Sprachbrocken 34/2012

BLOG: Sprachlog

Alle Sprachgewalt geht vom Volke aus
Sprachlog

Wie Eltern ihre Kinder nennen dürfen, ist in Deutschland weitgehend den Standesbeamt/innen überlassen, mit denen sie es bei der Ausstellung der Geburtsurkunde zufällig zu tun bekommen. Aber es hilf sicher, wenn ein Name im Vornamens-Lexikon des Dudenverlags steht. Und da sich seit Jahrzehnten ein Trend zu möglichst individuellen Vornamen beobachten lässt, ist es eine gute Nachricht, dass in die aktuelle Auflage 200 Namen neu aufgenommen wurden — darunter Barack (aus dem Kisuaheli), Charlène (eine französisierte Version des englischen Charleen), Mert (alttürkisch für „freigebig, tapfer, aufrichtig“ und der schöne altdeutsche Name Eilrich — für „traditionelle, aber experimentierfreudige Eltern“, wie es in der dpa-Meldung freundlich formuliert heißt.

Während sich werdende Eltern also über einen großen Namensreichtum freuen können, darf sich der Bautzener Ableger des Vereins Deutsche Sprache über einen unerhofften Reichtum im Wortsinne freuen: Eine „geheimnisumwitterte“ Leipzigerin vermachte den Anglizismenjägern unvermittelt die Hälfte ihres Vermögens. Eine „Bereicherung für die deutsche Sprache“ nennt die Sächsische Zeitung das optimistisch, aber die Motive der Dame hatten wohl eher etwas mit der Verarmung des Deutschen durch das Ausmerzen von Fremdwörtern zu tun, die der VDS sich auf die Fahnen schreibt: In ihrem Nachlass fand sich eine CD mit Bachs Matthäus-Passion, auf der „das Wort „Highlights“ durchgestrichen, durch ‘Höhepunkte’ ersetzt“ war. Wenigstens wusst sie also, an wen ihr Erbe gehen würde.

Unser gemeinsames sprachliches Erbe vermutet die Sprachwissenschaft nicht in Bautzen, sondern entweder in den Steppen des kaspischen Meeres oder in Anatolien. Eine Gruppe um den Psychologen Quentin Atkinson, der mich schon mit seiner phonetisch-genetischen Theorie vom Sprachursprung nur bedingt überzeugen konnte, liefert nun ein genetisch-lexikalischen Modell ab, das sich auf Anatolien festlegt. Unplausibel ist das nicht (es ist eben eine der zwei ohnehin bekannten und durch tatsächliche sprachwissenschaftliche und anthropologische Forschung gestützten Theorien), aber als Beleg kann man ein Modell, das auf dem notorisch wanderlustigen und instabilen Wortschatz von Sprachen beruht, leider nicht betrachten. Aber immerhin: traditionelle aber experimentierfreudige türkischstämmige Eltern könnten ihre Kinder nach dieser Theorie ebenfalls Eilrich nennen, denn obwohl das heutige Türkisch mit den indo-europäischen Sprachen nicht direkt verwandt ist, wäre das heutige Deutsch ja nur ein Ableger der Ursprache Anatoliens.

 

© 2012, Anatol Stefanowitsch

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Nach Umwegen über Politologie und Volkswirtschaftslehre habe ich Englische Sprachwissenschaft und Sprachlehrforschung an der Universität Hamburg studiert und danach an der Rice University in Houston, Texas in Allgemeiner Sprachwissenschaft promoviert. Von 2002 bis 2010 war ich Professor für Englische Sprachwissenschaft an der Universität Bremen, im August 2010 habe ich einen Ruf auf eine Professur für anglistische Sprachwissenschaft an der Universität Hamburg angenommen. Mein wichtigstes Forschungsgebiet ist die korpuslinguistische Untersuchung der Grammatik des Englischen und Deutschen aus der Perspektive der Konstruktionsgrammatik.

