dabei, weil ich das dem Menschen einfach nicht zutraue, so perfekt hinzukriegen.

    Die Diskussion über das Rauchen würde ich bei Bedarf gern in dem dafür vorgesehenen Ordner weiter führen. Schade, wenn hier zwei so spannende Themen vermischt werden. Ich antworte in dem Ordner “Die Gesundheitspolizei…”

  17. @ – Fischer: “Irgendwann ist’s genug”

    Ich glaube auch, dass die meisten Menschen sagen würden: “Irgendwann ist’s genug”. Ich glaube nur, dass dies eher im Alter von 120 bis 150 Jahren sein wird. Bist Du sicher, dass Deine Großmütter bereits des Lebens überdrüssig wären, wenn sie sich jetzt noch – physisch wie psychisch – im Zustand von 50jährigen befinden würden?

  18. @ – Beate

    Meines Wissens kann man dies im Tierexperiment durchaus zuverlässig prüfen. In der Xenotransplantation geschieht dies jeden Tag: Schweinen werden eigene Gene entnommen oder menschliche Gene hinzugefügt, um sicherzustellen, dass ihre Organe von Menschen angenommen und nicht abgestoßen werden. Ich denke, es dürfte nicht mehr lange dauern, bis man Embryonen mit zusätzlichen Genen versieht, die sie später einmal gegen Aids oder Brustkrebs immun sein lassen.

  19. Zu viele “wenn”

    Ich denke, du gehst von zu vielen gegebenen Voraussetzungen aus, die einfach (noch lange) nicht gegeben sind. Wir können zwar Vieles im Tierexperiment testen, aber einen Test, ob eine genetische Manipulation zur Lebensverlängerung auch ihre erwünschte Wirkung ohne Nebenwirkungen erfüllen wird, könnte man meines Erachtens gar nicht in dem nötigen Umfang durchführen. Auch deshalb, da es ja viele Jahre dauern wird, bis man das Ergebnis überprüfen kann.

    Man stelle sich vor, die Lebensverlängerung ist derart, dass sie gesamte menschliche Entwicklung verzögert wird. Z.B. Ende des Säuglingsalters ab 2, Geschlechtsreife mit 25, erwachsen mit 36 … usw. Da gibt es doch ganz viele zusammenwirkende Prozesse, wo der eine oder andere Prozeß vielleicht doch schon eher einsetzt. Wir haben dann eine nicht mehr aufeinander abgestimmte Entwicklung, die bei der Maus oder beim Schwein vielleicht egal ist, beim Menschen aber nicht. Zum Beispiel könnte die psychologische Entwicklung durcheinander geraten, die ja zum Beispiel auch hormonell mitbestimmt wird. Oder … oder … oder

    Mir ist das einfach zu komplex, als dass ich der Sache zustimmen könnte.

    Ich könnte allenfalls sagen, wenn Nebenwirkungen ausgeschlossen werden können, wenn es sicher ist, dass alles wirklich die beabsichtigte Wirkung erzielt, wenn sowieso immer weniger Menschen auf die Welt kommen, so dass noch Platz ist, wenn, wenn und wenn, dann wäre es vielleicht ganz schön. …

  20. Beate: Zu viele “Wenns”

    “Ich könnte allenfalls sagen, wenn Nebenwirkungen ausgeschlossen werden können, wenn es sicher ist, dass alles wirklich die beabsichtigte Wirkung erzielt, wenn sowieso immer weniger Menschen auf die Welt kommen, so dass noch Platz ist, wenn, wenn und wenn, dann wäre es vielleicht ganz schön…”

    Stimmt, das sind viele “wenns”. Unsere Frage zu diskutieren, macht aber auch nur Sinn, wenn wir unterstellen, dass sich all diese “wenns” im Prinzip lösen lassen. Denn wenn es technisch gar nicht machbar wäre, das Leben der Menschen zu verlängern, brauchten wir uns über die gesellschaftlichen Probleme gar keine Gedanken zu machen – schließlich würden sie nie entstehen.

  21. Es ist immer wieder interessant Ihre Artikel und die damit verbundenen Gedanken zu lesen. Die beschriebenen Ansätze geben mir immer wieder zu denken.

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