Calcit und die Doppelbrechung – Mineralogisches Alphabet C

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Letztes mal hatte ich beim Epidot die Doppelbrechung erwähnt. Nun braucht man nicht immer einen Dünnschliff und ein Polarisationsmikroskop, um dem Phänomen auf die Spur zu kommen. Das geht auch ohne, besonders natürlich, wenn das betreffende Mineral eine extrem hohe Doppelbrechung zeigt und zudem noch klar ist.

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Calcit in einer klaren und durchsichtigen Varietät, die auch Island- oder Doppelspat genannt wird. Das Phänomen der Doppelbrechung ist gut erkennbar. Eigenes Foto, CC-BY-SA
Dies trifft auf manche Calcite zu, die man manchmal unter dem Namen Islandspat oder Doppelspat im Mineralienhandel findet.

In dem kleinen Film über Calcit und seine Doppelbrechung anschaulich erläutert.

 

https://www.youtube.com/watch?v=MoZar-gCj3E

 

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Gunnar Ries studierte in Hamburg Mineralogie und promovierte dort am Geologisch-Paläontologischen Institut und Museum über das Verwitterungsverhalten ostafrikanischer Karbonatite. Er arbeitet bei der CRB Analyse Service GmbH in Hardegsen. Hier geäußerte Meinungen sind meine eigenen

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