Milchstraßenpanorama 2.0 als Poster zu kaufen

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ein Blog über alles, was am Himmel passiert
Himmelslichter

Seit meinem Blogartikel von 2011 zu meinem Milchstraßenpanorama, und nochmals gesteigert seit dem Abdruck dieses Artikels in der Ausgabe Juni 2013 in “Sterne und Weltraum”, bekomme ich immer wieder Anfragen, ob ich die unkomprimierte Datei zum Ausdrucken zur Verfügung stelle. Bislang habe ich die (sehr großen) Dateien verschickt. Das tue ich gerne auch weiterhin, nun aber gibt es eine einfachere Möglichkeit, das Bild direkt als Poster gedruckt zu bestellen. Und zwar bei Posterlounge, einem Print-on-Demand-Shop[*]. UPDATE: Jetzt auch bei Fineartprint.de! Print-on-Demand bedeutet, dass das Bild in Wunschgröße und auf Wunschmaterial gedruckt wird, sobald eine Bestellung eingeht. Die Preise sind zwar etwas höher als bei Massenfertigung, aber auf eigene Rechnung hunderte oder mehr Poster drucken zu lassen – das überschreitet meine Möglichkeiten.

Milchstraßenpanorama 2.0 – Die Textversion

Das Milchstraßenposter gibt es in einer deutschen und einer englischen Version, und zwar jeweils unbeschriftet (nur der Titel ist anders) und beschriftet. Beschriftet sind, wie im Originalartikel dargestellt, Sternbildfiguren und Sternbildnamen (deutsch-lateinisch bzw. englisch-lateinisch) sowie einige bemerkenswerte Objekte. Das Panorama umfasst übrigens nicht die komplette Milchstraße, der äußerste (uninteressanteste) Teil fehlt. So passt aber auch das Seitenformat bester. Im Shop findet man auch noch einige zusätzliche Bilder, die ebenfalls bestellt werden können: Detailaufnahmen der Milchstraße (mit 50mm geschossen) sowie eine Panoramaversion ohne schwarzen Rand (dafür aber auf den inneren Teil der Milchstraße beschränkt).

Die unbeschriftete Version

Ich kannte Posterlounge bislang nicht. Da dort aber auch andere Astrobilder von mir teilweise bekannten, guten Astrofotografen angeboten werden, fand ich den Shop passend für mein Bild. Erfahrungsberichte im Netz klangen auch positiv – also war es einen Versuch wert. Es gibt dort übrigens auch andere Milchstraßenpanoramen, herumstöbern lohnt also.

Angeboten werden alle Bilder in unterschiedlichen Größen und entweder auf Posterpapier oder Künstlereinwand. Künstlerleinwand ist zwar teurer, wirkt aber ungemein edel, wie man an einem 2,5 Meter großen Exemplar in der Sternwarte Aachen sehen kann:

Leider ist die maximale Größe auf Leinwand bei Posterlounge auf 100x30cm beschränkt, weswegen ich gerade dabei bin, es speziell für die Freunde richtig großer Panoramen zusätzlich an anderer Stelle anzubieten. Das dauert aber noch etwas.

Um meinen Lesern aber dennoch hier nicht die Katze im Sack anzupreisen habe ich letzte Woche probeweise ein Panoramabild bestellt, und zwar die Posterpapierversion in der mittleren Größe 110x30cm. Die Lieferung kam schnell, drei Tage später per DHL, gut verpackt in einer Posterrolle. Die Druckqualität lässt keine Wünsche übrig, Farben und Details sind so, wie ich sie mir vorstelle. Insofern: Test bestanden! Generell würde ich die größte Version empfehlen – das Panorama wirkt einfach besser, je größer es ausgedruckt ist.

Bestellt und für gut befunden: Milchstraßenposter auf 110x30cm-Posterpapier.

Zur Klarstellung: Natürlich verdiene ich mit jedem bestellten Poster, und zwar zwischen 15 und 20 Prozent des Kaufpreises. Die Einnahmen werden nach Abzug von Steuern und Abgaben selbstredend einem guten Zweck zugeführt: der Erstellung des Milchstraßenpanoramas 3.0!