23 Kommentare

  1. namensgebung von kindern

    hallo,

    leider ist diesbezüglich (sehr) viel unklarheit vorhanden.

    das bundesverfassungsgericht hat 2008 entschieden, dass standesbeamt_innen gar nix können: [1]. afaik gibt es trotzdem einige richtlinien an standesbeamt_innen, die dem urteil wiedersprechen. hier müssen sich eltern eben mit dem standesamt streiten. recht haben sie.

    zitat des urteils:

    Das Recht der Eltern, Sorge für ihr Kind zu tragen, umfasst auch das Recht, diesem einen Namen zu geben […]. Die Entscheidung, welchen Namen das Kind tragen soll, haben die Eltern in Ausführung der Verantwortung für das Kind zu treffen. Dies betrifft auch die Wahl des Vornamens, der der Individualität einer Person Ausdruck verleiht, den Einzelnen bezeichnet und diesen von anderen unterscheidet. Es ist zuvörderst Aufgabe der Eltern, ihrem Kind in freier gemeinsamer Wahl einen Namen zu bestimmen, den es sich selbst noch nicht geben kann. Mangels einschlägiger Bestimmungen im Namensrecht sind die Eltern in der Wahl des Vornamens grundsätzlich frei […]. Diesem Recht der Eltern zur Vornamenswahl darf allein dort eine Grenze gesetzt werden, wo seine Ausübung das Kindeswohl zu beeinträchtigen droht. Der Staat ist zur Wahrnehmung seines Rechts nach Art. 6 Abs. 2 Satz 2 GG berechtigt und verpflichtet, das Kind als Grundrechtsträger vor verantwortungsloser Namenswahl durch die Eltern zu schützen. Für einen darüber hinausgehenden Eingriff in das Elternrecht auf Bestimmung des Vornamens für ihr Kind bietet Art. 6 Abs. 2 GG keine Grundlage […].

    [1] http://www.bverfg.de/…rk20081205_1bvr057607.html

  2. Die geheimisumwitterte Dame

    (so geheimnisumwittert, dass von ihr nur voller Name, Alter, früherer Beruf, Nachkommenschaft und Wohnsitzstaat der Nachkommen genannt werden) hat sogar den VDS UND den Bautzener Sprachrettungsverein zu hälftigen Erben gemacht. Seltsamer als die Korrektur von Highlights in “Höhepunkte” finde ich, dass der Bautzener Verein das Erbe u.a. für “eine jährliche Ausfahrt” nutzen möchte. Ist nicht AusFLUG als die von Philipp von Zesen vorgeschlagene Eindeutschung von Exkursion ein Vorzeigebegriff der Sprachschützer?

  3. leichtes Opfer Oma

    Liebe Leute,

    ist euch nicht der Gedanke gekommen, dass eine 70jährige Krankenschwester, die in den 1950er Jahren vermutlich nur die Hauptschule besucht hat und von dem Minimalenglisch, das sie damals (wenn überhaupt) gelernt hat, seit Jahrzehnten nichts mehr weiß, und die auch möglicherweise rechtschreibschwach o.ä. ist, von einem für euch selbstverständlichen geschriebenen Wort wie “Highlight” schon überfordert ist und sich die deutsche Übersetzung einfach als HILFE daneben geschrieben hat? Warum unterstellt ihr ihr gleich böswillige Motive? Sowas nennt man Vorurteil! Und dürfen jetzt in Deutschland auch schon alte Omas nicht mehr kein Englisch können?

    Andererseits könnte es auch sein, dass sie aus persönlichen Motiven einen Hass auf alles “Amerikanische” hatte. Vielleicht ist ihre Tochter im Streit nach USA abgehauen und hat sich nie mehr blicken lassen, und sie denkt sich, ohne die Verlockungen Amerikas wäre meine Tochter noch hier und würde sich um mich kümmern. Das wäre dann ein menschliches Schicksal, das man eher bedauern müsste als drüber zu spotten.

    “Highlight” ist übrigens keine Bereicherung für die deutsche Sprache, denn es verdrängt nur das schönere Wort “Glanzlicht”.

  4. Omas Vokabelhilfe

    @Sprachlogiker: Genau, wenn ich mir eine Übersetzung neben ein Wort schreibe, streiche ich das Wort auch immer durch (davon abgesehen, dass wir hier nur den verlinkten Beitrag diskutieren).

    Und was die Verdrängung von Glanzlicht durch Hightlight betrifft — ja, man sieht förmlich, wie die Häufigkeit von Glanzlicht mit dem Aufkommen von Highlight in den Keller stürzt. Nicht.

  5. Kulis

    Hat zwar nichts mit Anglizismen zu tun, aber trotzdem sollte der Vereinschef seiner Vorbildrolle gerecht werden und Kugelschreiber sagen.

  6. Highlights und dergleichen

    Ehrlich gesagt, kann ich nicht so recht einsehen, wieso unsere Sprache verarmen soll, wenn wir ein bißchen mehr darauf achten, ob wir ein Fremdwort auch wirklich brauchen, bevor wir es schreiben. Gerade bei der Produktvermarktung wäre das durchaus kein Fehler. Außerdem könnte man auf diese Weise das Gefühl für die Wortbedeutungen schulen.

