Hai unterwegs – Tierwohl fürs Federvieh

BLOG: Vom Hai gebissen

Notizen aus dem Haifischbecken
Vom Hai gebissen

Geflügel-Artikel sind diesem Blog euphemistisch ausgedrückt nicht gerade überrepräsentiert, was zu einem nicht ganz unerheblichen Teil daran liegt, dass ich beim Schreiben derlei gefiederter Artikel immer sehr lange und danach auch Urlaub brauche. Dieser doch irgendwie problematische Zustand könnte sich jedoch in der nächsten Zeit fundamental ändern. Ich habe Blut geleckt. Also nicht am Huhn, das wäre ja fürchterlich unhygienisch, sondern im übertragenden Sinne. Tatsächlich kann Geflügel durchaus spannend sein, mein persönlicher Auslöser war aber das Thema Animal Welfare. Damit lockt man mich ja bekanntlich immer, weshalb mich letzte Woche eine Einladung zu einer Stall-Besichtigung nach Vilsbiburg in Bayern führte. Dort stellte Wiesenhof unter wissenschaftlicher Begleitung der LMU München und Experten des deutschen Tierschutzbundes ein neues Haltungskonzept vor. 

Das war schon ein seltsames Gefühl. Es herrschten gut über 30 Grad, ich steckte in einem nicht-atmungsaktiven Schutzanzug, spürte wie gefühlte Fluten eigenen Schweißes meinen Körper fluchtartiger verließen als Ratten das sinkende Schiff und betrachtete den Stall mit all seinen Bewohnern, in dem ich mich befand. Die Reaktion der drei Tage alten Küken auf unseren Überfall war ein partieller Rückzug, was wenig verwunderte. Wir waren schließlich völlig fremd – ganz im Gegensatz zum Landwirt, dessen Betrieb wir besuchten. Der konnte sich problemlos hier und da ein Küken schnappen und es dann untersuchen. Oder er hat sie eingesammelt und wir haben sie von allen Seiten betrachtet. Das Einsammeln einzelner Tiere dient dabei nicht nur als Test der eigenen Reaktionszeit, sondern hat auch ganz praktische Gründe: so werden die Tiere allgemein untersucht. Wie sieht das Federkleid aus, wie entwickeln sich die Füße, können die Tiere frei atmen usw. Wer das Verhalten der Küken beobachtet hat, versteht dann auch den allgemeinen Hinweis, dass das Personal während der Aufzucht nicht wechseln sollte. Die Tiere gewöhnen sich schnell an bestimmte Personen. Alles darüber hinaus bedeutet unnötigen Stress.

So weit, so konventionell. Jetzt war ich aber nicht nur einfach so in einem Geflügelstall, weil das auch mal spannend ist. Animal Welfare oder auch Tierwohl war das Stichwort. Wie lassen sich Verbraucherwünsche, Wirtschaftlichkeit und Lebensmittelrecht so vereinbaren, dass auch das Tierwohl nicht zu kurz kommt? In diesem speziellen Stall fanden sich dafür zum Beispiel Strohwürfel, die von den Küken zum Verstecken oder auch zum Spielen genutzt werden. Daneben entdeckte ich noch mehrere weiße Quader aus Kalk, sogenannte Picksteine, die ebenfalls der Beschäftigung dienen und in früheren Beobachtungen von den Küken begeistert aufgenommen wurden. Jetzt beschäftigen Küken sich nicht nur gern, sondern müssen sich auch mal ausruhen und schlafen, was sie gerne in einer erhöhten Position tun, weshalb es auch Sitzstangen gibt. Hier galt es die am besten geeigneten Materialien für die Oberfläche und die Form herauszufinden. Schließlich müssen  die Tiere bequem sitzen und sich festhalten können. Im Querschnitt lässt sich das Stangen-Design als pilz-förmig beschreiben. Außerdem sollten die Füße keinen Schaden nehmen. Überhaupt kommt den Füßen der Vögel auch bei der Einstreu eine gewisse Aufmerksamkeit zu. Im vom mir besuchten Stall wurde Dinkelspelz verwendet. Ruhende Küken haben sich dabei ein wenig in die Einstreu gebettet. Wenn die Küken etwas größer sind, dürfen sie auch mal raus, was in diesem Falle bedeutet, dass sich die Tiere im Wintergarten tummeln dürfen – auch im Sommer…So sind sie vor Ansteckungen durch Wildvögel geschützt. Nur wie stellt man fest, was den Küken gefällt und was nicht? Natürlich kann man nicht einfach in den Stall spazieren, um das Verhalten der Küken zu beobachten. Nicht mal der den Tieren bekannte Landwirt wäre dazu in der Lage, würden sie für ihn doch begutachten und damit das normale Verhalten verfälschen. Diese Aufgabe übernehmen stattdessen im Stall verteilte Kameras. Die Änderungen bezogen sich dabei aber nicht nur auf Beschäftigungsmaßnahmen im Stall. Auch die verwendete Rasse Sasso gehört zu den langsam wachsenden, die Mastdauer ist hier ungefähr 1/3 länger als in der konventionellen Mast. Das langsamere Wachstum hat den Vorteil, dass Skelett und Muskeln sich konform entwickeln können. Durch die – im Vergleich zur konventionellen Mast – ebenfalls geringere Besatzdichte im Stall steigt natürlich auch der Preis für das derart gehaltene Geflügel um 30-40%.