[*] Mit den Worten eines der größten Intellektuellen der deutschen Gegenwartsfernsehens: Das war keine Scheichwerbung, das war Werbung.

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Mit dem Astronomievirus infiziert wurde ich Mitte der achtziger Jahre, als ich als 8-Jähriger die Illustrationen der Planeten auf den ersten Seiten eines Weltatlas stundenlang betrachtete. Spätestens 1986, als ich den Kometen Halley im Teleskop der Sternwarte Aachen sah (nicht mehr als ein diffuses Fleckchen, aber immerhin) war es um mich geschehen. Es folgte der klassische Weg eines Amateurastronomen: immer größere Teleskope, Experimente in der Astrofotografie (zuerst analog, dann digital) und später Reisen in alle Welt zu Sonnenfinsternissen, Meteorschauern oder Kometen. Visuelle Beobachtung, Fotografie, Videoastronomie oder Teleskopselbstbau – das sind Themen die mich beschäftigten und weiter beschäftigen. Aber auch die Vermittlung von astronomischen Inhalten macht mir großen Spaß. Nach meinem Abitur nahm ich ein Physikstudium auf, das ich mit einer Diplomarbeit über ein Weltraumexperiment zur Messung der kosmischen Strahlung abschloss. Trotz aller Theorie und Technik ist es nach wie vor das Erlebnis einer perfekten Nacht unter dem Sternenhimmel, das für mich die Faszination an der Astronomie ausmacht. Die Abgeschiedenheit in der Natur, die Geräusche und Gerüche, die Kälte, die durch Nichts vergleichbare Schönheit des Kosmos, dessen Teil wir sind – eigentlich braucht man für das alles kein Teleskop und keine Kamera. Eines meiner ersten Bücher war „Die Sterne“ von Heinz Haber. Das erste Kapitel hieß „Lichter am Himmel“ – daher angelehnt ist der Name meines Blogs. Hier möchte ich erzählen, was mich astronomisch umtreibt, eigene Projekte und Reisen vorstellen, über Themen schreiben, die ich wichtig finde. Die „Himmelslichter“ sind aber nicht immer extraterrestrischen Ursprungs, auch in unserer Erdatmosphäre entstehen interessante Phänomene. Mein Blog beschäftigt sich auch mit ihnen – eben mit „allem, was am Himmel passiert“. jan [punkt] hattenbach [ät] gmx [Punkt] de Alle eigenen Texte und Bilder, die in diesem Blog veröffentlicht werden, unterliegen der CreativeCommons-Lizenz CC BY-NC-SA 4.0.

9 Kommentare

  1. Super!

    Bis gerade eben musste ich noch nachdenken, was ich meinem Weltraum-begeisterten Sohn Ende Juli zum Geburtstag schenke! Jetzt habe ich da so eine Idee… 😉

    Danke für die pfiffige Initiative! Mögen sich viele Kaufende finden, da ist jeder Cent gut angelegt!

  2. Ein Original “Hattenbach”

    Nun darf auch ich einen echten “Hattenbach” mein Eigen nennen! Montag bestellt – nur zwei Tage später geliefert, allein das ist eine Empfehlung wert.

    Ausgepackt zeigt sich: Die Qualität meines Milchstraßenpanorama-Exemplars (mit Rand und Beschriftung auf Papier 110 x 30 cm) ist in der Tat sehr gut! Tiefes Schwarz, makelloses Weiß, satte Farben, so soll es sein. Und natürlich das Panorama selbst: Ein Kunstwerk!

    Wermutstropfen allerdings: Ich werde nun mindestens zwei/drei Picassos von der Wand hängen müssen, um Platz für den Hattenbach zu schaffen. Was will man machen!

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  4. Guten Abend,
    Gibt es eine Möglichkeit, das Milchstraßenposter doppelt so groß auszudrucken – also Breite 220 cm? Platz hatte ich bis 240 cm… Ob ein Selbstausdruck bei unserem sehr guten Copyshop allerdings Posterqualität hat, glaube ich allerdings nicht, drucken kann ich dort in Rollen bis 100 cm Breite, also lieber ist mir schon ein fertiges Poster.
    Vielen Dank für eine Antwort
    Lore Heinecke

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