Dinosaurier

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Auf

Kritische Naturgeschichte

findet man eine ausführliche Rezension von

Alexis Dworsky

Dinosaurier. Die Kulturgeschichte

Wilhelm Fink Verlag, München 2011, 237 S., 29,99 €

 

Der Autor (Georg Menting) empfiehlt das Buch sehr. Ich möchte mich anschließen. (Wer die Entstehungsgeschichte des Werkes kennt, wird sich darüber nicht wundern.)

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Ich habe von 1969-1973 an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der FU Berlin Biologie studiert. Von 1994 bis zu meiner Emeritierung im Jahre 2011 war ich Inhaber des Lehrstuhls für Landschaftsökologie der Technischen Universität München. Nach meinem Studium war ich zehn Jahre lang ausschließlich in der empirischen Forschung (Geobotanik, Vegetationsökologie) tätig, dann habe ich mich vor allem mit Theorie und Geschichte der Ökologie befaßt, aber auch – besonders im Zusammenhang mit der Ausbildung von Landschaftsplanern und Landschaftsarchitekten – mit der Idee der Landschaft. Ludwig Trepl

20 Kommentare

  1. @Geoman

    “…ist selbiger einen Sommerlang mit dem Wohnwagen von Dinosaurierfundort zu Naturkundemuseum durch Deutschland getourt und hat anschließend sein Werk noch einmal gründlich überarbeitet.”
    Aber diese zusätzliche Arbeit hat er doch ganz von sich aus gemacht, es hat ihn keine Promotionsordnung und auch kein zweiter Betreuer mit anderen oder höheren Ansprüchen dazu gezwungen. Ich habe das schon häufiger erlebt: daß Doktoranden (gegen meinen Rat) länger, manchmal sogar um Jahre länger an ihrer Dissertation gearbeitet haben, weil sie selbst damit nicht zufrieden waren.

    „… müsste das Buch von Dworsky oder doch zumindest meine Rezension, die sein Werk schmackhaft machen soll, gelesen werden, um hier diskutieren zu können“. Na eben, deshalb habe ich doch auf Ihre Rezension verlinkt. Natürlich auch, damit das Buch gekauft wird.

    „Im Übrigen scheint mir, dass Dworsky die Sache so gründlich und vielschichtig abgehandelt hat, dass es da nicht viel zu diskutieren gibt.“
    Das scheint mir eine gründlichere Diskussion wert. Von der Mathematik sagt man ja, daß ihre Ergebnisse für alle Zeiten Bestand haben. Naturwissenschaftler und andere empirische Wissenschaftler neigen oft auch zu der Ansicht, die Sache sei abgeschlossen, da gebe es nichts mehr zu diskutieren. Spätestens seit die Paradigmentheorie unter Wissenschaftstheoretikern tonangebend geworden ist und seit man in der Tradition des Kritischen Rationalismus dahintergekommen ist, daß es keine theorieunabhängigen empirischen Befunde gibt, ist diese Meinung doch etwas in Bedrängnis gekommen. In den Geistes- und Sozialwissenschaften und der Philosophie ist es aber sowieso eher andersrum: Je gründlicher und vielschichtiger eine Sache abgehandelt ist, desto mehr Diskussionen zieht sie auf sich. Dennoch, auf irgendeiner Ebene, die ich aber nicht so recht fassen kann, könnte an Ihrer Auffassung doch etwas dran sein.

  2. Vortrag

    Denkerei, 14. März, 18:30 Uhr: Ameisen & Dinosaurier

    Kommenden Mittwoch erzähle ich in der Denkerei etwas über die Kulturgeschichte des Dinosauriers. Ich beginne um 18:30 Uhr; anschließend zeigt Peter Sempel seinen Film “Die Ameise der Kunst”.

    Denkerei, Oranienplatz 2, Berlin
    http://www.leuphana.de/denkerei

  3. Die verbissene Diskussion ist das Ziel

    @ L. Trepl

    Nachdem Sie Herrn Dworsky mitgeteilt haben, dass Sie die schon fast fertiggestellte Arbeit nicht annehmen können, ist selbiger einen Sommerlang mit dem Wohnwagen von Dinosaurierfundort zu Naturkundemuseum durch Deutschland getourt und hat anschließend sein Werk noch einmal gründlich überarbeitet. Parallel dazu hat er sich wohl einen zweiten passenden Doktorvater gesucht. Daraus ergibt sich summa summarum eine Verzögerung von mindestens einem Jahr!