Jetzt klingt Tierwohl oder Animal Welfare immer irgendwie gut, aber auch etwas schwammig. Damit sich dieser Ausdruck leichter verstehen und präzisieren lässt, wurden dazu im Großbritannien der 1990er Jahre 5 Freiheiten beschrieben, über die jedes Tier verfügen sollte: diesen 5 Freiheiten zufolge sollte ein Tier weder unter Hunger, Durst, Fehlernährung (1), Schmerzen, Verletzungen, Krankheiten (2), Angst und Stress (3) oder auch Unbehagen (4) leiden. der 5te Punkt geht dann auf die Möglichkeit ein, dass jedes Tier seine natürlichen Verhaltensweisen ausleben können solle. Nach dem, was ich gesehen habe, könnte das funktionieren. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Art der Haltung und der damit verbundene höhere Preis auch von genügend Verbrauchern angenommen wird.

Ich bin gespannt. Ob ich auch optimistisch bin, vermag ich noch nicht zu sagen. In der Vergangenheit hat Wiesenhof schon mal eine Bauchlandung hingelegt mit dem Weidehähnchen, welches sogar mit dem Tierschutzpreis ausgezeichnet wurde. Bringt aber alles nichts, wenn es niemand kauft. Zugegeben, es kostete das zwei- bis dreifache eines konventionellen Tieres, während wir bei der hier vorgestellten Haltungsform "nur" eine Bruchteil-Erhöhung haben.* Mich persönlich treibt dabei auch immer die Frage um, ob es tatsächlich Not tut, in jeder Kneipenbutze auch Chickenwings für 3,50 futtern zu müssen…

Ich werde das auf jeden Fall mal in der nächsten Zeit verfolgen.


Vor einiger Zeit hatte ich hier mal einen Rundumschlag zu gängigen Geflügelrassen veröffentlicht, der zugegebenermaßen etwas plötzlich endete. Da lege ich nochmal nach. Wer ihn noch nicht kennt, darf ihn aber gerne lesen.
* Reuben C hatte das in den Kommentaren angesprochen, weshalb ich es noch eben ergänzt habe. Danke für den Hinweis!

 

Veröffentlicht von

Wissenschafts- und Agrarblogger seit 2009 – eher zufällig, denn als „Stadtkind“ habe ich zur Landwirtschaft keine direkten Berührungspunkte. Erste Artikel über Temple Grandin und ihre Forschungen zum Thema Tierwohl wurden im Blog dann allerdings meiner überwiegend ebenfalls nicht landwirtschaftlichen Leserschaft derart positiv aufgenommen, dass der Entschluss zu einer stärkeren Beschäftigung mit der Landwirtschaft gefallen war. Auch spätere Besuche bei Wiesenhof und darauf folgende Artikel konnten die Stimmung nicht trüben. Seit 2015 schreibe ich auch gelegentlich für das DLG-Blog agrarblogger.de, teile meine Erfahrung in der Kommunikation als Referent und trage nebenbei fleißig weitere Literatur zum Thema Tierwohl zusammen. Auf Twitter bin ich unter twitter.com/roterhai unterwegs.

