Nicht reproduzierbare Studien

Tagebücher der Wissenschaft

Tagebücher der Wissenschaft
Immer deutlicher wird, dass die Wissenschaft ein Problem hat: Viele Ergebnisse, quer durch alle Fachbereiche, lassen sich nicht reproduzieren. Dafür gibt es viele unterschiedliche Gründe, und nur in den seltensten Fällen ist bewusster Betrug im Spiel. Doch die Situation wirft grundsätzliche Fragen zum Forschungsbetrieb auf – und zur Veröffentlichungspraxis von Fachzeitschriften.


Bastian Greshake

Interview: Ergebnisse unabhängig überprüfen

24.01.13 |
Bei der Reproducibility Initiative können Wissenschaftler ihre Studien für die externe Validierung durch unabhängige Experten anmelden. Bastian Greshake hat die Köpfe hinter der Initiative befragt.


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Lars Fischer

Plattformen für “vergessene” Details

24.01.13 |
Wenn eine chemische Reaktion publiziert ist, heißt das noch lange nicht, dass man sie auch nachkochen kann. Meist fehlen in der Veröffentlichung wichtige Details. In Blogs und Datenbanken versuchen jetzt Chemiker, diese Lücken zu schließen.


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Christian Hoppe

Wissenschaft oder keine Wissenschaft?

24.01.13 |
Gesichertes Wissen zu generieren ist wesentlich schwieriger, als es die Flut der Forschungsergebnisse suggeriert, schreibt Christian Hoppe. Deswegen verlangt er vor der Reproduzierbarkeit zuerst einmal überhaupt einen tragfähigen Nachweis, dass ein angeblicher Effekt tatsächlich existiert.


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Markus Dahlem

Aus der Schatten-Wissenschaft

24.01.13 |
Markus Dahlem stellt eine fiktive Geschichte vor, die sehr reale Probleme des Forschungsbetriebs beleuchtet: Abhängigkeiten, Publikationszwang und enge Karrierewege.


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leonard burtscher

Erzwungene Übertreibung

25.01.13 |
Warum sind so viele wissenschaftliche Ergebnisse aufgebauscht oder vorschnell publiziert? In der Astronomie haben Nachwuchswissenschaftler kaum eine andere Wahl, erklärt Leonard Burtscher.


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Ulrich Frey

Fehler oder Fälschung?

25.01.13 |
Die Grenze zwischen ehrlichem Fehler und bewusster Manipulation ist fließend, erklärt Ulrich Frey. Echter Betrug ist selten, aber viele Forscherinnen und Forscher drehen an ihren Daten.


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Sören Schewe

Anekdoten sind keine Daten – können es aber werden

25.01.13 |
Sören Schewe erklärt am Beispiel tierischer Intelligenz, dass es oft schwer ist, interessante Vorkommnisse reproduzierbar zu untersuchen – was aber nicht ihre Bedeutung schmälert.


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Joachim Schulz

Reproduzierbar oder publizierbar?

26.01.13 |
Das Publikationssystem gehört zwar zum Wissenschaftsbetrieb, funktioniert aber oft anders. Joachim Schulz erklärt, wo die Unterschiede liegen.


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Helmut Wicht

Einmalige Ereignisse

26.01.13 |
Helmut Wicht gibt zu bedenken, dass einige Gebiete der Wissenschaft prinzipiell nicht reproduzierbar sind. Aber auch sie sind der wissenschaftlichen Methode zugänglich.


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Michael Blume

For Science!

26.01.13 |
Ist Evolution reproduzierbar? Dafür müssen besondere Bedingungen herrschen. Michael Blume begibt sich dazu in die Science-Fiction.


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Carolin Liefke

Freier Zugang zu Daten

28.01.13 |
Damit Ergebnisse nachprüfbar werden, müssen auch die Rohdaten öffentlich zugänglich sein, erklärt Carolin Liefke. Denn nicht alles, was man zum Beispiel auf Astrofotos sieht, ist auch wirklich da.


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Markus Pössel

Reproduzierbare Himmelsforschung

28.01.13 |
Markus Pössel findet, dass Astronomie und Astrophysik in Sachen Reproduzierbarkeit noch recht gut darstehen. Das liegt an einigen Besonderheiten physikalischer Forschung.


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Jürgen Hermes

Reproduzierbare Textanalyse

29.01.13 |
Jürgen Hermes von TEXperimenTales beschreibt, wie man das Problem der Nachvollziehbarkeit in der Linguistik angeht: Mit einer Plattform für die automatisierte Textanalyse.


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