    Da man mit Dinosauriern nicht streiten kann, müsste das Buch von Dworsky oder doch zumindest meine Rezension, die sein Werk schmackhaft machen soll, gelesen werden, um hier diskutieren zu können. Im Übrigen scheint mir, dass Dworsky die Sache so gründlich und vielschichtig abgehandelt hat, dass es da nicht viel zu diskutieren gibt.

    Das Schöne an den Kommentarbereichen von Blogs ist, das ihre Duskussionen oft genauso oder noch sinnloser sind, wie das beharrliche Verschönern von Autos durch Autoschrauber. Nicht das Ergebnis, sondern die verbissene Diskussion ist das Ziel.

  4. @Geoman: Von einem Zurückwerfen um zwei Jahre” kann keine Rede sein. Die Arbeit an der Arbeit hat sich nicht dadurch verlängert, daß der Zweit-Doktorvater andere Anforderungen stellte.

    Woran liegt es, daß die Promotionsordnungen für Arbeiten, die nicht genau dem entsprechen, was die jeweilige Fakultätsmehrheit gewöhnt ist, solche Hindernisse aufbauen? Man kann es für selbstverständlich halten, Mehrheit ist halt Mehrheit. Aber ich finde es doch erstaunlich; man versteht es nur schwer: In meiner Universität wehrten sich die Fakultäten der „richtigen“ Ingenieure viele Jahre lang erfolgreich dagegen, daß die Lebensmitteltechniker den Dr.-Ing vergeben dürfen: Es sind ja keine richtigen Ingenieure, ihre Maschinen enthalten Lebewesen, z. B. Pilzkulturen. Und wer den Dr. phil. haben wollte, mußte das große oder kleine, genau weiß ich’s nicht mehr, Latinum haben oder nachmachen. Nur wenige dürften das nicht für ausgemachten Schwachsinn halten.

    Man muß daraus wohl schließen: In Universitätsgremien ist der Einfluß von Leuten mit mäßiger Geisteskraft weit größer, als es ihrer Anzahl entspricht. Vielleicht hat das ein Organisationssoziologe – oder wer immer dafür zuständig ist – bereits als ein Gesetz formuliert. Wenn nicht, sollte man dieses Phänomen schleunigst zum Forschungsthema machen.

    Im Übrigen: Hier wird ausschließlich über Promotionsfragen diskutiert, dabei sollte es doch um Dinosaurier gehen. Kann es sein, daß meine Beobachtung richtig ist: Die sind nur für Knaben interessant, die noch nicht schreiben können?

  5. Wider der Verklärung der Bürokratie

    Lieber Alexis Dworsky,

    die überraschend auftauchenden Klippen der Promotionsordnung kurz vor der Fertigstellung Ihrer Diss. haben Ihr Projekt um ca. zwei Jahre zurückgeworfen. Die anschließende Suche nach einem neuen oder zweiten ‚Doktorvater’ sind Sie in künstlerischer Manier und mit Ihrer Begabung, sich von neu auftauchenden Problemen nicht in die Knie zwingen zu lassen, bewundernswert angegangen. Ohne Frage hat dies Ihrer Disseration fachlich nicht geschadet, sondern ihr im Gegenteil noch einen zusätzlichen Kick gegeben.

    Nur, dass Ihre Diss. dadurch noch besser oder erkenntnistiefer geworden ist, ist kein Verdienst oder Ziel der Promotionsordnung, sondern ein zufälliger Nebeneffekt. Sie sind offenbar ein Mensch, für den die Diss. nur ein zweites oder drittes Standbein in Ihrem Leben ist, manch anderer Promovierender, dem kurz vorm Ziel mitgeteilt wird, „Gehen sie auf los zurück und setzen sie nicht den Promotionshut auf“, wäre wohl daran zerbrochen.