20 Kommentare

  1. Tierwohl so what?

    Naja, mehr Tierwohl, wie soll das gemessen werden. Letzten Endes an der Tiergesundheit und der Fleischqualität und die wird auch nicht anders sein als bei anderen Haltungsformen. So etwas ähnliches hat Wiesenhof schon vor ein paar Jahren versucht, ist aber gescheitert weil es nicht die Nachfrage gab, da die Endprodukte natürlich deutlich höhere Preise haben.

  2. Hallo Reuben C,

    du hast recht. 2004 ist Wiesenhof mit dem Weidehähnchen gescheitert, obwohl es dafür schon einen Tierschutzpreis gab. Das Weidehähnchen kostete allerdings das zwei- oder dreifache eines konventionellen Geflügels, während die Tiere aus dieser Haltung nur ein Drittel teurer sind. Natürlich ist das Tierwohl nicht direkt messbar, allerdings sind tägliche Zunahmen und der Gesundheitszustand recht gute Parameter.

  3. Wiesenhof-Reportage in der ARD

    Am Mittwoch (31.8.) zeigt die ARD eine Reportage mit dem Titel „Das System Wiesenhof. Wie ein Geflügelkonzern Tiere, Menschen und die Umwelt ausbeutet“. Die PHW-Gruppe wehrt sich gegen die darin erhobenen Vorwürfe und versucht eine außerordentliche Sitzung des Rundfunkrates zu erwirken.
    Irgendwie erwarte ich einen Film in der Machart des Monsanto-Bashing-Films und ähnlicher schlecht recherchierter Machwerke. Aber wir werden sehen. Vielleicht liefert der Beitrag ja Stoff für einen neuen Blogeintrag..

    Schönen Gruß,
    Jan

  4. Hallo Jan,

    ich bin heute morgen schon über die Meldung gestolpert und werde mir die Reportage auf jeden Fall anschauen. Trotzdem Danke für den Hinweis. Ob ich dann auch dazu blogge, werd ich mir dann überlegen.

  5. Reißerischer Titel

    Der Titel der ARD-Reportage ist schon sehr reißerisch. Ich frage mich sowieso wie die Journalisten über einen Betrieb berichten können, den sie selbst noch nie live von innen gesehen haben.

  6. Stimmt schon, das hätte man auch dezenter machen können. Aber bevor ich jetzt wild mutmaße, warte ich doch lieber die weniger als zwei Stunden ab und schaue dann, was los ist.

  7. Hallo Melanie, habe mich gerade mal bei Dir umgesehen. Sieht interessant aus. Ich glaube aber, dass ich die Blogroll nicht selbst aktualisieren kann. Ich schaue morgen mal und gebe das dann – wenn nötig – in Auftrag.

    Viele Grüße und Danke für das Lob!
    Sören

  8. Wiesenhof-Reportage

    Es sind Bilder wie die in der Reportage gezeigten, wegen denen ich zum Vegetarier geworden bin. Ich hoffe, ich bin auch kein schwarz/weiß-denkender Gutmensch. Tiere können ruhig sterben, damit ich satt werde. Aber wenn man die Sache realistisch betrachtet, wird es doch in den meisten konventionellen Mastbetrieben genauso zugehen, wie es dort gezeigt wurde. Eine solche Haltung zeigt, wie weit es mit unserer Menschlichkeit her ist. Und Verbesserungen dieses Zustandes erhöhen den Preis? Das ist eine völlig kranke, verschobene Perspektive. Ein unter würdigen Umständen herangezogenes Hühnchen HAT seinen Preis. Gleiches gilt für Eier. Und wem dieser Preis zu hoch ist, der verdient es ganz einfach nicht Fleisch zu essen.

  9. Hallo Mario,

    warum ist der Hinweis, dass ein unter Tierwohlaspekten aufgezogenes Tier teurer ist, krank? Mag sein, dass das für dich absolut logisch ist. Für viele andere aber nicht, was Wiesenhof schon bei seinem Weidehähnchen feststellen musste. Das hat nämlich niemand gekauft. Und was Deine realistisch betrachteten Ansichten angeht: hast Du schon mal Ställe besucht?

