ISCHWÖR, ALTA! – Kiezdeutsch zum 36. Science Slam Berlin im SO36

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Am Montag gibt es in Berlin-Kreuzberg gleich drei mal die 36 zu bestaunen: zum 36. Geburtstag des SO36 gibt es den 36. Science Slam Berlin – wenn das kein Grund ist für ein besonderes Programm, u.a. mit der Beweisführung, daß Kiezdeutsch ein ebenso hochwertiger Dialekt ist wie Bayerisch.

Da wird so manchem Bayern das Granteln vergehen, wenn Prof. Dr. Heike Wiese von der Universität Potsdam den 36. Geburtstags Slam eröffnet. Sie tritt als featured scientist außer Konkurrenz auf. Die Sprachforscherin untersucht Kiezdeutsch und andere sprachliche Distinktionscodes und wird in ihrem Beitrag die grammatikalische Logik und gesellschaftliche Bedeutung des Jugendslangs erläutern, der alteingesessenen Dialekten in nichts nachsteht.

Im Wettbewerb treten fünf NachwuchswissenschaftlerInnen an: der Paläontologe Kai Jäger von der Universität Bonn wird die Zuschauer über Dinosaurier aufklären. Laura Bormann von der Universität Rostock berichtet über Stressempfinden bei Slazwasserfischen. Dr. Thorsten Logge, Historiker von der Universität Hamburg, spricht darüber, wie man mit Public History Geschichte zurück in die Gesellschaft trägt. Tim Gailus von der Freien Universität Berlin wendet Walter Benjamins „Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ auf eines der bekanntesten Selfies Hollywoods an. Dr. Sebastian Reichau vom Institut für Chemie der Technischen Universität Berlin wird mit einem Chemie-Krimi erklären, wie er theoretische Grundlagenforschung in der Chemie betreibt.

Moderiert wird der Science Slam von Simon Hauser.

Datum: Montag, 03.11., 20:00 (Einlass: 19:00)
Ort: SO36, Oranienstraße 190, 10999 Berlin
Eintritt: 7,- (5,- erm.)
Kartenvorverkauf

Weitere Informationen findet Ihr auf der Science Slam Homepage oder auf facebook.

Veröffentlicht von

www.policult.de

Gregor Büning ist Inhaber der Veranstaltungsagentur policult und gründete 2010 das Netzwerk ScienceSlam.Net. Seitdem baut er den Science Slam international aus.

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