    Nicht umsonst heißt Ihre Nach- oder Aufbereitung „Wider dem Lobgesang des Dazwischen….“ Man sollte das Bewältigen von unerwarteten bürokratischen Klippen, die überraschend das Ziel verstellen, also im Nachhinein nicht verklären, auch wenn deren Bewältigung in Ihrem Fall eine großartige Leistung war. Ziel muss sein, die Promotionsordnungen so zu ändern, dass anderen kreativen Forschern Ihr Schicksal erspart bleibt.

    Das ist für mich die Moral von der Geschichte!

    Beste Grüße

    Geoman

  6. Treppenwitz

    Ich möchte mal von hier aus bestätigen, dass es oft genau so läuft. Die Problematik: Erstgutachter ist eigentlich der Zweitgutachter und umgekehrt, man kümmert sich erstmal nicht so sehr (ein Fehler, der beim erstmal sehr verständlich ist), dass alles kenne ich. Es langweilt. Denn das interessante Problem ist ein anderes.

    Und das ist sehr gut in diesem Text dargestellt. Vielen Dank dafür insbesondere an Alexis Dworsky.

    Wenn es dazu weitere Veröffentlichungen oder Aktivitäten etc gibt, lassen Sie es mich doch bitte wissen. Ein Kommentar hier bekomme ich immer mit, oder per Email.

    Das Dissertationen und Habilitationen solche interdisziplinär Hürden vorgestellt bekommen, wird bald ein Treppenwitz der Wissenschaftgeschichte sein. Da will ich gerne heute schon ein wenig mitlachen

  7. @Alexis Dworsky: “Ist mir da etwas entgangen? Weißt du da was?” Nee, mir wäre es auch ganz neu.
    @Geoman (@Lars Fischer): “auch wenn ich mich weiterhin wundere, warum die Klippen der Promtionsordnung so spät sichtbar wurden.”
    Wenn ich mich richtig erinnere (das ist immer ein Problem bei mir), dann war es so: Es war von Anfang an klar, daß ein zusätzlicher Gutachter aus einem zuständigen Fach gebraucht wird, und den hätte Alexis suchen müssen, weil nur er wußte, wer in Frage kommt. Er war aber der Meinung, daß man das immer noch hinbekommt, wenn die Arbeit einigermaßen fertig ist, er wollte sich nicht mit solchem Kram belasten. Darum habe ich mich darum nicht gekümmert. Als es dann soweit war, stellte ich fest, daß nicht ein Zusatzgutachter, sondern ein offizieller Hauptbetreuer nötig war, der aber faktisch auch nichts anderes macht als ein Zusatzgutachter. Natürlich war das ein Fehler, ich hätte gleich in die verschiedenen Promotionsordnungen, die da einschlägig waren, schauen können.

    Aber interessiert Sie das wirklich? Interessant wäre doch, warum bestimmten Arten von Dissertationen solche Hindernisse in den Weg gelegt werden.

  8. @geoman

    Ludwig Trepl hat mich darüber informiert, dass er einen Beitrag zu meinem Dinosaurierbuch in seinen Blog gestellt hat. In die Diskussion eingeschaltet habe ich mich schon selbst.

    Von einem Zerwürfnis zwischen Ludwig Trepl und meiner Person ist mir schlichtweg nichts bekannt. (@Ludwig Trepl: Ist mir da etwas entgangen? Weißt du da was?) Sollte das besagte Lernpapier der Andrea-von-Braun-Stiftung tatsächlich diesen Eindruck erwecken, so bedauere ich das – dann habe ich mich darin ungeschickt ausgedrückt. Womöglich lässt sich da aber auch zu viel hineininterpretieren.

    Die „Klippen der Promotionsordnung“ sind für mich nachwievor nicht auszumachen. Ich habe sie nämlich nie richtig gelesen (weder die der TUM noch die der Bergischen Universität Wuppertal, an der ich schlussendlich promoviert wurde). Mein Interesse galt und gilt der Kulturgeschichte des Dinosauriers, nicht der Hochschulbürokratie. Sollten Sie nun anführen, dass ich dann selbst Schuld bin, wenn das Promotionsverfahren nicht so geradlinig seinen Weg ging, könnte ich dem nur zustimmen.