  10. Nicht der Hinweis ist krank, sorry wenn das so rübergekommen ist. Aber die Denkweise, dass die Produktion so billig wie möglich gehalten werden muss, um die Verbraucheransprüche zu befriedigen und die Konkurrenz zu bekämpfen.

    Dieser Maxime entsprechend wird artgerechte Haltung nur noch als optionaler Kostenfaktor gesehen, der sich rentieren muss. Und auch die “Spielzeuge” für Schweine und Geflügel werden ja nicht aus Mitgefühl in die Ställe gelegt (wenn sie denn überhaupt Einzug in die industrielle Mast finden), sondern einzig und allein um die Mortalität zu senken oder die Qualität des Fleisches zu steigern, damit höhere Preise erzielt werden können. Alles muss sich rechnen, und das wird sehr genau geprüft. Dem steht diametral der Zwang zu Kostensenkungen entgegen, dem nur zu gern bei jeder sich bietenden Gelegenheit entsprochen wird. Dabei wurden schon längst viele Grenzen des guten Geschmacks überschritten.

    Ich glaube gern, dass das Weidenhähnchen nicht gekauft wurde. Aber was sind die Gründe dafür? Der Grund ist, dass das ganze billige Zeug aus nicht-artgerechter Haltung direkt neben dem Weidenhähnchen im Kühlregal liegt. Und auf der Verpackung des billigen Zeugs sind ein idyllischer Bauernhof und grinsendes Federvieh abgebildet. Zudem ist unsere gesamte Gesellschaft durch und durch so geprägt, dass es uns egal ist, wo unsere Produkte herkommen und unter welchen Umständen sie gefertigt wurden, egal ob es nun um Fleisch geht oder um Unterwäsche für 5 Euro bei kik. Wären die Menschen einfach daran gewöhnt, dass Fleisch nunmal einen gegenüber vegetarischer Kost wesentlich höheren Preis hat, da die Tiere vor ihrer Verwertung davon nicht unerheblich viel verdrücken müssen, wären sie wesentlich kritischer, wenn ein Anbieter nun auf einmal sein Hühnchen 30% günstiger anbietet als die Konkurrenz. Aus diesem Grund kauft ja auch kein vernünftiger Mensch bei kik. Doch selbst, wenn sich ein solches Bewusstsein etablieren könnte, gäbe es immer noch das Problem des Drucks Kosten einzusparen um die Gewinnspanne zu erhöhen. Wie man es dreht und wendet, homo homini lupus.

  11. Verbraucher-Dilemma

    Danke für Deinen erläuternden Ausführungen, Mario. Natürlich müssen sich Investitionen in Tierwohl rechnen, dafür gibt es grob zwei Gründe:
    1) Die “Erforschung”, was den Tieren gefällt (Beobachten, Untersuchen, Auswerten) und
    2) die alltägliche Haltung, wenn das System einigermaßen ausgereift ist.
    Beides kostet Geld. Der erste Punkt sogar ohne, dass er direkt Geld einbringt, während sich die Mehrkosten des zweiten Punktes an dem gängigen konventionellen Produkt orientieren.
    Und natürlich muss ein Unternehmen Geld erwirtschaften. Das muss jeder, der nicht gerade zum Roten Kreuz gehört.
    Natürlich hast Du recht, wenn Du schreibst, dass uns da in gewisser Weise die Beziehung zur Landwirtschaft und preislicher Zusammenhänge abhanden gekommen sind. Interessanterweise funktioniert bei E10 etwas, was bei Fleisch bisher nur schleppend Erfolg hat. Offenbar haben mehr Menschen Angst um ihr Auto als um das, was sie auf dem Teller haben…

  12. Blogroll

    — offtopic —
    Die Blogroll in der rechten Leiste kannst Du nicht bearbeiten, da mußt Du Dich an mich wenden. Aber wenn Du oben neben dem Profilbild auf Blogroll klickst, da kannst Du eigenen Links im Admin unter Verwalten > Neuer Link einfügen.
    –/ offtopic —