    Denn selbstverständlich gibt es bereichernde Fremdwörter (auch aus dem Englischen). Gegen die hat doch niemand etwas. Aber was mittlerweile bei uns mit Anglizismen getrieben wird, ist oft mehr als nervtötend. Und warum eigentlich? Wirkt das schick oder modern oder gebildet oder weltläufig? Finde ich ja nicht.

    Kurz gesagt: “Highlights” ist gängig, und beim Sprechen verwende ich das Wort auch. Ist schließlich bequemer, schnell mal das nächstbeste Wort zu greifen, wenn man nicht lange nachdenken kann. Aber bei Gedrucktem sieht das anders aus. Und wenn wir in Zukunft nur noch über “Höhepunkte” oder “Glanzlichter” lesen würden, hätte ich auch nicht das Gefühl, wichtige Ausdrucksmöglichkeiten verloren zu haben.

    Und was schadet ein Verein, der sich mit dem gängigen Sprachgebrauch auseinandersetzt? Das schärft immerhin das Bewußtsein für die eigene Sprache – wenn es sich denn überhaupt auswirkt.

  7. Anatolien? Toll!

    Das ist interessant. Unsere gemeinsamen Wurzeln, zumindest die Wurzeln unserer Sprachen, liegen in Anatolien! Also sind wir doch eigentlich im weiteren Sinne alle Türken. Das ist gut, denn die Migrationsdebatte hat nun ein Ende, Herr Sarrazin. Endlich. Wer jetzt noch brüllt: “Türken raus!”, ja, der muss einfach mit!

  8. Glanzlicht

    “Genau, wenn ich mir eine Übersetzung neben ein Wort schreibe, streiche ich das Wort auch immer durch (davon abgesehen, dass wir hier nur den verlinkten Beitrag diskutieren).”

    Vielleicht haben Sie Recht mit Ihrer Unterstellung, vielleicht aber auch nicht. Sie können es nicht wissen. Sie tun aber so, als wüssten Sie es ganz genau. Soll das etwa wissenschaftlich sein? Und warum in Gottes Namen hacken Sie so auf einer alten Oma rum, die sich nicht wehren kann, weil sie tot ist? Das ist Gegenteil von ritterlich. Früher half man älteren Damen über die Straße, heute stehen sie unter Generalverdacht?

    “Und was die Verdrängung von Glanzlicht durch Hightlight betrifft — ja, man sieht förmlich, wie die Häufigkeit von Glanzlicht mit dem Aufkommen von Highlight in den Keller stürzt. Nicht.”

    Die Kurve beeindruckt mich nicht. Es kann ja nicht sein, dass eine Benennung für einen herkömmlichen Begriff so stark an Häufigkeit zunimmt, ohne dass andere Benennungen dadurch verdrängt werden, und die Häufigkeit von Höhepunkten hat in D ja nicht in den letzten 50 Jahren exponentiell zugenommen. Wahrscheinlich hat “Highlight” eine ganze Reihe von deutschen u/o fremdsprachlichen Ausdrücken ersetzt, deren Häufigkeit dann jeweils nur gering abnahm, weshalb sie nicht so leicht identifizierbar sind. Wenn “Glanzlicht” nicht darunter ist, sei’s drum. Aber vielleicht wäre heute “Glanzlicht” der Überflieger statt “Highlight”, wenn nicht der Anglisierungswahn herrschen würde.

  9. “Soll das etwa (sprach)logisch sein?”

    Lieber Herr Sprachlogiker, darf ich Sie zitieren:

    “”Highlight” ist übrigens keine Bereicherung für die deutsche Sprache, denn es verdrängt nur das schönere Wort “Glanzlicht”.”

    “Wahrscheinlich hat “Highlight” eine ganze Reihe von deutschen u/o fremdsprachlichen Ausdrücken ersetzt, deren Häufigkeit dann jeweils nur gering abnahm, weshalb sie nicht so leicht identifizierbar sind.”

    “Vielleicht haben Sie Recht mit Ihrer Unterstellung, vielleicht aber auch nicht. Sie können es nicht wissen. Sie tun aber so, als wüssten Sie es ganz genau.”

  10. Baraka ist arabisch

    Baraka ist aus dem Arabischen ins Kisuaheli eingeflossen, wie auch Safari und andere Wörter.