    Und doch stört mich das nicht im Geringsten. Im Gegenteil: Der Weg, den ich meinem Papier „Wider dem Lobgesang des Dazwischen: meine Odyssee im Schubladenreich“ beschreibe, war nicht nur beschwerlich, sondern auch ungemein erkenntnisreich und spannend.
    Mich freut es sehr, dass Ihnen dieses Papier zusagt. Wenn es nicht nur aufzeigt, welche Schranken es im Wissenschaftsbetrieb gibt, sondern auch Mut macht, trotzdem nicht unbedingt den schnellst möglichen Weg zu gehen, so könnte ich mich glücklich schätzen.

  9. @all: Alexis Dworsky im Science Slam

    Sinnigerweise bin ich vor einigen Tagen, als ich nach Videos für den Was-bedeutet-Evolution-Post gesucht habe, auf diese Aufzeichnung von einem Science Slam-Auftritt von Alexis Dworsky gestossen, das ich nur wärmstens empfehlen kann!
    http://www.youtube.com/watch?v=nN1Wn4sJKhU

    Ganz abgesehen vom Wissenschaftlichen, das mich sehr angesprochen hat – lieber Herr Dworsky, es freut mich auch, dass es in der Wissenschaft auch weitere, engagierte Väter gibt! (Wer das goldige Video gesehen hat, weiss, was ich meine.) 🙂

    Danke für die “Begegnung” und den Buchtip hier!

  10. Schubladenforschung

    @ Alexis Dworsky (u. Ludwig Trepl)

    Schön, dass Herr Trepl Sie kurzfristig in die Diskussion eingeschaltet hat. In Ihrer nachträglichen Aufbereitung des komplizierten Werdegangs Ihrer Diss. habe ich jedoch ebenso wie Lars Fischer ein Kritik an, wenn nicht gar ein Zerwürfnis mit Hern Trepl herausgelesen.

    Und an diesem Eindruck hat auch unser Emailverkehr nichts geändert, auch wenn Herr Trepl, da nie explizit, sondern nur über seine Verbindung mit G. Hard ein Thema war.

    Umso besser, dass zwischen Ihnen beiden alles im grünen Bereich ist. auch wenn ich mich weiterhin wundere, warum die Klippen der Promtionsordnung so spät sichtbar wurden.

    Und noch besser ist, dass Sie Ihre leidlichen Erfahrungen in dem Papier “Wider dem Lobgesang des Dazwischen: meine Odyssee im Schubladenreich” aufgearbeitet haben. Dass scheint mir nämlich für ein Nachdenken darüber, welche disziplinären Strukturen, heute den Fortschritt in der Wissenschaft oder einen bestimmten Typ von Forschern behindern, sehr wertvoll.

  11. @Alexis Dworsky

    Das Entscheidende war nicht, daß ich nur den Dr. rer. nat. vergeben konnte. Durch eine Vereinbarung mit der Architekturfakultät wäre auch ein Dr. phil. möglich gewesen, und ich hätte weiterhin Erstgutachter sein können. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das daran gescheitert, daß deren Promotionsordnung Absolventen von Kunsthochschulen nicht akzeptierte.

  12. Ganz und gar nicht genervt!

    Mich freut es sehr, dass hier eine so lebhafte Diskussion über meine Arbeit und deren Entstehungsprozess entstanden ist. An dieser Stelle möchte ich Ludwig Trepls Anmerkung „Genervt“ ganz deutlich zustimmen: Dass ich die Arbeit letztlich nicht bei ihm abgeben konnte, lag einzig und alleine an der Promotionsordnung – mit einer kulturwissenschaftlichen Studie erlangt man nun mal keinen naturwissenschaftlichen Grad, wie er ihn hätte vergeben können.

    Man sollte das Geschehen also besser anders herum formulieren: Ludwig Trepl hat sich dem Thema angenommen und die Arbeit unermüdlich bis ihrem Abschluss betreut, ohne dass sie ihm unmittelbar zugerechnet werden konnte. Hierfür bin ich überaus dankbar! Und wenn aus der Dissertation schließlich ein Buch hervorgegangen ist, das er empfehlen kann, so freut mich das umso mehr.