  13. Wiesenhof

    Ich habe die Reportage zwar nicht gesehen, aber um Wiesenhofhähnchen habe ich bisher immer einen großen Bogen gemacht, da es da viele unappetitliche Vorfälle gab.
    Natürlich muss die Firma jetzt ein neues Konzept präsentieren, sonst bleiben die Kunden weg. Ich habe hier Bilder von dem Hühnerstall in Vilsbiburg gefunden den Du anscheinend auf Einladung der PR-Abteilung von Wiesenhof besucht hast. Momentan sieht der große Stall ja noch recht nett aus. Bin gespannt wie sich das weiter entwickelt, denn wenn die Hühner größer werden schwindet das großzügige Platzangebot.
    http://www.animal-health-online.de/…n-vor/18376/

    Was die höheren Kosten für bessere Qualität betrifft, ich für meinen Teil zahle lieber ein bisschen mehr und kann das Huhn dann ohne Abscheu essen. Ob die Firma Wiesenhof nach den vielen Skandalen mit ihrer Werbekampagne Erfolg hat wird sich zeigen. Momentan jedenfalls erhält man über die Suchmaschine nur negative Artikel über Wiesenhof:
    http://news.google.de/…num=1&ved=0CCYQqgIwAA

  14. Eingefangen

    Ach ja, die Kuh Yvonne hat man jetzt eingefangen. Nachdem die Bild-Zeitung eine Fangprämie von 10000 Euro ausgeschrieben hatte, wurde Yvonne von einem Bauern in ein Gatter gelockt, wo sie nach heftiger Gegenwehr eingefangen wurde:
    http://www.focus.de/…-einmal-auf_aid_661358.html

    http://www.focus.de/…der-familie_aid_661541.html

  15. Hallo Mona,

    ich muss in Deinem Kommentar mal was geraderücken. Ich blogge ja schon eine Weile und als ich Wiesenhof in der Einladung las, war ich erstmal vorsichtig. Ich wurde dabei nicht von der hauseigenen PR-Agentur eingeladen, sondern von einer externen Kommunikationsagentur, die aber auch für Wiesenhof arbeitet. Ich konnte völlig frei schreiben, Einschränkungen oder Vorgaben gab es nicht.

    Dass Wiesenhof etwas neues enwickelt hat, damit die Kunden nicht flüchten, stimmt so nicht. Das kläglich gescheiterte Weidehähnchen, das trotz Tierschutzpreis keine Käufer fand, ist ein gutes Beispiel. Und auch hier beim Privathof-Geflügel hängt es im Endeffekt vom Verbraucher ab, ob sich Welfare-Maßnahmen durchsetzen können.

    PS: Schön, dass Yvonne jetzt in Sicherheit ist!

  16. Hallo Sören und Mario,
    war das Weidehähnchen bio? Falls nicht, hast du schon die Antwort warum es keinen Käuferkreis fand. Es war “nur” ein Kompromissprodukt in einer Reihe von “Schönfärberei”-Produkten. Ich frage, weil es von Wiesenhof derzeit schon Bio-Hähnchen im Angebot gibt. Über deren Produktionsbedingungen kann ich allerdings nichts sagen.

  17. Hallo Melanie,

    was “Bio” sein darf und was nicht, ist alles anhand von Vorschriften und Grundsätzen geregelt. Das Weidehähnchen war abseits dessen eine Alternative zum konventionellen Produkt (wenn ich das richtig verstanden habe). Warum es keinen Käufer fand? Nun, es kostete das zwei- bis drei-fache eines konventionellen Hähnchens, vielleicht haben die Verbraucher auch nicht so genau drauf geachtet und einfach nur gegriffen, was da war. Als dann die Vogelgrippe ausbrach und die Vögel alle rein mussten, wurde das Projekt dann eingestellt. Deshalb haben die Tiere in der Privathof-Haltung auch keinen “echten” Auslauf, sondern einen “Wintergarten”. So können sie von äußeren Einflüssen geschützt werden.

    PS: Wegen der Blogroll – ich habe das nicht vergessen, habe jetzt erst etwas Ruhe dazu^^

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