    Warum wird eigentlich so gerne Kisuaheli zitiert? Vielleicht weil es so schön exotisch ist? Vielleicht weil die Sprache für Kolonialisten so wichtig ist, weil sie eine Verkehrssprache vieler unterdrückter Völker ist?

    Arabisch jedenfalls ist für uns Europäer viel wichtiger, weil wir eine langedauernde gemeinsame Kultur haben und deshalb natürlich auch ebensolche Auseinandersetzungen.

  11. Und warum in Gottes Namen hacken Sie so auf einer alten Oma rum, die sich nicht wehren kann, weil sie tot ist?

    Warum nicht? Weder Alter noch Tod schützen vor Kritik.

    Das ist Gegenteil von ritterlich.

    ‘Ritterlich’ wie in Ritter, jenen adligen Todesschwadronen und Massenvergewaltigern des Mittelalters? Aber vermutlich meinen sie jenes überromantisierte Ritterbild, das sich das Bürgertum im 19 .Jahrhundert zurecht legte, um irgendwas Schönes zu haben …

    Die Kurve beeindruckt mich nicht. Es kann ja nicht sein, dass eine Benennung für einen herkömmlichen Begriff so stark an Häufigkeit zunimmt, ohne dass andere Benennungen dadurch verdrängt werden

    Doch.

    Gerade die zitierte CD sollte Ihnen den Hinweis darauf geben, es handelt sich um vergleichsweise neues Massenprodukt, durch das die Anzahl der Verwendungen [= Häufigkeit] des Neologismus ‘Highlight’ strak angestiegen ist, ohne dass dafür auch nur einmal ‘Glanzlicht’ hätte aufgegeben werden müssen.

    Wenn ‘Glanzlicht’ 100x im Jahr benutzt wird und nun kommt ‘Highlight’ neu dazu und wird 1000x benutzt, ist es 10x so häufig – aber ‘Glanzlicht’ ist genauso häufig wie vorher.

    Einen Anglisierungswahn gibt es übrigens nicht, zumindest nicht im Deutschland des Jahres 2012.*

    *Ich lasse das mal so apodiktisch stehen, wie sie ihn behaupten. Ich denke, die Beweislast liegt bei Ihnen [Beweise, nicht Anekdoten].

  12. Autokorrektur und Ostalgie

    Ich muss mich in einem Punkte korrigieren:

    “Highlight” wird ja hauptsächlich in Werbetexten verwendet, und Werbetexte haben in den letzten Jahrzehnten sicher stark an Häufigkeit zugenommen.

    Andererseits zeigt die Kurve ja die *relative* Häufigkeit an.

    Moment, da fällt mir gerade etwas Wichtiges ein: Der Vorfall spielte sich ja in Sachsen ab. Das bedeutet, dass die Dame in ihrer DDR-Schulzeit höchstwahrscheinlich kein Englisch lernte, sondern nur Russisch. Es ist also äußerst wahrscheinlich, dass sie Englisch nicht beherrschte, und damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Wort “Highlight” nicht verstand.

    http://www.gutefrage.net/…-kein-englisch-gelernt

    Vllt. war sie ja auch Altkommunistin und konnte den Untergang der DDR nicht verkraften. Man weiß es nicht, man weiß es nicht.

  13. Logik und Sprachlogiker

    “… und damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Wort “Highlight” nicht verstand.”

    Die Wahrscheinlichkeit, dass die Dame das Wort “Highlight” nicht verstand, ist null. Denn sonst hätte sie ja nicht die richtige Bedeutung daneben oder darüber schreiben können. Wir können allenfalls über die Wahrscheinlichkeit diskutieren, ob sie das Wort zum Zeitpunkt des Kaufs nicht verstanden HATTE. Würden Sie denn eine CD mit dem Titel “Fedruwatzyn aus der Matthäus-Passion” kaufen? Ich nicht.

    Ich mag den Begriff “Highlight” auch nicht besonders. Aber durch sein Auftauchen ergeben sich neue und wichtige Differenzierungsmöglichkeiten. Ich habe mal spaßeshalber im ZVAB (www.zvab.com) nach “Titel=Glanzlichter” gesucht. Erster Treffer: Deutscher Hochschulverband (Hrsg.):
    Glanzlichter der Wissenschaft. 2001. Dagegen liefert “Titel= Highlights” als ersten Treffer
    “Deko-Highlights.Garten-Highlights. Pflanzen-Highlights.”