  13. Spannende Aufklärung

    @ Herr Trepl schrieb an Lars Fischer:

    “So war es nicht. Ich hoffe, Alexis Dworsky wird das selber aufklären.”

    Warum machen Sie es so spannend und klären es nicht selber auf, Sie waren doch schließlich in vorderster Front beteiligt?

  14. @Lars Fischer: So war es nicht. Ich hoffe, Alexis Dworsky wird das selber aufklären.

    @Markus A. Dahlem: Es stimmt schon, bei Ingenieuren hat man die wenigsten Schwierigkeiten mit interdisziplinären Arbeiten. Das liegt daran, daß man prinzipiell beliebig viele Wissenschaften brauchen kann, wenn es um die praktische Realisierung von etwas geht. Die interdisziplinären oder kulturwissenschaftlichen Arbeiten bei mir endeten meist auf einem mehr oder weniger komplizierten Umweg mir dem “Dr.-Ing”, “Dr. rer. nat.” wäre nicht gegangen.

  15. @ Dahlem

    Übrigens, die einzigen, die mit dem interdisziplinäre Ansatz nie ein Problem hatten, waren die Ingenieure!

    Ja, wir sind schon cool, wir Ingenieure. 😉

  16. Das auf und ab im Elevator Pitch

    Mal abgesehen von dem Zeitpunkt, an dem das Problem scheinbar plötzlich auftauchte, erinnert mich die “Kulturgeschichte des Dinosauriers” an meine “Physik der Migräne”.

    Genau deswegen habe ich die Habilitation nie erst angefangen (in welchem Fach auch?!).

    Interdisziplinäre Forschung: Das auf und ab im Elevator Pitch, so habe ich es in meinen Beitrag mal beschrieben.

    Übrigens, die einzigen, die mit dem interdisziplinäre Ansatz nie ein Problem hatten, waren die Ingenieure! Bei Ihnen, Herr Trepl, an der TUM, am Zentralinstitut für Medizintechnik hatte ich nicht eine Frage bei einem sehr angenehme Bewerbungsgespräch für eine W2 diesbezüglich. Bei Physikern, Medizinern, Mathematikern, Psychologen und Biologen (in all diesen Fächern habe ich teils mehrere Jahre gearbeitet) stieß ich immer mal wieder auf die disziplinäre Grenze. Teils mit sehr offen vorgetragener Ablehnung von dem Fachkollegen, ich müsse mindestens noch mehre Semester Lehre in der “seiner” Fachrichtung nachweisen, bevor ich wirklich qualifiziert sei. Fachkollege eben.

  17. Das…

    Als die Dissertation nahezu fertiggestellt war und ich bereits an deren Abgabe dachte, kam dann der große Schock: Prof. Trepl teilte mir mit, dass ich die Arbeit bei ihm nicht abgeben
    könne. Sie passe nicht in das Profil seines Fachs, er könne ohnehin nur naturwissenschaftliche Doktorgrade vergeben und eine naturwissenschaftliche Arbeit sei das ja keinesfalls.

    Das ist natürlich auch ein toller Zeitpunkt, sowas zu erfahren, so nach fünf Jahren Arbeit… Ich hoffe Sie haben es dem armen Mann wenigstens schonend beigebracht.

  18. Genervt

    “Ganz einfach haben Sie es ihm ja nicht gemacht, jedenfalls klingt der Artikel etwas genervt.” – Nicht ich habe ihn genervt, sondern die Promotionsordnungen. So hoffe ich jedenfalls.

  19. Wider dem Lobgesang des Dazwischen

    Lieber Herr Trepl,

    Alexis Dworsky hat die Enstehungsgeschichte seiner Diss. in dem Beitrag “Wider dem Lobgesang des Dazwischen:
    meine Odyssee im Schubladenreich” aufgearbeitet:

    http://www.avbstiftung.de/…_Ergänzung_zum_LP.pdf

    Ganz einfach haben Sie es ihm ja nicht gemacht, jedenfalls klingt der Artikel etwas genervt.

    Beste Grüße

    Geoman