    Dass Auszüge aus der Matthäus-Passion als “Highlights” bezeichnet werden, zeigt, an welches Publikum sich das Angebot richtet. Diejenigen, die das Wort “Glanzlichter” schöner finden, sind daher gewarnt und kaufen sich lieber die vollständige Aufnahme der Matthäus-Passion. Ich sehe darin eine klare Bereicherung der Sprache und einen praktischen Vorteil gerade für Bildungsbürger.

    Was ich aber ganz schön hart finde – und bisher nur angedeutet hatte: Da spendet man als ältere Dame große Teile seines Vermögens zwei gemeinnützigen Vereinen. UNd zum Dank erfahren dann alle Zeitungsleser unter Nennung von vollem Namen, Alter und Beruf, dass die Dame ihre Tochter enterbt hat. Das sollten alle Erblasserinnen Vorsicht lehren.

  14. Würde

    @phaeake:

    Was laufen hier nur für arme Typen rum. Ich dachte, das wäre ein niveauvolles Forum. Stattdessen lässt man hier seinem Menschenhass freien Lauf. Pfui.

    Es ist so würdelos, sich tote Omas als Opfer auszusuchen und dabei auch noch heldenhaft zu fühlen. Und dann immer nochmal nachzutreten.

    Wenn die Dame einen Abschiedsbrief hinterlassen häte, in dem steht “Ich hasse alles Amerikanische und habe jedes englische Wort durchgestrichen”, dann wäre ja alles klar. Doch ihr schmeißt hier nur mit Vorurteilen um euch, damit ihr euch als was Besseres fühlen könnt.

  15. @Sprachlogiker

    Ich weise Ihre Vorwürfe, Menschenhass zu hegen und das Andenken Verstorbener zu verunglimpfen, zurück. Wie kommen Sie dazu, mir solches zu unterstellen?

    Im Gegenteil: Ich vertrete die Auffassung, dass die Erblasserin über einen HÖHEREN Bildungsgrad verfügte als denjenigen, den Sie ihr zutrauen, der nämlich die Kenntnis der Bedeutung von “Highlights” umfasst. Und ich beklage ohne jede Ironie, dass man mit ihren Persönlichkeitsrechten nicht besonders schonend umgeht.

    Ich erwarte von Ihnen eine Entschuldigung.

  16. Cray cray

    Ich dachte, das wäre ein niveauvolles Forum.

    Ich auch. Aber dann las ich Ihre Beiträge, die alle Fakten negieren und im Gegenzug auftrumpfen mit “vielleicht ist es auch ganz anders”. Molodec! (Für all die DDR-Omas, die nur Russisch sprechen.)

  17. @phaeake

    “Ich weise Ihre Vorwürfe, Menschenhass zu hegen und das Andenken Verstorbener zu verunglimpfen, zurück. Wie kommen Sie dazu, mir solches zu unterstellen?”

    So. Und jetzt stellen Sie sich bitte mal vor, Sie wären tot und könnten sich gegen mein Anschuldigungen nicht zur Wehr setzen. Wie fänden Sie das?

    “Ich erwarte von Ihnen eine Entschuldigung.”

    Wenn Sie sich erst bei der alten Dame entschuldigen.

  18. Kommentarpolitik

    @Sprachlogiker: Ich erwarte ebenfalls eine Entschuldigung an Phaeake, wenn Sie hier weiter mitdiskutieren wollen. Phaeake kritisiert mich hier oft inhaltlich hart, diskutiert dabei aber stets niveauvoll und nachdenklich und vor allem auf der Grundlage von Argumenten und ist von mir deshalb hoch geschätzt. Sie dagegen setzen sich bisher bestenfalls oberflächlich mit den Inhalten des Blogs oder der Diskussion auseinander und bedienen sich eines sehr aggressiven Tonfalls. Bitte lesen Sie noch einmal die Kommentarregeln, und wenn Sie sich daran nicht halten können oder wollen, diskutieren Sie doch einfach woanders.

  19. @Sprachlogiker

    Es würde mich wirklich interessieren, wofür ich mich bei der Dame (die Sie bis vor kurzem noch wenig respektvoll “Oma” nannten) entschuldigen soll. Wenn ich es verstehe, mache ich es sofort.

    Danke, Herr Stefanowitsch, für Ihr Eingreifen.

  20. @Sprachunlogiker: Strenggenommen

    Und jetzt stellen Sie sich bitte mal vor, Sie wären tot und könnten sich gegen mein Anschuldigungen nicht zur Wehr setzen. Wie fänden Sie das?

    Seit wann können Tote Anschuldigungen wahrnehmen und etwas (emp)finden?